Speicherlösung Foto- und Videografie?
Hi Leute, ich suche momentan nach einer Speicherlösung. Habe ein NAS-System von Synology, momentan 6TB eingebaut. Wollte später aufrüsten und 4 18TB Platten einbauen.
Jetzt die Frage an sich:
Alte Fotos und Videos Löschen, die mir nicht so viel Wert sind, oder alles behalten?
Info: Ich nehme die Fotos im RAW-Format mit meiner A7M3 auf.
Oder mit der Kamera in beiden Formaten aufnehmen (RAW und JPEG), und die RAWs nach der Bearbeitung in Lightroom löschen. (Hab ja noch die JPEG)
Jedes Bild hat 40MB-70MB. Da kommt schon eine Menge zusammen.
Danke
3 Antworten
Ich würde es sinnvoller finden, wenn du deine alten RAWs in DNG mit verlustreicher Kompression umwandelst.
Das mache ich bei meinen Canon RAWs und es schrumpft die Dateien auf 40% der Größe ohne dass du an Dynamik oder Bildqualität verlierst.
Bei Sony sparst du noch mehr an Platz, da die Sony RAWs größer sind. Die Testszene von Dpreview schrumpft von 82MB auf 24MB.
Das Tool das dir die Dateien umwandelt bekommst du gratis:
Adobe Digital Negative Converter
In ein Terabyte sollten damit ca. 42.000 Fotos passen. Ich denke nicht, dass du in zehn Jahren so viele Fotos produzierst oder?
Hallo!
Also 4x18TB sind selbst bei einem Raid5-Verbund eine gewaltige Datenkapazität.
Hast Du wenigstens eine vernünftige Software, um Deine Fotos zu verwalten, bzw. zu bearbeiten?
Auch wenn ich nicht Deine Unmengen habe, kann ich Dir das Tool Zoner Photo Studio empfehlen.
Das Teil hat (u.A.) eine sehr starke Import-Funktion und kann sehr flexibel die Fotos durchsuchen und sortieren. Inklusive mehrfacher Klassifizierung und Verortbarkeit, falls Deine Kamera in den ExIf-Anhängen auch die GPS-Koordinaten mit speichert. Eine direkte Verknüpfung zu Google-Maps (intern) und auch Google-Earth (extern) sind möglich.
So kannst Du nach Fotos suchen, die in bestimmten Gegenden und in gewissen Zeitrahmen gemacht worden sind. Und im Programm diese sogar direkt auf einer Karte anzeigen lassen und darüber auch direkt auswählen.
Es enthält auch eine Video-Schnitt-Funktion.
Auch bestehende Datenbestände können nachträglich integriert werden. Es macht zunächst zwar sehr viel Arbeit, aber die halbautomatischen Funktionen helfen hier enorm weiter. Man bastelt sich damit flexible Import-Filter, die dann auch automatisiert verwendet werden können.
So kannst Du dann auch relativ einfach die "Spreu vom Weizen trennen".
https://www.youtube.com/results?search_query=zoner+photo+studio+x+deutsch
Es gibt noch viele weitere Tutorials auf YT dazu.
Es gibt natürlich noch andere recht adäquate Programme, die ähnlich arbeiten. Mir persönlich gefällt an ZPS das "Gesamtkonzept".
Und nur von wirklich unwichtigen Fotos, die Du später wirklich nicht mehr bearbeiten möchtest, würde ich die dazugehörigen RAW-Bilder entfernen.
Ansonsten kann evtl. auch (teilweise) ein Bluray-Brenner mit Dual-Layer-Funktion helfen. Damit sind dann bis zu 50GB pro Scheibe möglich...
Denn auch ein NAS ist im Grunde keine sichere Backup-Lösung. Dazu gehört immer eine redundante Mehrfach-Sicherung auf verschiedenen Datenträgern.
Gruß
Martin
Dankeschön, zum Bearbeiten nutze ich Lightroom und Photoshop. Habe den Studentenrabatt und konnte die CC für knappe 20€/Monat abonnieren. Werde die RAWs jetzt erstmal in JPEGS konvertieren.
Ich hebe alle Fotos auf und habe sie im JPG-Format. RAW ist natürlich riesig, wandele sie um in jpg und hebe diese auf?
Ja das habe ich auch als Alternative gesehen. Wollte nur mal wissen, was andere da so machen. Danke dir ;D