Sind Erwerbstätige nur neidisch auf Arbeitslose?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

nein 81%
ja 10%
kann sein 10%

15 Antworten

kann sein

Ganz simpel: Das ist der Neid auf das wenige Geld was Jobsuchende erhalten, was übrigens das Existenzminimum ist.

Das ist übrigens eine Versicherungsleistung, und kommt vom Staat.

Keiner zahlt zu 100% als Arbeitnehmer anderen Sozialgelder.,also tut nicht so als ob ihr das tätet.

Viele Arbeiter denken ernsthaft ein Arbeitsloser erhält gleich viel Geld wie ein Arbeitnehmer. Stimmt nicht.

Dank der Politik werden alle Jobsuchenden in den selben Topf geschmissen und schlecht gemacht zb. Arbeitslose wären faul,unwillig, tun zu wenig, sind selber Schuld wenn sie nicht jede Arbeit annehmen.

Das Faktoren wie Gesundheit/Entfernung, sozials eine Rolle spielen, wenn es bei vielen mit einer Arbeit nix wirkt, interessiert leider kaum noch wem.

Fakt ist der Sozialneid, auf das Existenzminimum, Vorurteile sind der Grund für die Vorurteile,den Hass, und den Neid auf Jobsuchende.

Sie werfen alle in den selben Topf, und sind sehr großspurig,egoistisch, unterwegs.

Leider.

Woher ich das weiß:Recherche
nein

Jeder soll das machen was er will. Ich schimpfe nur über die Politik. Denn für asoziale Arbeitsverweigerer sollte es meiner Meinung nach wesentlich weniger Geld geben, als für die, die versuchen einen Job zu finden, aber keinen bekommen weil sie demographisch aus dem System gefallen sind.

Wenn man damit zufrieden ist fast zu verhungern und sich nichts leisten zu können, aber dafür den ganzen Tag zu faulenzen, dann soll mir das recht sein. Darauf bin ich sicherlich nicht neidisch.

Ich verstehe auch nicht warum so viele die Arbeit als Belastung oder etwas Schlimmes wahrnehmen. Wenn man den richtig Job hat, dann arbeitet man keinen einzigen Tag und steht auch gerne früh dafür auf.

LG Knom

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
nein

Also ich wüsste jetzt nicht worauf man bei einem Arbeitslosen neidisch sein sollte, aber dass Leute auf Arbeitslose schimpfen kann ich zum Teil nachvollziehen. Immerhin gibt es sehr viele die dem Staat ausnutzen und arbeitsscheu sind, während andere ihren Beitrag leisten.


tini8282 
Fragesteller
 27.01.2020, 12:45
  • Kommentar melden

neidisch auf deren unbegrenzte Friezeit und dass sie jeden Tag ausschlafen können

0
MadXAM  27.01.2020, 12:47
@tini8282

Nein 😂

Dafür wäre mir dieses faule assoziale Schmarozerimage zu peinlich.

2

Sie bräuchten gar kein Mitleid. Könnten sie frei denken, würden sie ihr eigenes Interesse erkennen. Die Hetze nach unten und der allgemeine Wettkampf fördern ja nur die gegenseitige Verdrängung und damit den Verfall aller Arbeitsbedingungen. Aber ok, bleiben wir mal beim Mitleid.

Mitleid - ich nehme an, du meinst Mitgefühl - kann nur haben, wer mit einem anderen Menschen verbunden ist. Kommen starke Gefühle dazwischen, kann die blockiert sein.

Heute haben quasi alle von Arbeit abhängigen Menschen - also alle, die nicht stinkreich sind, Angst vor Arbeitslosigkeit. Und Armut, die damit einher geht. Hartz IV ist bekannt.

Bei der Einführung von Hartz IV waren dessen Autoren so gerissen, eine Verknüpfung in die Köpfe der Menschen zu bringen. Zuerst erzeugen sie Angst. Dazu unendliche Berichte über das Elend von Hartz (auch wenn es, wenig überzeugend, geleugnet wird).

Angst ist die stärkste Emotion des Menschen und blockiert jede Empathie. Denk dir einfach: der Urmensch steht im Angesicht des wilden Tieres und empfindet Mitgefühl mit dem. Was geschieht ihm dann wohl?...

Statt dessen wird mit Angst Aggression produziert. Die braucht der Organismus, um entweder zu kämpfen oder zu flüchten. Die Urahnen von uns, die das nicht können, haben die Urviecher schon vor hunderttausenden Jahren ausgerottet. Wir sind evolutionär alle Nachkommen derer, die mit Wut die Urviecher vernichtet haben oder zumindest verdammt schnell laufen oder auf die Bäume kommen konnten :)

In dieser Stimmung wird den Menschen ein Ausweg aus der Angst angeboten: ihnen wird gesagt: "arbeitslos wird nur, wer entweder a) dumm oder b) faul oder c) beides, ist. Du bist das doch nicht, oder? Dann brauchst du keine Angst zu haben."

Die Aggression kommt - wie beschrieben, ganz unweigerlich. Und mit dem Vorwurf dann auch noch Scham.

Zu glauben, dass die Arbeitslosen faul und/oder dumm sind und selbst nicht faul oder dumm zu sein, ist die einzige Sicherheit, die sie zu haben glauben.

Die arbeitsabhängigen Menschen sind also heute in einem Kreislauf von Angst, Scham und Aggression gefangen.

Davon sind natürlich auch die nicht frei, die sich links nennen. Darum gibt es heute auch keinen Widerstand mehr und statt dessen Hetze durch ausnahmslos alle Lager.

nein

sicherlich nicht. Ich glaube im Großteil der Fälle ist es genau anders herum und in den Fällen wo das nicht zustimmt ist es eine Schande.

Gruß