Sollte ich mich schlecht fühlen dafür das ich meinen Hund nicht liebe?
Ich war immer großer Hundefreund habe eigentlich immer jeden gestreichelt wenn ich einen sah und doch vor 4 Jahren adoptierte meine Familie einen Chihuahua.. ich bin ehrlich gesagt wirklich kein Fan von dem Tier er bekommt bei uns alles was er braucht von Leckerlis bis zu Streicheleinheiten von meinem Vater
Trotzdem Ich ignoriere ihn meistens oder er mich am Anfang habe ich mir Mühe gegeben Freundschaft zu schließen aber daraus wurde nichts ich bevorzuge größere Hunde der kleine sieht mehr wie eine zu groß gerattene Ratte aus sollte ich mich jetzt dafür schlecht fühlen?
6 Antworten
Passiert. Jeder von uns hat seine Vorlieben, was Hunde betrifft. Das ist zwar schade, da jeder mit dem Hund einverstanden sein sollte - aber manchmal sieht die Realität eben anders aus.
Chis sind auch nicht unbedingt mein Beuteschema, aber trotz ihres Rufs sind sie auch richtige Hunde.
Aber abgesehen davon: Willst du eine Bindung mit dem Hund aufbauen? Dann sieh dir an, wozu diese kleinen Energiebündel gezüchtet wurden und überlege, ob du diesen Zweck irgendwie für dich nutzen kannst. Es gibt mittlerweile so viele Sportarten, die man mit Hund ausüben kann. Sieh dich um.
Willst du den Hund Hund sein lassen und nicht großartig etwas mit ihm zu tun haben? Auch kein Problem. Du bist ja nicht der Hauptverantwortliche für das Tier. Er wird es überleben, wenn nicht jeder in der Familie "gut mit ihm ist".
Um es direkt zu sagen: ein Hund braucht deine Liebe nicht, er braucht nur einen artgerechten Umgang.
Streicheleinheiten und Leckerli allein machen einen Hund nicht glücklich. Er braucht verlässliche Sozialpartner und klare Strukturen.
Du musst die kleine Ratte nicht lieben - das kannst du sowieso nicht beeinflussen - du solltest ihn nur nicht aktiv quälen oder nerven. Und wenn du ihn größtenteils ignorierst, dann ist das für den Hund meistens ok... das macht dich aus seiner Sicht zu einem souveränen Gruppenmitglied. Und Aufmerksamkeit bekommt er ja anscheinend genug.
Nein, das ist halt deine persönliche Meinung. Man kann und soll schließlich nicht alles spitze und toll finden.
Solang du den Hund nicht mies behandelst, ist daran nichts schlimm - er wird nicht beleidigt oder gar traurig sein, weil du ihn links liegen lässt.
An sich nicht verwerflich, allerdings finde ich, dass die Aussage ,,am Anfang habe ich mir Mühe gegeben" viel über dich aussagt.
Tiere sind Arbeit und brauchen Vertrauen. Man kann nicht erwarten, dass ein Tier einen innerhalb kürzester Zeit mag und dann beleidigt ist, wenn das nicht der Fall ist.
Unser Hund hat z. B. ein ganzes Jahr gebraucht, bis er sich streicheln ließ. Mittlerweile will er nur noch schmusen.
Ja es stimmt das Tiere eine Menge Arbeit und Zeit in Anspruch nehmen und die habe ich mir Anfangs auch genommen über 1 Jahr damals war ich ja noch deutlich jünger habe ich alles dafür getan sein Vertrauen zu bekommen ich hatte davor unzählige Hunde Bücher gelesen und habe mich an alles daraus gehalten im Winter habe ich vom Taschengeld Jacken gekauft damit er nicht frieren muss und ihm zwischen durch Snacks besorgt das alles zeigte aber keine Wirkung weil er einfach aggressiv und nervtötend ist er beißt mir ständig in die Hand (macht er sonnst bei keinem außer fremden) es tut auch nicht weh weil er vorsichtig ist aber ich hasse es trotzdem durch die kleine größe landet er ständig zwischen den Beinen so daß Mann vorsichtig sein muss nicht zu stolpern apportieren kann er wenn's hoch kommt Socken spielen ist also auch schwierig und dazu will er auch einfach nicht gestreichelt werden sondern ist sehr dickköpfig wenn ich also sage das ich mir Mühe gegeben habe meine ich damit das ich wirklich alles versucht habe obwohl ich ihn von Anfang an ziemlich hässlich fand und unglücklich über die Entscheidung meiner Eltern war
Wenn du nicht die Person bist, die hauptsächlich für den Hund verantwortlich ist und der Hund keine Nachteile dadurch hat, dass du ihn nicht magst, dann ist das so.
Ich würde mir aber überlegen, ob du wirklich ein Hundefreund bist wenn du einen kleinen Hund als zu groß geratene Ratte bezeichnest.
Danke für diesen Kommentar. Ich staune auch immer wieder über die tollen "Hundefreunde" und "Hundeliebhaber", die kleinere Hunde abfällig als "Fußhupen" bezeichnen und ihnen am liebsten den Hundestatus absprechen würden, weil sie kleiner sind. Da zeigt sich mir auch oft, dass solche Leute meist gar keine Ahnung von Hunden haben. M. E. haben da die "Nur große Hunde sind Hunde"-Postulierer ein Problem mit der eigenen Bedeutung und brauchen offenbar einen großen Hund, um ihr Ego zu stärken. Kann man sicherlich nicht verallgemeinern, und manche Leute mögen halt große Hunde lieber - kein Problem. Ich meine hier explizit diejenigen, die abfällig über kleine Hunde sprechen, deren Wesen sie gar nicht kennen. Möglich, dass sie mit einem kleinen Hund erzieherisch gar nicht zurechtkämen. ;-)