Spannungsfrage: was geschah genau nach dem Jesus Christus, wahrer Mensch und wahrer Gott, wirklich am Kreuz gestorben war 🤔🧐?
11 Antworten
Da gibt es natürlich zwei Versionen, das was hier im Diesseits geschah und das was man glaubt was im Jenseits geschah.
Diesseits: Jesus starb um 15 Uhr rum, der Sabbat begann im Zeitraum 18:30 - 19:00 Uhr. Als man ihn dann endlich abnahm, dürfte er daher recht hastig beigesetzt worden sein. Das Grab war wohl in unmittelbarer Nähe, vllt sogar direkt unterhalb der Hinrichtungsstätte (siehe Grabeskirche). Er wurde dort abgelegt und das Grabit einem großen Stein verschlossen, wahrscheinlich mit der Vereinbarung mit seinen Jüngerinnen dass man den Leichnam dann Sonntag in aller Frühe waschen und einbalsamieren werde. Die entsprechenden Öle dürften die Frauen am Tag drauf nach Sonnenuntergang (= nach Ende Sabbat) besorgt haben. Die restliche Nachfolgerschaft Jesu hielt sich versteckt, wahrscheinlich im Obergemach wo auch das Abendmahl stattfand, oder ging nach Hause, wie zB die Emmausjünger. Sonntag früh, evtl noch vor Sonnenaufgang um ca. 6:00 Uhr, fanden die Frauen das Grab geöffnet und leer, voller Angst versteckten auch sie sich.
Jenseits: Nach damaliger Vorstellung gingen Tote ins Totenreich, so auch Jesus (Mt 12,40; Eph 4,9f). Man findet eine vage Andeutung dass er die Zeit jedoch dazu nutzte um zu preldigen (1Petr 3,19), aber bereits da kollidieren unterschiedliche Jenseitsvorstellungen. Dem damaligen, dreiteiligen Weltbild (zB Eph 4,9f) zufolge, kam Jesus vom Totenreich unter der Erde zurück um als Auferstandener auf der Erde der Maria aus Magdala zu begegnen und ihr anzukündigen, dass er noch ganz rauf in den Himmel (über der Erde) zu seinem Vater geht (Joh 20,11-18). Er beginnt dann an diesem Sonntag auch anderen Jünger*innen zu begegnen, hier kollidieren jedoch wieder die verschiedenen Berichte.
Es ist besser eine KI zu verwenden die einem dafür Quellen angibt oder man fragt sie direkt nach ihren Quellen.
Ich glaube an die Auferstehung von Jesus. Denn Jesus hatte Gegner. Seine Gegner hätten Jesu Leiche, nachdem er gestorben war, einfach vorzeigen müssen, dann hätte sich das Christentum evtl. nicht so stark ausgebreitet. Aber die, die gegen Jesus waren, haben Ihn nicht vorgezeigt. Vermutlich konnten sie Ihn nicht vorzeigen, da Er auferstanden ist.
Viele von Jesus Jüngern sind verfolgt und getötet worden, sie hatten kein Interesse, die Kreuzigung und Auferstehung einfach zu erfinden. Sie hatten auch keine politische Macht.
Jesus ist wahrer Mensch und wahrer Gott. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man tappt bei der christlichen Überlieferung grundsätzlich im Dunkeln. ZB hört sie zwischen seinem 12. und 30. Lebensjahr einfach auf, obwohl sich Jesus bereits im Tempel hervorgetan hatte und sicherlich noch viel Außergewöhnliches zu berichten gewesen wäre. Hm, er war da wohl nicht in Palästina... Und Augenzeugen schreiben im NT grundsätzlich nicht.
Gerade bei Wundern bevorzuge ich anstatt der mythischen Sicht die technische. Wenn man in dieser physischen Welt etwas tun will, und seinen es Wunder, dann unterliegt man dennoch immer den Gesetzen des Physischen. Will heißen, es ist nicht alles möglich. Dass das Grab leer war, ist möglich, wenn man die Elemente beherrscht. Das haben Yogis auch schon gemacht, man kann es so arrangieren, dass sich der Körper beim Tod auflöst. Aber den dann wieder zusammensetzen, also ich weiß nicht.
Auch bei Lazarus schon, man kann einen Menschen bis zu 12 Std. nach seinem Tod zurückbringen, aber nicht mehr wenn die ihn erhaltende Energieform ausgetreten ist. Wenn er schon 4 Tage im Grab liegt und stinkt, dann geht das nicht mehr. Es wurde also übertrieben, wahrscheinlich um die ebenso übertriebene Auferstehung zu stützen. Seine Leute wollten es wohl einfach nicht wahrhaben, dass es ihrem Meister so ergehen sollte, und haben diese Legende in die Welt gesetzt.
Wahrscheinlich ist Christus, nachdem er sie wieder getroffen hat und ihnen seine (Heil-)Kräfte übertragen hat, mit Thomas Richtung Indien gegangen, hat im heutigen Kaschmir gelebt, und ist mit über 70 dort gestorben (sein Grab nennt sich Yuz Asaf in Srinagar)
Noch einer der an dieses widerlegte Indien Ding glaubt. Gottes Allmacht macht all dies möglich was du gerade versucht hast zu negieren.
Nein, das lässt eigentlich den Interpretationsspielraum nicht zu. Klar, man kann sich überlegen warum Leute das vielleicht fälschlicherweise behaupten könnten ähnlich wie der Koran, den ich nicht als göttliche Offenbarung betrachte. Aber wenn du an die Indien Story glaubst nur zu, man kann ja über alles diskutieren haha und ich musste schon fest stellen, daß Christen sich anscheinend ungern überzeugen lassen von anderen Überzeugungen xd
Das weiß heutzutage wohl niemand, aber die besten Chancen, dies herauszufinden wäre, wenn man die entsprechenden Passagen in den Evangelien liest. Denn wenn man sich nicht einmal darauf verlässt, welche brauchbare Alternative gäbe es, etwas über diese Zeitspanne in Bezug auf Jesus und seine Jünger zu erfahren
Einen "genauen" Ablauf danach kennt Niemand !!! Lebende Zeitzeugen gibt es seit ca. 2000 Jahren nicht mehr. Also nur alte schriftliche Überlieferungen ohne Halt oder Beweise !
Die ki hat mir heute Nacht noch erzählt, er hätte bei dieser Predigt wohl den Sieg über den Tod usw erzählt und hätte dann die Gemeinschaft der Heiligen in die Gegenwart Gottes geführt, was für mich eigentlich Sinn macht, quasi sein Tod als Abschluss und diejenigen die in Hades gewartet haben sind frei und ab dem Zeitpunkt ist alles anders.