Sollte man sich über seine Religion identifizieren?
Menschen identifizieren sich mit allen möglichen Dingen. Bei dem einen ist ein bestimmtes politisches Ideal, beim anderen der Klimaschutz und bei wieder einem anderen Bürger die Religion.
Die Identifikation kann sehr unterschiedlich sichtbar werden. Etwa durch das Tragen einer Kette oder einer bestimmten Kleidung, die einen als Anhänger einer bestimmten Religion bemerkbar machen lässt.
Inwieweit ist es wünschenswert oder kritikwürdig sich über seine Religion zu identifizieren und der Außenwelt zu zeigen, man gehöre zu einer bestimmten Religion?
32 Stimmen
13 Antworten
Finde es kann jeder machen was er möchte und wenn die Religion den persönlichen Werten und der persönlichen Einstellung enpricht, warum nicht? Aber irgendwie finde ich es auch bissl überflüssig sich selbst in Schubladen zu stecken :-) und wenn jemand seine Religion nach außen durch ketten etc tragen möchte, kann er das meiner meinung nach gerne tun, Hauptsache es schadet niemand anderen und derjenige akzeptiert auch andere Religionen und Sichtweisen :-)
Jeder sollte seine Persönlichkeit so entfalten können, wie er möchte. Das betrifft die Sexualität, das betrifft die Kleidung, das betrifft politische Symbole oder eben auch religiöse.
man muss Anderen seine religiösen Vorstellungen nicht aufdrängen, sie aber bei Interesse und Nachfrage auch nicht verschweigen oder gar verleugnen. Also darf jeder wissen, welche Religiöse Einstellung man hat, solange man damit keine Missionierung zu betreiben versucht.
Wenn man seine Lebenswerte bzw. -ideale auf seinen Glauben aufbaut, warum nicht? Aber das Wort "sollte" in Deiner Frage passt dann nicht dazu.
Relevant ist einzig und alleine, ob diese Identifikation in den sozialen Kontext/ das Umfeld passt und auf der FDGO fußt.
Wer sich über sowas identifiziert, hat es schwer, mal auszusteigen. Denn dann nimmt es einem eventuell die eigene Identität.
Ich habe bereits meine Religion gewechselt. Hätte ich mich damit zu dolle identifiziert oder mein Umfeld so ausgewählt, wäre ein Ausstieg schwer gewesen.
Religion ist nicht wie irgendein Fußballverein, den man mal eben wechselt. Deine Vorstellung passt nicht.