Sollten Menschen mit Kindern keine Steuern mehr zahlen, um dem demographischen Wandel entgegen zu wirken?
Es könnte auch gegen den Fachkräftemangel in Zukunft entgegen wirken.
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
8 Antworten
In Bezug auf Kosten/ Einkommen/ Steuern mit oder ohne Kinder gibt es viel sinnvollere und vor allem sozial fairere und gerechtfertigte Stellschrauben.
Deine Maßnahme würde bewirken, dass mehr netto übrig bleibt, das lässt sich aber auch durch andere Maßnahmen wie etwa Kinderfreibeiträge bewirken. Der Staat würde Milliarden an Steuereinnahmen verlieren und faktisch würde deine Maßnahme den Spitzenverdienern (mal wieder) am meisten in die Hände spielen.
Das sowas die Geburtenrate direkt hochtreiben würde ist auch stark zu bezweifeln. Bei konservativer hartkapitalistischer Politik (CDU/ CSU/ FDP/ AfD), der letzten 16 Jahre sowie der zu erwartenden kommenden, wäre auch zu erwarten, dass das Geld an anderer Stelle reingeholt wird, was den kleinen Mann auch wieder belastet. Einen Spitzenverdiener braucht es nicht zu jucken, er hat eh genug.
vom demografischen Wandel werden die Menschen älter, nicht jünger.
Die Erde ist mit 8 Milliarden Menschen doch schon an eine Grenze gekommen, die nicht gut für die Menschheit ist.
Warum haben wir einen Fachkräftemangel?
Doch wohl nur, weil wir in andere Länder exportieren wollen. Damit bindet die Exportwirtschaft gut ausgebildete Menschen, die dann für lokale Tätigkeiten nicht zur Verfügung stehen.
Warum eigentlich müssen wir, z.B. für afrikanische Staaten Autos in Deutschland bauen? Das können die Menschen dort doch selbst. Da dort aber keine Industrie vorhanden ist, streben die zu uns als Flüchtlinge. Warum aber gibt es in so vielen Ländern keine Fahrzeugindustrie?
Wer in einer kapitalistischen Wirtschaft nicht versucht, besser als andere zu sein, geht unter. Es bleibt uns (besser den Konzernen) nichts anders übrig als weiter und noch besser zu produzieren. Damit ist an wieder vorn. Das bindet Fachkräfte und schafft einen Sog auf Flüchtlinge.
Die Erhöhung der Geburtenrate durch Sex-Anreize (Steuervergünstigung) löst da überhaupt nichts.
Zumindest weniger. Außerdem sollte es finanzielle Anreize für mehr Kinder geben. Vielleicht könnte man noch die Rente an die Anzahl der Kinder anpassen.
Das wären finanzielle Anreize, um sich für eine Familie zu entscheiden. Das Argument, dass dann fehlende Steuereinnahmen dem Bundeshaushalt schaden würden, setzt ein bisheriges Ausgabeverhalten der Regierungsparteien voraus.
Allein daran lässt sich schon die Gewichtung der jeweiligen Prestige - Projekte ablesen.
Die momentanen Steuern werden dazu genutzt, um Subventionen für Entwicklungshilfe und grüne Projekte zu zahlen.
Menschen mit Kindern benötigen Kita-Stätten, Spielplätze, Schulen, Unis, usw.
Diese kosten Steuergelder. Ich finde, sie sollten eher mehr Steuern zahlen, statt weniger, weil es an vielem mangelt.