Sahra Wagenknecht : Zögerliche Einzelkämpferin?

7 Antworten

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Die früher (heute ?) bekennende Stalinistin hat nie eine Wahl gewonnen, nie ein wichtiges Amt inne gehabt. In der linken Partei ist sie Aussenseiter, in die AfD will sie nicht. Eigene Bewegungen haben gefloppt. Man sollte ihr einfach keine grössere Beachtung schenken.

Interessant fand ich die folgende Analyse zu ihrem Werdegang:

https://www.youtube.com/watch?v=uW12pbGDdPQ&t=971s

Wähle ich diese Frau scheint die einzigste zu sein der die Sicherheit Energieversorgung für Deutschland noch am Herzen liegt.Auch wenn man den Putin nicht mag aber durch ihn hatten wir Energie bezahlbar eine gute Wirtschaft und kein Krieg mit ihm.Man sollte Krieg und Energie trennen.

lifefree 
Fragesteller
 08.04.2023, 10:25

Nein. Mit Putin wäre die Energieversorung nicht sicher. Er setzt Gas als Waffe ein.

Passt ihm politisch etwas nicht, drosselt er die Gaszufuhr oder stellt sie unter fadenscheinigen Begründungen ein.

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,,Ich möchte meine politische Laufbahn nicht mit einem Flop abschließen."

Im Grunde hat sie das schon als bekennende Putin-Versteherin.

Da sie auch angeblich einige Parteimitglieder der Linken mitnehmen würde, würde die Linke ihren Fraktionsstatus verlieren. Mit diesem Erpressungspotential will Wagenknecht wohl noch eine zeitlang spielen.

Sarah ist wie Lafo etwas abseits der Linie - wenn sie derzeit nach Mitstreitern sucht, wird sich fragen ob das im Hinblick auf die Wahlrechtsreform och Sinn macht und ob sie außer Idealisten auch "Parteiarbeiter" an sich binden kann. Vermutlich wird ihrer "Neugründung" aber von vornherein an Substanz fehlen. Die "Linke" hatte zumindest eine soziale Basis (leider zu viele mit einer auf Ideen basierenden Biografie) und die AfD verspricht in erster Linie Jobs für ihre Parteiarbeiter, so weit muss man er aber erstmal bringen.

Wenn sie es tatsächlich tut, wird das eine Eintagsfliege.

Mich würde mal interessieren, wie viele "Einzelkämpfer" es gäbe, wenn nicht alle Mandatsträger aus - meiner Meinung nach - karrieretechnischen Gründen so treu auf Parteilinie sind.

Wie geschlossen Parteien zu den komplexesten Themen abstimmen sollte jedem zu denken geben.

Aus diesem Grund bin ich auch im Gesamten für die Wahlreform, wie sie beschlossen wurde. Weil dafür, dass die Freiheit des Mandats - sprich, derjenige der im Wahlkreis die meisten Stimmen holt, dem kann es grundsätzlich egal sein, was seine Partei über ihn denkt, weil mit seiner Haltung kriegt er den Sitz - noch dermaßen wichtig ist, sehe ich einfach nicht.

Ich sehe das Argument, aber die Abstimmungen sprechen für mich eine Sprache, dass man sich schon lange vom "freien Mandat" verabschiedet hat.

Um die Frage zu beantworten, sie ist für mich keine Einzelkämpfern - lediglich jemand, der nicht immer der Parteilinie folgt - damit polarisiert man automatisch unabhängig des Themas.