Sind studierte Menschen intelligenter?
Was würdet ihr sagen? Ich persönlich finde nicht.
Soziale wie auch gesundheitliche Faktoren spielen eine riesige Rolle darin, wie erfolgreich ein Mensch in Sachen Bildung ist.Viele Menschen, die an und für sich nicht übermäßig klug sind, aber dafür reiche Eltern haben, die sie fordern lassen, landen an der Uni und beenden ihr Studium. Viele andere Menschen, die "nur" eine Ausbildung gemacht haben, sind dafür sehr intelligent und schlau, aber konnten aus finanziellen (oder auch aus anderen) Gründen nie studieren. Manchmal ist es auch so, dass Menschen zwar alle Voraussetzungen für's Studium erfüllen, aber einen Traumberuf haben, für den ganz einfach kein Studium vorgesehen ist. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Was sagt ihr?
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21 Antworten
Ein Studium fordert den Intellekt, für den Erfolg braucht es eine gewisse Intelligenz, ebenso das Interesse an theoretischer Vertiefung, Analyse und Abstraktion, sehr viel Selbstdisziplin und Autonomie.
An der Uni sind viele Leute überdurchschnittlich intelligent, sie dürften es damit auch tendenziell leichter haben und oft erfolgreicher sein. Außerdem wird es im Umfeld mehr oder weniger viele Hochbegabte geben. Bei Ausbildungsberufen stellt sich das meistens anders dar.
Ein jahrelanges Studium prägt dementsprechend, und die später ausgeübten Tätigkeiten sind intellektuell anspruchsvoller. Für eine positive Weiterentwicklung der Intelligenz ist ein Studium sicherlich eher förderlich als eine mehr praktisch ausgeübte Tätigkeit.
Sicher gibt es keine richtige Entsprechung zwischen Abschluss und IQ. Es gibt auch geistig herausfordernde Tätigkeiten wie etwa Fluglotse, die kein Studium erfordern, und nicht jeder Studiengang bedingt intellektuelle Höchstleistungen.
Letztlich hängt die Intelligenz immer von der betreffenden Person ab.
Sorry,
aber was soll immer dieser Sozialneid von zumeist Unstudierten?
Ich habe noch nie erlebt, dass jemand, der studiert hat, ständig irgendwelche Vergleiche anstrengt zu Menschen, die das nicht getan haben.
Es ist euer Problem, dass ihr euch weniger wertig oder wichtig fühlt. Nicht das derjenigen, die mehr gelernt haben im Leben. Denen ist das meistens völlig latte.
Nachfolgend ist hier eine Definition von Intelligenz wenn du sie liest wirst du erkennen das studieren da nicht zu gehört.
IntelligenzKognitive Leistungsfähigkeit
Intelligenz ist die kognitive bzw. geistige Leistungsfähigkeit speziell im Problemlösen. Der Begriff umfasst die Gesamtheit unterschiedlich ausgeprägter kognitiver Fähigkeiten zur Lösung eines logischen, sprachlichen, mathematischen oder sinnorientierten Problems. Da einzelne kognitive Fähigkeiten unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und keine Einigkeit darüber besteht, wie diese zu bestimmen und zu unterscheiden sind, gibt es neben der bereits erwähnten Definition keine weiterführende, allgemeingültige Definition der Intelligenz. Vielmehr schlagen die verschiedenen Intelligenztheorien unterschiedliche Operationalisierungen des alltagssprachlichen Begriffs vor. Wikipedia
Sagen wir so: Du hast durchaus Recht. Gerade, die Heterogenität zwischen dem Aufwachsen mit bildungsnahen und bildungsfernen Hintergründen stellt stark die Weichen, ohne von der Intelligenz abzuhängen. Viele durchschnittlich begabte Akademikerkinder schnappen extrem talentierten Kindern ohne akademischen Hintergrund die Studienplätze und Spitzenpositionen in Wissenschaft und Industrie weg.
Aber im sogenannten ceteris paribus, also "unter sonst gleichen Bedingungen", d.h. wenn beispielsweise bei zwei Leuten, die man miteinander vergleicht, der elterliche Hintergrund der gleiche ist, dann macht die Intelligenz tatsächlich den großen Unterschied. Es gibt in der Psychologie keinen besseren Prädikator für Bildungserfolg als die Intelligenz. Wer intelligenter ist, kann höhere Bildungsabschlüsse erreichen und tut das meistens auch.
Zumindest sind die oft nicht lebensweiser.
Nur MNIT-Studiengänge!
Dein Studiengang war auswendiglernen. Wo ist die Intelligenz?