Sollte man Gendern ja oder nein?
Guten Tag, ich frage mich, ob man es generell festlegen sollte, dass gegendert wird oder nur in einzelnen Fällen oder gar garnicht.Wie seht Ihr das denn ?
Euer Marc
16 Antworten
Ich finde Gerndern sinnlos, denn man diskriminiert dadurch andere Gruppen, außerdem übertönen wir dadurch das Geschlecht. Dies könnte bei Berufsanzeigen nützlich sein, da mehrere Frauen sich z.B. bewerben bei Berufen, die eher mehr Stereotyp männlich sind, wenn da (m/w/d) steht, aber ausgeschrieben. Mann will durchs Gender generell Gleichheit, Gleichberechtigung schaffen, dass ist das Ziel von Gerndern, welches manchmal falsch interpretiert wird. Anstatt sich mit Veränderungen im Sprachgebrauch zu befassen, sollten wir die Bedeutung/Definition einiger Wörter verändern z.B. sollten wir bei Wörter wir Lehrer, Schüler, Anwalt, Schauspieler,.... auch in Betracht ziehen, dass es sich hier nicht nur um männliche Wesen handelt, sonder auch Juden, Frauen, schwule,..... und weitere Gruppen gemeint sind. Wenn wir eine weibliche Form überall hinzufügen, dann sollten wir andere Gruppen nicht ausschließlich, denn es gibt Leute, die Beispielsweise Transgender sind und diese sich dann vielleicht ausgeschlossen, diskriminiert fühlen. Die allgemeine Bezeichnung Mensch geht im Hintergrund, wir müssen an die Bedeutung arbeiten, um Gleichheit zu schaffen.
Meiner Meinung nach ist gendern völlig übertrieben.
Wenn ich eine Rede halten muss, finde ich es völlig fehl, wenn man ständig gendern muss.
Wenn ich sage: die Ärzte, die Lehrer ...., dann meine ich immer alle, egal, ob männlich oder weiblich.
Soll ich Letue mit Sehr geehrte praktische Medizin ansprechen?
Ansprachen und Adressen, wie im höflichen "Sehr geehrte Damen und Herren" gab es schon lange vor dem Gendern
Dann weisst du ja, dass man in Adressen und Ansprachen früher nicht genderte, und heute nicht gendert, und darum nichts vereinfachen kann.
Wenn ich beispielsweise einen Vortrag vor Ärzten halten sollte, muss ich diese ja rigendwie ansprechen.
Ich finde es sinnvoll, aber am Ende müssen alle für sich entscheiden. Ich akzeptiere es völlig, wenn es jemand nicht tut, ich aber werde es weiterhin tun.
Zu Gendern ist auf jeden Fall deutlich inklusiver daher halte ich es für sinnvoll. Es ist immer dann angebracht, wenn man über eine Gruppe von Menschen redet, die nicht exklusiv weiblich oder nicht exklusiv mänlichen ist.
Das sollte jedem selbst überlassen bleiben. Und es sollte auch die Möglichkeit geben, das Ganze nicht mitmachen zu müssen.
Ich selber gendere nicht. Ausserdem nutze ich keine Medien die derartiges tun, verwende online ein Plugin und meide gendernde Mitmenschen. Wenn mich das stört, dann spreche ich das inzwischen auch an und bitte um eine verständliche Ausdrucksweise.
mit Wendungen wie "die praktische Medizin" oder "die praktische Pädagogik" kann man das gendernumgehen