Short term trading?
Warum ist daytrading und short term trading nur mäßig verbreitet wenn man mit übung doch sehr profitabel werden kann und es extrem skalierbar ist umso erfahrener man ist?
6 Antworten
Weil es zich wissenschaftliche Artikel gibt, die ganz genau zeigen dass und warum das ganze kompletter blödsinn ist.
Und man kann sich es eigentlich mit gesundem Menschenverstand erklären, hier mal ein paar Gründe;
1. Warum spielt es im Institutionellen Bereich keine Rolle - keine Bank der Welt hat eine Abteilung wo Leute sitzen die irgendwelche Linien in Charts zeichnen.
2. Warum sind aktiv gemanagte Fonds in Summe so viel schlechter als passive? Und das obwohl es mehr aktive Fonds als liquide Wertpapiere gibt. Eigentlich müsste dann ja das Gegenteil der Fall sein.
3. Wenn eine Person wirklich eine Strategie gefunden habe sollte die funktioniert, dann muss sie höllisch aufpassen dass sie das in einem so "kleinen" Umfang macht dass sie die Kurse nicht manipuliert und negative Effekte mit sich bringt (e.g dass regbasierte institutionelle Anleger nicht in Summe verkaufen da man den Kurs nach oben gedrückt hat). In diesem Fall, warum sollte man das ganze an jemand anderen "verkaufen" anstelle es für sich zu behalten und zum milliadär zu werden?
Ich weiß dass viele vor allem jüngere auf dem Trading ihre Zukunft aufbauen und glauben, sie könnten damit reich werden ohne jemals was geleistet zu haben.
Ändert aber nix daran dass das ganze daytrading Zeugs von vorne bis hinten Schwachsinn ist.
Daytrading und kurzfristiges Trading werden oft als lukrative Möglichkeiten dargestellt, schnell Geld zu verdienen, insbesondere von einigen Influencern auf Plattformen wie YouTube. Allerdings gibt es zahlreiche wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass diese Strategien nicht profitabel sind. Viele der sogenannten "Tradingexperten" auf YouTube und anderen Plattformen haben eher ein Interesse daran, ihre eigenen Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten, anstatt objektive Ratschläge zu geben.
Allerdings gibt es zahlreiche wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass diese Strategien nicht profitabel sind.
Gibt es zwar nicht und es gibt sinnvolle Tipps aber du hast recht: Die meisten sind Müll.
- Es bringt relativ wenig Gewinn.
- Es ist stressig.
- Es ist sehr langweilig.
Ich `spiele` gelegentlich 0DTE mit SPX (Iron Condors, verticals, verkaufe bei 15-20 Delta, $50 Wings) - geht es gut hat man binnen 20 Minuten seine 20% verdient. Geht es nicht gut kann es sein das man ein paar Stunden auf den Schirm starren muss.
Bei Swing Trading platziere ich am Anfang meine Orders and kann dann abschalten.
> sehr profitabel werden kann
Es gibt immer Tage, Wochen wo es nicht klappt und man fährt ins Minus.
Daytrading und kurzfristiges Trading können profitabel sein – aber sie sind sehr anspruchsvoll, sowohl psychologisch als auch zeitlich. Viele unterschätzen, wie viel Disziplin, Erfahrung und Struktur nötig sind, um auf Dauer erfolgreich zu sein.
Ich persönlich habe festgestellt, dass ich mit Swingtrading – also dem Halten von Positionen über mehrere Tage oder Wochen – insgesamt bessere Ergebnisse erziele. Es ist weniger zeitintensiv, gibt mir mehr Raum für strategische Entscheidungen und reduziert das Risiko von impulsiven Fehlern, die beim schnellen Intraday-Handel leicht passieren können.
Zudem ist die Skalierbarkeit beim kurzfristigen Handel zwar theoretisch da, aber praktisch durch Liquidität, Slippage, Gebühren und mentale Belastung oft begrenzt. Viele, die anfangen, merken schnell, dass das tägliche Traden eher Stress als Stabilität bringt – vor allem ohne System.
Danke für dein Interesse – freut mich!
Ich nutze im Swingtrading primär eine Kombination aus technischer Analyse, Makrodaten und Sentiment-Tracking. Konkret bedeutet das:
- Charttechnik (Support/Resistance, Trendlinien, Volumen, RSI/MACD)
- Wirtschaftliche Rahmenbedingungen, z. B. Zinsentscheide, CPI/PPI, geopolitische Spannungen
- News-Impulse, Earnings, Sektorrotationen oder Krypto-bezogene Entwicklungen
- Und vor allem: ein klares Risiko-Management (fester CRV, Positionsgrößenmodell, Tages-/Wochenlimits).
Falls du tiefer einsteigen willst: Journaling, Backtesting und ein klares Setup sind aus meiner Sicht das Wichtigste – nicht die Anzahl an Trades.
Naja du musst Top 1% Retail Trader werden. Zu den besten zu gehören ist nicht so leicht.
Und naja doch, es ist durchaus verbreitet. Glaube 0,5% der Bevölkerung Tradet regelmäßig (Swing Trader inkludiert)
Ne. Etwa 400k aktive Trader gibts in DE. Wie viele davon nur Intraday sind, keine Ahnung. Vermutlich um die 60-70% sind Intraday.
Was für Strategien nutzt du wenn du das hier teilen willst? Bin dehr interessiert