Selbstbestimmungsgesetz, Namensänderung, was würde bei nicht unter entsprechenden Hormonenstehenden und operierten Menschen im medizinischen Notfall passieren?
Was würde passieren, wenn jemand, der seinen Geschlechtseintrag hat ändern lassen, aber keine Transition vornehmen hat lassen, in einen medizinischen Notfall verwickelt wäre? Wie könnte dann die Identität festgestellt werden, wenn derjenige wie eine Frau aussieht, aber einen männlichen Namen im Personalausweis stehen hat?
3 Antworten
Was soll bei medizinischen Behandlungen gelten?
Sind Behandlungen vorzunehmen, bei denen geschlechtsspezifischen Besonderheiten Rechnung zu tragen ist (zum Beispiel eine Prostata-Krebsvorsorgeuntersuchung), kommt es nicht auf den Geschlechtseintrag im Personenstandsregister an. Die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung knüpfen an den individuellen Bedarf nach biologischen und psychosozialen Gegebenheiten an.
Ausgedacht ist das nicht und hat ja auch niemand was anderes behauptet
Natürlich ist es ausgedacht, im Sinne von psychologisch ausgedacht. Muss ja erstmal jemand auf die Idee kommen sein Geschlecht zu ändern => denken => ausgedacht. Schwer zu verstehen?
Verstehst du was vom Thema?
Die Geschlechtsidentität ist keine Wahl.
Ausgedacht bzw ausdenken ist etwas bewusstes.
Ich bin recht ratlos, worauf du hinaus willst. Bei einem medizinischen Notfall wird die Person natürlich zunächst medizinisch versorgt. Wenn man dann später die Identiät der Person feststellen möchte, um beispielsweise Angehörige zu informieren, ist es natürlich praktisch, wenn die Person einen Personalausweis dabei hat. Da steht der Name, das Geburtsdatum und die Adresse drauf. Damit weiß man sehr genau, wer diese Person ist.
Er denkt, dass mit Eintragung in den Personalausweis sich auch die XY und XX-Chromosomen ändern
Und wenn man trans ist, aber nicht transitioniert hat u trotzdem eine Personenstandsänderung vornehmen hat lassen? Dann sieht man zB männlich aus, hat aber einen weiblichen Namen im Perso u auf der Krankenkassenkarte stehen.
Ja und? Wo genau entsteht jetzt aus deiner Sicht das Problem?
Dass es dabei eventuell zu Komplikationen kommen könnte.
Weiß ich nicht, vielleicht dass man erst denkt, derjenige hätte das andere Geschlecht.
Man sieht ja immernoch meistens ob jemand weiblich oder männlich ist.
Die Frage ist eher: Auf welches Zimmer kommt er/sie dann?
Ich meinte zum Beispiel beim Herzinfarkt. Dieser äußert sich bei biologisch weiblichen Menschen anders. Was, wenn dieser Mensch den Namen Peter im Perso stehen hat?
Nein, es gibt noch ein biologisches Geschlecht, ausser das ausgedachte? Unglaublich