Sollte der Begriff „Remigration“ aus dem Sprachgebrauch verbannt werden, um Diskriminierung zu vermeiden?

7 Antworten

Egal gegen was du ihn ersetzt, die Bedeutung bleibt dieselbe. Da kann man den gleich ohne Verschnörkelung behalten.

In Anlehnung daran wurde ja auch die erste Strophe der deutschen Nationalhymne verboten, weil sie von extremen Rechten für ihre Propaganda genutzt wurde.

Sie wurde verboten, weil die geographischen Angaben
nicht mehr aktuell waren.

Aber man könnte für Remigration irgendeine Beschönigung
finden, wie man es in anderen Fällen auch tut.


AlfredMeister  11.01.2025, 23:58

Sie ist nicht verboten. Nur nicht Teil der Nationalhymne.

Tannibi  12.01.2025, 00:04
@AlfredMeister

Sorry, ich hatte es wohl etwas voreilig der Intelligenz
des Lesers überlassen, dem Kontext zu entnehmen, dass "verboten"
"in der/als Nationalhymne verboten" heißt.

remigration wird als wissenschaftlicher begriff verwendet, besonders in sozialwissenschaftlichen und migrationsforschungskontexten.....es bezeichnet den prozess, bei dem migranten oder ihre nachfahren in ihr ursprüngliches heimatland zurückkehren, nach dem sie in ein anderes land migriert sind.....der begriff wird oft in migrationsstudien verwendet, um die dynamiken von migration und rückkehr zu analysieren, und ist ein wichtiger aspekt in der betrachtung von migration als zirkulärem prozess...

es ist woker unsinn, solche begriffe zu zensieren, nur weil sie in politischen diskursen gebraucht werden könnten....die sorge, dass sprache automatisch diskriminierend ist, zeigt, wie sehr die reale diskussion über migration durch ideologische überkorrektheit erstickt wird....anstatt sprachliche verbote zu fordern, sollte man sich besser mit den tatsächlichen problemen und lösungen beschäftigen...

Der Begriff Remigration wurde nach meinem Kenntnisstand von der AfD geprägt.

Ein sehr griffiges Wort, jeder versteht es. Darin ist die AfD schon immer gut gewesen.

Es hilft dieser Partei aber gar nichts, liefern können die gar nicht. Es sei denn, sie bekommen eines Tages über 50% der Stimmen.

Und selbst dann ist noch nichts verloren, das Grundgesetz kann nur mit einer Zweidrittelmehrheit verändert, oder gekippt werden.

Nein das ist ein wissenschaftlicher Begriff.

LG Finn