Schwiegermutter möchte Geld für kochen und meinem Mann dauert Wäschemachen mit einer Hand zu lange?
Ich bin letzte Woche Donnerstag ambulant am Karpaltunnelsyndrom operiert worden. Nach der OP hat mir der Arzt gesagt, dass ich am Operationstag meine Hand auf keinen Fall bewegen darf und dass auch nicht ein Tropfen Wasser auf den Verband kommen darf. Außerdem darf ich 3 Wochen meine Hand nicht belasten um etwaiges Risiko auszuschließen. Meine Schwiegermutter hat sich bereit erklärt, für uns zu kochen. Das hat sie dann Donnerstag und Freitag gemacht. Nachdem sie dann gesagt hat, dass sie dafür Geld bekommt, haben wir uns dazu entschlossen, Fertigessen zu uns zu nehmen.
Heute (vorhin) hat mein Mann mir 3 Wäschekörbe Wäsche geholt, die ich falten sollte. Da ich ja nur eine Hand (als Rechtshänder die linke) nutzen kann, hat es natürlich etwas länger gedauert. Jetzt hat sich mein Mann beschwert, dass er den ganzen Nachmittag auf mich warten musste, weil ich so lange für die Wäsche gebraucht habe und wir deshalb den ganzen Nachmittag nichts unternehmen konnten. Er ist dann alleine mit dem Auto spazieren gefahren.
Was sagt ihr dazu? Kann ich etwas dafür?
7 Antworten
Außerdem darf ich 3 Wochen meine Hand nicht belasten um etwaiges Risiko auszuschließen.
Und damit solltest Du auch keine Wäsche falten!!! Das soll gefälligst Dein Mann machen.
Deinen Mann und Deine Schwiegermutter kann man wohl echt in der Pfeife rauchen.
An Deiner Stelle würde ich den Aufstand proben.
Was bildet sich Dein Mann und seine Mutter eigentlich ein??? Es kann ja wohl kein Problem sein, wenn er mal 3 Wochen die Familie allein versorgt! Dem sollte mal unmissverständlich klar gemacht werden, dass er diese Aufgabe lebenslänglich übernimmt, wenn Deine Hand nicht perfekt abheilt!
Also so was!!!
Ich kann deine Schwiegermutter in gewissem Maße verstehen. Klar, es gibt Leute die gerne und ohne Erwartung einer Gegenleistung umgehend helfen möchten. Es gibt auch Leute die nicht mal das für die Lebensmittel verwendete Geld eine Rückerstattung erwarten würden. Aber wir kennen ja nicht eure Situation miteinander. Vielleicht wollte sie in erster Linie den Aufwand fürs Kochen und die verwendeten Lebensmittel vergütet bekommen. Vielleicht braucht sie das Geld, vielleicht "kennt" sie ihren Sohn.
Das mit dem Falten der Wäsche: Ich versteh es nicht.... Wow, er hat die Wäschekörbe mit der fertig getrockneten Wäsche geholt.... und erwartet von seiner aktuell eingeschränkten Partnerin die Wäsche zu legen/ im gleichen Tempo wie sonst auch zu legen.... Meiner hätt mir geholfen oder es selbst erledigt. Oder die Wäsche wäre eben für ein paar Tage ungefaltet geblieben (kein Weltuntergang).
Dein Mann stellt sich ziemlich an, oder?
Naja, sie hat jedenfalls diesmal deutlich gemacht das ihr auf euch gestellt seid wenn es um so etwas wie kochen geht (und sicherlich auch andere Dinge).
Wie auch immer.... es gibt eben Leute die von sich aus dann Hilfe anbieten/ kochen/ putzen/ was auch immer... und es gibt Leute die abwarten ob sie gefragt werden. Dann Leute, die garkein Interesse daran haben und denken das sicher andere Lösungen gefunden werden können. Und Leute, die wenigstens für ihren Aufwand entschädigt werdne möchten.
Ist ja auch egal - Jetzt ist die Lage eben so das du nicht auf sie zählen kannst/ magst... und auch nicht auf deinen Mann (was sehr schade ist, andere würden trotz Vollzeitarbeit rundherum von sich aus Lösungen suchen und finden, statt "ein bisschen mitzuhelfen" und zu mosern weil etwas länger dauert als sonst).
Wenn ein Partner ausfällt, ist es völlig normal, dass der andere etwaige Aufgaben übernimmt.
Wenn dein Mann damit nicht klar kommt, ist das sein Problem. Hast du evtl jemand anderen, bei dem du für die Zeit unterkommen kannst?
Wie sah denn euer normaler Alltag aus? Hat dein Mann sonst auch alles dir überlassen? Dann würde ich wirklich mal eine Grundsatzdiskussion führen.
Ich habe schon immer alles alleine gemacht, ich bin aber zu Hause und mein Mann geht arbeiten
Dann muss er jetzt eben mal etwas mehr arbeiten, oder er kümmert sich um eine Haushaltshilfe.
Das "ich bin zuhause, mein Mann geht arbeiten" ist ja gut und schön.... Aber in Notfällen/ Sondersituationen (wie aktuell bei dir) ist das kein Grund. Man unterstützt einander da wo es umsetzbar ist, entweder durch Eigeninitiative oder durch die Suche nach anderen Lösungsmöglichkeiten.
Du solltest Mann und Schwiegermutter mal ordentlich in den Hintern treten und vielleicht zu deinen Eltern ziehen, bis zu wieder gesund bist. Oder vielleicht auch für ganz bei dem Verhalten.
Ach: Und gute Besserung.
Meine Schwiegermutter hat genügend Geld. Obwohl das Haus meinem Mann gehört, zahlt er an seine Mutter Miete, nicht umgekehrt, obwohl Schwiegermutter eine eigene Wohnung im Haus hat. Dieses Geld legt sie auf den Namen meines Mannes an. Sie bekommt genug Rente. Einmal ein Teil der Pension und einen Tei der Rente vom verstorbenen Mann und eine eigene Rente bekommt sie auch. Am Geld kann es nicht liegen. Vor 5 Jahren hatte ich eine ambulante Bauch-OP. Als ich wieder zu Hause war, durfte ich mich nicht ausruhen, sondern musste sogar für Schwiegermutter mitkommen. Diese Frau hatte schon immer was zu meckern, was mich betrifft.