Schlägerei gewinnen, Selbstverteidigung?

6 Antworten

Man kann die Schläge abwehren aber dafür musst du wirklich eine gute Reaktion haben. Auf jeden Fall musst du immer schauen das du einen Abstand zu anderen Leuten hältst wo du dich wohlfühlst. Nie im Kampf nach hinten gehen/laufen sondern immer seitliche Beinarbeit. Ich empfehle ~Wing Tai~. Natürlich du hättest mit nur einem perzisen Schlag deinen Gegner ko. schlagen können.

L.G

Woher ich das weiß:Hobby

Präventiv, fang an Kampfsport zu betreiben. Schon ein oder zwei Jahre können dir in so einer Situation den Arsch retten. Ich empfehle Krav Maga, Boxen, Kickboxen, Ringen oder MMA.

Aber natürlich sollte Gewalt nicht das erste Mittel sein...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 15 Jahre Kampfsporterfahrung.

Hier empfehle ich einfach irgendeinen Kampfsport zu machen. Es spielt dabei erstmal gar keine Rolle welchen, solange der Trainer halbwegs kompetent ist. Der erste sichtbare Erfolg der immer eintritt, ist eine etwas andere Körperhaltung die einen aus dem Opfertypus wegbringt. Die meisten Prügler suchen Opfer und keine Gegner. Und sei versichert, im herausfinden wem man gut eine reinhauen kann sind solche Leute Profis. Bei Schlägereien geht es niemals um gewinnen oder verlieren, sondern nur ums vermeiden oder Schaden minimieren.

Woher ich das weiß:Hobby – viele Jahre Erfahrung im Kickboxen.12 Jahre im Ring
Trenki70  20.07.2021, 09:14

Das sehe ich auch so. Die meisten Schläger suchen sich Gegner von denen sie denken, dass sie leichte Opfer sind.

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Schau doch mal auf YouTube, da werden dir einige Tipps geben.

Wegrennen finde ich Schlecht. Da fühlt sich dein Gegenüber nur Dominanter und Stärker.

Ansonsten Im zuschlagen Schneller sein :-)

Übertreibt aber nicht

Danny23788 
Fragesteller
 16.07.2021, 03:36

Aber was soll ich denn sonst machen wenn ich dem Gegner zuu unterlegen binn? Er hat mir 2 Schläge ins Gesicht gegeben, und meine Brille kaputt gemacht, (die ich übrigens zurück lassen musste) Ich bin gerade noch so mit Glück entkommen, wobei er mir bis ans Ende noch gefolgt war

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JohnWayne1106  16.07.2021, 03:37
@Danny23788

Wenn du so stark unterlegen bist, würde ich Strafantrag bei der Polizei stellen.

Wie alt ist denn dein gegner?

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JohnWayne1106  16.07.2021, 03:43
@Danny23788

Jup, da zieht eine Strafanzeige.

Greif aber zu keinem Messer oder dergleichen!!!

Notwehr ist aber Okay!!!

Wenn er den Ersten Schlag macht, kannst du ihm theoretisch den Schädel Gerade rücken.

Oder kauf dir einen Boxsack, und Trainiere

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Caila  16.07.2021, 19:12
@Danny23788

Mit dem richtigen Verhalten kommt man gar nicht erst in eine Schlägerei.

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Caila  16.07.2021, 21:19
@JohnWayne1106

Hat mit einem Grund nichts zu tun. Verhalte dich richtig und treib dich nicht an falschen Orten herum und die Warscheinlichkeit das du in eine Schlägerei gerätst verringert sich drastisch

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JohnWayne1106  16.07.2021, 22:07
@Caila

Mir ist das Wurst.

Wer mich Schlagen will, liegt bereits heulend am Boden bevor er aufgezogen hat.

Ih rauche nämlich keinen Guten, in solchen Angelegenheiten...

Sowas gehört sich Fremden Leuten gegenüber nicht!!!

Aber warum soll man sich immer alles gefallen lassen???

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Trenki70  20.07.2021, 09:17
@JohnWayne1106

Auch Du wirst wahrscheinlich blöd aussehen, wenn Dir jemand unvermittelt ins Gesicht boxt.

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JohnWayne1106  21.07.2021, 00:12
@Trenki70

Hab ich ja gesagt,

Soetwas gehört sich nicht!!!

Wer seine Griffel nicht unter Kontrolle halten kann, soll Zuhause bleiben.

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Deeskalation ist die beste Waffe. Dazu gehört, nicht provokant zu sein, weg zu gehen, auf Gelaber nicht zu reagieren oder sich schlichtweg zu entschuldigen (selbst wenn Du keine Schuld trägst). Irgendein Schläger ist es nicht wert. Machst Du Selbstverteidigung, kann Dich das dazu motivieren, einen Kampf vom Zaun zu brechen. Und es wird immer einen geben, der besser als Du ist und sich durch Deinen Kampf zusätzlich angestachelt fühlen.

Fährst Du teotz allem Prügel ein und/oder wird gar ein Wertgegenstand wie eine Brille zerstört, sofort Strafanzeige bei der Polizei gegen denjenigen stellen.

Die Tipps gelten für jemand Fremdes, dem Du im Club etc. begegnest. In der Schule empfehle ich hingegen, sich zu wehren. Nicht mit Fäusten, sondern mit der Zuschaltung des Vertrauenslehrers, Rektors, Eltern etc.

Danny23788 
Fragesteller
 16.07.2021, 03:40

Ich binn 22! Ich arbeitenschon, und die Schlägerei war an der S-Bahn Station‘s Eingang

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MichaelBrun  16.07.2021, 04:26

Du glaubst doch nicht wirklich das das funktioniert?

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X3CHO  16.07.2021, 04:36
@MichaelBrun

Klar bin ich davon überzeugt. Ich habe dahingehend genug eigene Erfahrungen gemacht, oft in Clubs. Typen reagieren auf Leute, die Faxen treiben. Jemand, der sich entschuldigt und dann seiner Wege geht, ist weder Herausforderung noch Motivation. Und ich messe meinen Wert nicht an der Ansicht eines Asis, also sind beide glücklich - ohne Kampf etc.

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MichaelBrun  16.07.2021, 08:05
@X3CHO

Dann hätte der Typ auch nicht vor dir was anzutun...

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X3CHO  16.07.2021, 12:03
@MichaelBrun

Eine Schlägerei schaukelt sich in 99,9% der Fälle hoch. Deswegen ist deeskalierendes Verhalten auch die beste Methode, um dem aus dem Weg zu gehen. Indem man begreift, worauf der Schläger/Provokateur aus ist und weswegen er einen auf's Korn nimmt. Nicht umsonst ziehen manche Leute den Stress förmlich an, während andere noch nie in solch eine Situation geraten sind oder friedlich da rauskommen.

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X3CHO  16.07.2021, 12:22
@MichaelBrun

Das kannst Du Dir gern einreden, ist aber nunmal Realität. Wenn Du checkst, wie diese Typen funktionieren und denken, kannst Du Stress erfolgreich aus dem Weg gehen. Echte Kriminelle sind sehr rar gesät. Auf die trifft man dann eher, wenn man zu unpassende Zeiten auf entlegenden Straßen herumfleucht oder an einem einsamen Automaten Geld abhebt etc.

Ich jedenfalls habe auf genug Stresser getroffen, auf die ich beruhigend gewirkt habe. Geschlägert habe ich mich das letzte Mal mit 15, und das nur, weil ICH es so wollte.

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MichaelBrun  16.07.2021, 15:54
@X3CHO

Eine richtige Schlägerei fängt nicht mit einem Gespräch an. Da kommt einer der wegen irgendwas eine wut auf dich hat auf dich zu und greift dich an.

Dann lebst du wohl in einem Ort ohne Ausländer...

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X3CHO  17.07.2021, 16:28
@MichaelBrun

Ich wohne in Düsseldorf, einer Großstadt voller Ausländer. Und niemand kommt aus dem Nichts auf einen zu und haut einem auf die Fresse. Eine Schlägerei fängt damit an, dass jemand überschwenglich asi ist und sich als tollen Hecht sieht. Und wenn man geschickt agiert, dann sind beide glücklich. Etwas anderes ist man, wenn man ein Kleingeist ist, der sehr viel darauf gibt, was irgendein Schläger-Asi von ihm hält oder sich auf andere Weise auf eine Stufe mit ihm stellt.

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MichaelBrun  17.07.2021, 16:38
@X3CHO

Düsseldorf hat nur 18% Ausländer hier in Hagen über 40%.

Eine Schlägerei nach deiner Schilderung findet nur im Buch statt in der Realität läuft die so ab wie ich es schrieb

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X3CHO  17.07.2021, 16:42
@MichaelBrun

Tja, das kannst Du gern behaupten, aber Fakt ist, dass es auf den Stadtteil ankommt. Ich wohne in Stadtmitte, und da war der prozentuale Anteil 2019 bereits 39,5 %, siehe https://opendata.duesseldorf.de/dataset/107cc978-928b-4c5f-82b9-2abb8961c9f0/resource/c02a0489-40e6-4d72-98cf-c70bf89a1475#{} . Ich habe genug Erfahrungen diesbezüglich gesammelt. Und wenn einer auf DIch zukommt und eine Wut auf Dich hat, dann deswegen, weil Du Dich ihm auf irgendeine Weise bereits aufgespielt hast. Die Wut kommt nicht aus dem Nichts. Und schon haben wir wieder das Hänsele, das Stress anzieht.

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verreisterNutzer  16.07.2021, 14:10

Zustimmung, bis auf dieses hier:

Machst Du Selbstverteidigung, kann Dich das dazu motivieren, einen Kampf vom Zaun zu brechen.

In einer vernünftigen Selbstverteidigung lernt man Deeskalation. Man lernt Situationen zu beurteilen und zu deeskalieren anhand von Beispielfilmchen und ganz praktisch auch im Situationstraining. Ich schreibe aus eigener Erfahrung.

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X3CHO  16.07.2021, 14:14
@verreisterNutzer

Ja, in der Theorie klingt das auch toll. Und der Trainer ist bestimmt auch prima darin. Aber Menschen sind emotionale Wesen. Und wer glaubt, Kampfsport zu können, wird tendenziell eher nicht weggehen. Vor allem, wenn er verspottet und sein Stolz angegriffen wird. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber ich glaube, dass das eher die Minderheit ist und die meisten sich in falsche Sicherheit wiegen. Und dann ist man eigentlich verloren, wenn man nicht gerade ein Meister seiner Art ist. Das ist dann kein Training auf der Matte, sondern eine zerbrochene Flasche, die Dir ins Auge gerammt wird oder ein Messer, das Dich totsticht. Da darf man auch die Psyche nicht vergessen. Ein normaler Mensch hat Skrupel, ein Asi, der Gewalt gewohnt ist, nicht. Deswegen halte ich es nicht für sinnvoll, sich auf den Kampfsportweg zu stützen.

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verreisterNutzer  16.07.2021, 14:43
@X3CHO

Das stimmt doch gar nicht, was Du schreibst!

Wir waren ganz normale Menschen, beim Wing Tsun, Krav Maga, Jiu Jitsu. Ich schreibe von Selbstverteidigung, nicht vom KampfSPORT. Wir haben reale Filme von Überwachungskameras analysiert, echte Schlägereien und die Muster klargemacht. Wie schaukelt sich eine Situation auf? Was hätte man tun können, diese zu vermeiden. Wir haben auch andere Filme analysiert, wie Menschen miteinander umgingen, keine Schauspieler.

Wir haben draußen im Garten, im Park, aber auch in Treppenhäusern und in Kneipen und Gaststätten Situationen nachgestellt und einer kannte die Situationen nicht und mußte handeln. Die beste Möglichkeit war das Deeskalieren oder Weggehen, aber manchmal ging es auch nicht und man mußte aktiv werden.

Unser Trainer war Personenschützer. Auch in seinem Job darf man nicht einfach schlagen, sondern man muss ruhig und beherrscht handeln und es zählt, die Person nicht in Gefahr zu bringen, indem man gerade Leute verprügelt. Der beste Kampf ist jener, der nicht stattfinden muss.

Wer sich im Training einfach "hochfahren" ließ, dem wurde (hinterher) gezeigt, wie er hätte handeln sollen. Der Trainer war wirklich gut und psychologisch geschult. Er war so gut, dass man ihm jede Situation voll abkaufte. Der wußte, was er tat. Das waren die anstrengensten Trainingseinheiten, wo man wirklich unter (psychischem) Streß, aggressiver Musik evtl. etc angemessen reagieren sollte.

Ich trainiere jetzt seit 17 Jahren Selbstverteidigung. Ein derart gutes SV-Training hatte ich leider nur ca 5 Jahre davon (SV-Schule basierend auf Wing Tsun und Krav Maga). Aber in allen Schulen wurde unterrichtet und vertreten, dass zunächst die Deekalation zu erfolgen hat. Mit "Spinnern" oder "Machos" trainiert es sich nicht gut als Partner. Da kann man nichts lernen. Rücksichsnahme ist angesagt und wer anders tickt, findet keine Partner.

Aggressivität ist nicht zielführend. Auch beim Kampfsport nicht, denn man muss überlegt handeln.

In der Kampfkunst hat man Partner, keine Gegner. Es gibt auch keine Wettkämpfe und kein "ich bin besser als Du" - Gehabe.

In der Kampfkunst stärkst Du eine friedliche Haltung.

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X3CHO  17.07.2021, 16:38
@verreisterNutzer

Wie gesagt: Das klingt super. Und wer die Muße hat, dies 17 Jahre lang zu machen, fällt auch aus dem Rahmen, weil er nach so langer Zeit (hoffentlich) ein Meister seiner Kunst ist. Otto-Normalverbraucher ist das nicht. Der hat keine 17-jährige Erfahrung, sondern trainiert auf der Matte, wo es auf Psyche null ankommt. Das ist wie ein Actionfilm zu schauen. Und in der Realität macht er sich entweder in's Höschen und spinnt herum oder überschätzt sich. Selbstverteidigung trainiert nunmal auch den Kampf. Deeskalation ist ein wichtiger Punkt, könnte man aber auch auf irgendeiner Bank eines Volkhochschulkurses trainieren. Der Unterschied ist die Kampfkunst. Und das ist eben das Problem. Wer schon glaubt, dass der Kampf eine Option ist, wird es tendenziell auch realistischer einsetzen, ganz gleich, ob im Kurs nun Ghandi den Frieden predigt.

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verreisterNutzer  17.07.2021, 18:05
@X3CHO

Du scheinst nicht zu glauben, was ich bisher schrieb. Das werde ich nicht ändern können.

Mir ist auch schleierhaft, warum man in einem 10-Tages Kurs der VHS auf der Bank besser Deeskalation trainieren kann, als auf einer Bank der SV-Schule + praktischem Situationstraining (inclusive angewendeter Deeskalation) an unterschiedlichen Orten und das zeitlich unbegrenzt...

Aber Du wirst ja deine eigenen Erfahrungen haben.

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X3CHO  17.07.2021, 18:11
@verreisterNutzer

Naja, Deeskalation setzt theoretisches Wissen voraus. Dafür muss man nicht auf die Matte. Für Deeskalation muss man die Psyche, Beweggründe, Stolperfallen etc. lernen. Also im Grunde die psychologischen Aspekte. Auf der Matte werden eine Reihe von Situationen nachgestellt, die einem nur sehr selektiv irgendwelche Vorteile in die Hand geben. Z.B. wenn man jahrelange Praxis hat und dasteht wie eine eins, weil man weiß, dass man denjenigen auch auf den Boden legen kann, wenn es sein muss. Letzten Endes läuft das aber gerade wiederum auf einen Kampf hinaus, und sei es nur, weil das aggressive Gegenüber die selbstverständliche Selbstsicherheit als Provokation bzw. Grund zum Kräftemessen deutet. Mag sein, dass dieses Training einem in 0,1% der Fälle von Großem Nutzen ist, weil eben in diesem einen Fall der Ärger einem aus dem Nichts heimsucht, verfolgt und unausweichlich angreift. Ich hingegen bin der Meinung, dass die anderen 99,9% zählen, wo man sich die Algorithmen klarmacht und begreift, weswegen manche Menschen vermehrt in solche Situationen geraten, während andere damit nie in Berührung kommen. Weswegen manche selbst ungewollt direkt in eine Schlägerei schlittern, während andere beruhigend wirken und der Situation die Luft aus den Segeln nehmen. Und dafür ist m.E. wichtig, dass körperliche Gewalt, selbst als Verteidigung, so gar kein Thema ist. Dann konzentriert man sich nämlich weitaus besser auf die einzige Option: Deeskalation bzw. herauszufinden, was ein rotes Tuch für Aggressoren ist und was nicht.

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verreisterNutzer  17.07.2021, 19:52
@X3CHO

Ich bin anderer Meinung. Man kann durchaus lehren, wie sich Situationen aufschaukeln und man kann üben, sich deeskalierend zu verhalten.

Das theoretische Wissen ist vorhanden und wird gelehrt, sogar praktisch eingeübt. Ich kann nichts finden, was dagegen spricht, wirklich nicht.

Deeskalation ist das Gegenteil von Provokation, das ist Dir doch bekannt, oder? Warum traust Du es Fachleuten nicht zu, ein deeskalierendes Verhalten einzutrainieren?

Ist es wirklich schlecht, dieses Wissen einzutrainieren und zu verinnerlichen?

Du bist überzeugt davon, dass man tatsächlich wehrlos sein muss, um erfolgreich zu deeskalieren. Du bist sogar überzeugt davon, dass es besser ist sich niemals mit Fachleuten über dieses Thema in einer SV-Schule oder mit der Polizei auszutauschen (was SV-Schulen in der Regel tun). Du meinst demzufolge auch, es wäre schlecht zu wissen, was genau Notwehr ist (Basic, was jede SV-Schule lehrt).

Mir erschließt sich deine Logik nicht. Worauf gründet deine Expertise?

Wie viele Schulen, Trainer und deren Trainierende kennst Du persönlich? Hast Du Dich mit der Polizei ausgetauscht? Hast Du mit Psychologen gesprochen? Hast Du mit Experten des weißen Ringes gesprochen? Welche Bücher darüber hast Du bereits darüber gelesen?

Es wäre doch schrecklich, wenn alle Kampfkünstler sich entgegen ihrer persönlichen Werte verhalten würden und alle SV-Schüler genau entgegengesetzt zu dem handeln, was sie trainieren.

....

Warum sollte z.B. die Frau mit dem halb verbrannten Gesicht, dass ihr Ex-Mann verschuldet hat, keine Kampfkunst erlernen? Glaubst Du wirklich, sie würde nun Aggressoren noch provozieren, nur weil sie eine Kampfkunst erlernt?

Oder der kleine Junge (15 wirkt aber wie 11), zittert öfters, spricht leise, ich weiß nicht, was er erlebt hat - erlernte Krav Maga/ SV - glaubst Du wirklich, er wird jetzt Aggressoren provozieren? Der ist doch nicht blöd?! Es wird ihm doch gezeigt, welche Chancen er gegen Mehrere hat, im Kampf nämlich gar keine. Und Du denkst, er wird jetzt Leute provozieren?

Oder die eine Frau, ca 55 Jahre alt, arbeitet beim Arbeitsamt, wird dort öfter durch Kunden bedroht - glaubst Du, dass sie jetzt ihre Kunden angreifen wird, weil sie seit Jahren Wing Tsun erlernt (eine Kampfkunst)?

Oder das Mädchen, 17 Jahre alt, Schülerin, 50kg, inzwischen selbstbewußt, trainiert Jiu Jitsu, will mal zur Polizei. Denkst Du, sie wird nun Leute provozieren?

Wieviele Trainierende kennst Du persönlich, dass Du zu anderen Urteilen kommst?

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X3CHO  17.07.2021, 21:51
@verreisterNutzer

Man sollte in diesem Fall die Theorie gegen der Praxis abwägen. Wer glaubt, sich wehren zu können, wird sich auch wehren. Wenn jemand chancenlos ist, weswegen Kampfkunst beibringen? Wenn jemand damit Chancen hat, wird er oder sie es auch einsetzen. Wahrscheinlich sogar früher als nötig, davon bin ich überzeugt. Entgegengesetzt dem, was dort beigebracht wird, sind Menschen doch nur emotionale Wesen mit psychischen und persönlichen Schwachpunkten - vor allem jene, die bereits Situationen durchlebt haben. Und wehe so ein Pöbler trifft mal den Nerv eines der Schützlinge - kannst Du da garantieren, dass er nicht austickt? Gewalt, selbst als Verteidigung, wird stets weitere Gewalt nach sich ziehen. Davon bin ich überzeugt. Deutschland hat ein Rechtssystem. Gewalttätige Menschen gehören anzeigt und vom Staat, Schule etc. bestraft, nicht durch Krav Maga.

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verreisterNutzer  18.07.2021, 12:52
@X3CHO

Chancenlos? Du meinst, dass ich schrieb, gegen Mehrere sei er chancenlos. Das stimmt ja auch. Aber gegen einen eben nicht, wenn man tatsächlich angegriffen wird.

Du liest sehr, sehr selektiv!

Nochmal: Wieviele Menschen kennst Du persönlich, die eine Kampfkunst oder Selbstverteidigung trainieren? Mit wievielen Experten (Polizei, weißer Ring, Trainer) hast Du bisher gesprochen?

Ich denke, Du hast Dir noch nie ein eigenes Bild von der Materie gemacht, mit Leuten gesprochen und Du willst es auch nicht.

Ich habe nun deine Meinung vernommen - belassen wir es dabei. 🙂

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