Sollte ich meinen Gehaltswunsch bei einem Personaldienstleister im Jahr oder im Monat angeben?
Ich habe morgen um 15 Uhr ein Vorstellungsgespräch bei einem Personaldienstleister. Es geht dabei um den Beruf Fachlagerist. Ich gehe sehr wahrscheinlich davon aus, das mich der Arbeitgeber auch um meine Gehaltsvorstellung fragen wird.
Da es ja eigentlich nie so richtig bekannt ist wie lange man als Angestellter bei einem Personaldienstleister ist, weiß ich jetzt nicht ob ich meinen Gehaltswunsch im Jahr oder im Monat angeben soll. Also verdienen möchte ich gerne 1.900 € im Monat, was insgesamt 22.800 € im Jahr sind.
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
5 Antworten
Ich kenne es nur pro Jahr, alle Firmen, mit denen ich bisher zu tun hatte, haben auch in Jahren gerechnet. Meine Vermutung ist, dass es am Ende einfacher ist, weil die Firma ja auch jährlich abrechnet.
Für dich und für die Firma ist das vermutlich völlig egal. Merk dir einfach beide Werte, dass Du mit Beidem rechnen kannst.
PS:
Auf jeden Fall immer in Brutto rechnen.
Und wenn Jahr vs. Monat anders klingt, dann sprich das an, was besser klingt und wo Du mehr raus bekommst.
Und was ist, wenn Du 20 Jahre dort bist?
Weiß vorher niemand und niemand interessiert sich dafür, ob Du nun in Monaten oder Jahren angibst. Nutze es als rhetorisches Mittel.
Ich gebe es in Jahren an, weil es für mich und bisher für alle Firmen einfacher ist.
Niemand ist bei einem Personaldienstleister 20 Jahre lang, es ist so das der Kundenübertrieb den Mitarbeiter nach 9-12 Monaten übernimmt bei Bedarf.
Ist doch völlig egal, Überbetreibung ist auch ein rhetorisches Mittel.
Niemand weiß vorher, wie lange ein Mitarbeiter da sein wird, also ist es schlicht sinnlos, darüber nachzudenken.
Angenommen ich bin bei dem Personaldienstleister bis ich übernommen werde nur 9 Monate ist das dann deshalb trotzdem nicht schlimm wenn ich 23.000 € im Jahr angebe?
[...] niemand interessiert sich dafür, ob Du nun in Monaten oder Jahren angibst. Nutze es als rhetorisches Mittel.
Aber egal, gib's im Monat an, Du hast dich doch sowieso schon längst entschieden.
PS:
Nutze das, was dich am wenigsten stört.
Ergo: Monat.
Verlass dich nicht darauf dass der Kunde dich übernimmt. Manche sparen gerne so an Personalkosten. Eigene Erfahrung
Wer soll da denn wo an Personalkosten sparen? Das Kundenunternehmen muss dem Personaldienstleister eine Summe monatlich leisten.
Spart aber so am eigenen Personal, braucht keine Kündigungsfristen einzuhalten. usw.
Naja, monatlich zahlen müssen sie so oder so.
Und so ein Dienstleister ist ggf. auch teurer, als der Mitarbeiter selbst.
Wenn sie dich übernehmen, haben sie auch den Vorteil, dass sie direkt wissen, was Du kannst, sie kaufen also keine Katze im Sack.
Das ist völlig egal. Es geht ja nur darum, was Du haben willst; rechnen können die selber. Nur würde ich ein Jahresgehalt nicht auf 100 € genau angeben, das klingt lächerlich.
Da könntest du dann genau so gut 23.000 angeben, das ist im Endeffekt das selbe und kriegst mehr raus.
Ich habe mich umgehört in meinem Bekanntenkreis. Alle sagen das ich meinen Gehaltswunsch mit 22.800 € im Jahr angeben soll. Wenn ich sage 23.000 € im Jahr, dann sind das 1.916 € im Monat und ich weiß nicht ob das zu hoch ist.
Oder soll ich den Personaldienstleister fragen ob ich es im Monat oder im Jahr angeben soll?
Mach da doch nicht so ein Affentheater draus! Dem ist das völlig egal, ob Du es pro Monat oder pro Jahr sagst. Der will nur, dass Du zuerst einen Betrag sagst, damit er einen Verhandlungsvorteil hat.
Viele meiner Freunde sagen das ich es im Jahr angeben soll.
Dann glaub denen. Ist mir doch egal. Wirst schon sehen, wie der Dich anschaut, wenn Du da mit einzelnen Hundertern beim Jahresgehalt ankommst.
Würde ich im Monat angeben! Du kannst sogar mehr verlangen! Wichtig dabei ist, dass Du das gewünschte Gehalt auch begründen kannst! :-)
Ich bin Berufseinsteiger da verdient man meistens nicht mehr als 1.950 € daher denke ich sind 1.900€ besser.
Da Du sicher kein Weihnachtsgeld und Sonderzahlungen bekommen wirst macht eine monatliche Angabe mehr Sinn. Ich würde aber immer sagen 1.900€ zuzüglich möglicher Zulagen (Nachtschicht, Wochenende).
Bei der Angabe fürs ganze Jahr müsstest du noch Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld dazu rechnen (falls gezahlt wird)
Wenn ich monatlich 1900 € Brutto verdiene, dann muss mir der Arbeitgeber schon sagen wenn er mir auch bereit ist Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld zu zahlen. Da ich keine Vorstellung habe wie hoch die Summen in diesem Bereich sind, müsste er mir sagen was er mir zahlen möchte.
Ich sehe Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld als "geschenktes Geld" und würde da absolut nicht verhandeln selbst wenn ich nur 10€ angeboten bekomme.
Nennt sich auch "13. Gehalt" ;-) Also nicht 12 x 1.900€ fürs ganze Jahr.
Wenn du als Jahresgehalt 22.800€ willst und die Firma das "13. Gehalt" einkalkuliert bekommst du monatlich keine 1.900€
Wenn sich Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld als "13. Gehalt" nennt und der Arbeitgeber das einbezieht, warum sollte ich dann weniger verdienen.
Das Ding ist das ich wahrscheinlich als möglichen Arbeitgeber einen Personaldienstleister haben werde. Und was ist denn, wenn ich jetzt nicht 1 Jahr dort bin aber dann meinen Gehaltswunsch im Jahr angebe?