Sollte Schule eurer Meinung nach Bundessache werden?


17.03.2023, 18:20

Laut dem Politbarometer sind drei Viertel aller Deutschen für so eine Umstrukturierung

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Ja 77%
Nein 13%
Anderes 10%

9 Antworten

Ja

Ich sehe nicht das die Bundesländer das gebacken bekommen.

Ebenso wie ich nicht der Meinung bin das der Föderalismus in der Pandemie seine Leistungsfähigkeit zeigte.

Für meine Augen war das ein Trauerspiel das nur beweist das der Föderalismus wenigstens veraltet ist. Falls er überhaupt jemals sinvoll gewesen sein mag.

spelman  17.03.2023, 18:18

Der Sinn war nach dem Krieg, Deutschland auszubremsen und daran zu hindern, wieder eine starke Macht zu werden, von der evtl. wieder ein Krieg ausgeht. Nun, das Ausbremsen funktioniert ganz gut.

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Asporc  17.03.2023, 18:22
@spelman

Hmm dann wäre der Plan aber ziemlich mies gewesen.

Deutschland hatte Jahrzehntelang Wissenschaftlich in allen möglichen Bereichen die Nase vorn. Das Deutschland irgendwann den Anschluß verpasst hat lag eher daran das man sich auf den Loorbeeren ausruhte und andere Staaten nicht auf augenhöhe betrachtet hat.

Es gab da mal ein Interview von einem Manager der ganz stolz erzählte wie man damals angeboten hatte den Japanern (oder waren es Chinesen ?) zu helfen auf dem Deutschen Markt fuß zu fassen. Die meinten dann nur ganz cool "nicht nötig De ist für uns nur wegen des Drehtüreffektes wichtig" sprich die hatten gar kein Interesse an dem DE-Markt sondern wollten über DE auf dem US-Markt expandieren.

Spätestens da hätte die gesamte De-Wirtschaft aufwachen müssen.

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spelman  17.03.2023, 18:35
@Asporc

Du hast Recht, Deutschland war trotz des Föderalismus lange Spitze. Aber besonders im Bildungswesen hat dieser schon immer geschadet. Und wenn ich heute sehe, dass Sozialbetrug möglich ist, indem man sich in mehreren Bundesländern meldet oder die Polizei auf Landesebene organisiert ist, fehlen mir einfach die Worte.

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Ja

... und vor allem sollte man die Organisation von Schule nicht den Lehrer*innen überlassen. Die haben mehr als genug damit zu tun, den Unterricht auf die Reihe zu bekommen. Daher sollte das Mangement der Schulen von dafür qualifiziertem Fachpersonal übernommen werden.

Ein Pädagogikstudium ist schön und gut, aber es ist eben eine fachbezogene Ausbildung für das Lehren der belegten Fächer. Sonst nichts. Schulen aber sind komplexe Organisationen, und um das zu koordinieren, zu planen und zu entwickeln, braucht es eben Fachleute mit einer Ausbildung genau dafür.

Anderes

Wir brauchen erts mal ne vernünftige Regierung.und dann sollte man mal mit schlauen Wissenschaftlern an das gesamte Konzept Schule so wie es Heute existiert rangehn und mal schaun ob es so noch zeitgemäß ist.

Ich glaube es bringt nichts Kinder in Fächer zu stecken in denen sie absolut dicht machen. Ich denke es sollten Interessen und Talente viel mehr individuell gefördert werden. Natürlich kann man nicht für jeden Schüler einen Lehrer abstellen, die Klassen sind ja schon bis zum Anschlag voll. Man kann aber wie hier auf der Seite Themenwelten gründen in denen sich die Schüler angekommen fühlen.

Das würde Lehrer zwar mehr fordern vom Umfang des Lehrstoffes her aber ich glaube auf eine gute Art und Weise. Denn wenn du mit Schülern in einer Themenwelt zu tun hast die sie wirklich interessiert, ist der Unterricht wesentlich angenehmer für alle.

Peace ;-)

Ja

Ich wäre für ein Bundes-Bildungsministerium, wo sich aber die bisheringen Minister auf bundeseinheitliche Regeln dann einigen müssen, also für ein Ende der Kleinstaaterei. Ausserdem sollte in einer sturkturschwachen Gegen in der Mitte Deutschlands, gerne z.B. in Thüringen, ein Onlinegymnasium für alle eingerichtet werden, wo man auch nur einzelne Fächer belegen kann.

Die Prüfungen führen dann die stationären Gymnasien durch.

Ja

So würde das ständig Durcheinander aufhören. Einheitliche Lehrpläne und Prüfungen würden für alle Beteiligten entspannter sein.

LG von Manfred