Ruft der Islam zur Gewalt auf?
6 Antworten
Es kommt auf die Auslegung und auf die Situation an.
Manche sehen es so, andere nicht.
Eine Tatsache ist leider, dass es innerislamisch viel religiöse Gewalt gibt. In Libyen, im Jemen, in Afghanistan, in Syrien, in Pakistan....
Ebenso die Verfolgung von Millionen Christen. Tausende werden jedes Jahr umgebracht, weil sie Jesus Christus nachfolgen.
Offiziell muss ich leider sagen: Ich weiß es nicht
Und das sagt leider auch viel.
Viele "Einzelpersonen", die für den Islam sprechen, tun dies leider schon. Diese sind dabei sehr "laut", oft mit grosser Reichweite. Auch werden diese Aussagen leider oft unreflektiert wiederholt.
Ich persönlich denke, dass die meisten Moslems diese Ansichten nicht teilen. Vielleicht ist das auch eher hoffen als wissen. Harte Beweise habe ich hierfür nicht.
Leider ist diese Mehrheit fast immer schweigend.
Menschen, die laut einen modernen und friedlichen Islam vertreten, gibt es scheinbar nur wenige. Diese werden oft bedroht und angegriffen mit dem Ziel sie zum Schweigen zu bringen. Verteidigung von Muslimen, sehe ich selten, eher von seiten der nicht muslimischen Bevölkerung, die für unsere Grundrechte einsteht.
In der öffentlichen Wahrnehmung existiert nur das, was wirklich geäußert wird. Das sind halt die "Lauten", ....
Es wäre schön, wenn die schweigende Mehrheit - von der ich hoffe, dass es sie gibt - nicht mehr schweigen würde.
Muslime können durchaus friedlich sein.
Der Islam jedoch hat schlimmes Zeug in seinen Schriften stehen.
Hier eine ältere Antwort von mir:
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Ruft der Islam zur Gewalt auf?
Ja.
So sollen nach authentischer Sunna, sunnitischen Fatwas sowie salafistischen Predigern Apostaten getötet werden.
Nach sunnitischer Fatwa sogar Kinder, wenn sie sich bei Erreichen der Pubertät nicht für den Islam entscheiden.
Diebstahl kann dich eine Hand kosten, Verstümmelung ist auch Gewalt.
Ehebrecher sollen ausgepeitscht oder, wenn derjenige verheiratet ist, sogar gesteinigt werden. Dies sei laut Mohammed sogar "ein Gesetz Allahs".
Für Homosexuelle Handlungen gibt es nach Sunna ebenfalls die Todesstrafe, Mohammeds Gefährten waren sich lediglich nicht über die Todesart einig. So stand z.B. anzünden oder eine "hohe Mauer" (evtl Klippe?) runterwerfen im Raum.
Selbst Kritiker und Spötter ließ Mohammed in seiner Sunna töten, ein Muslim hier bei GF verteidigte es einst damit, dass sie gegen Mohammed hetzten und man mit Hetze damals Kriege führte und Mohammed sich daher verteidigen musste. Ein anderer meinte mal, durch Kritik und Spott wird man zu einem "Krieger gegen den Islam" und im Krieg dürfe man nunmal töten um sich zu verteidigen.
Und man soll nach Koran die Frau schlagen wenn sie nicht gehorcht. Man ist sich bei diesem Schlagen lediglich uneins, wie stark, wohin und ob mit Gegenständen geschlagen werden darf. Fast alle Auslegungen verbieten dabei z.B. das Gesicht und einige müssen sogar mahnen, dass man beim Schlagen keine Knochen brechen darf.
Nach klassischer Auslegung, welche die Sahaba und die "rechtgeleiteten Kalifen" befolgten, abrogierte Sure 9 im Koran alle friedlichen Verse und führte zur Islamischen Expansion, 120 Jahre lang Krieg von Arabien bis hoch nach Wien und Spanien. Die Djihad-Doktrin schreibt den Krieg mit Nicht-Islamischen Ländern vor, ein Frieden ist nicht möglich und Verträge die Frieden bedeuten werden als "unislamische Neuerung" abgelehnt.
Die vielleicht schlimmste Gewalt die sich Menschen vorstellen können, begeht Allah später an allen, die nicht als Muslime sterben (oder der "falschen" Auslegung des Islam folgen). Erst erschafft er eine Folterkammer und hinterher füllt er sie mit Menschen. Die Hölle ist nach islamischen Beschreibungen das unmenschlichste, was sich ein kranker Geist nur ausdenken konnte.
"Friedlich" sieht anders aus.
Ja. Es gibt die drakonischen Strafen wie Handabhacken bei Diebstahl (5:38) oder Steinigung bei Ehebruch (Überlieferung). Der Ehemann darf seine Frau züchtigen (4:34) und die damals entwickelte Jihad-Doktrin sieht die Eroberung fremder Gebiete vor:
Wenn der Koran und einige Überlieferungstexte sich wirklich gegen das Schlagen der Ehefrau wenden würden, blieben immer noch zahlreiche andere Überlieferungstexte stehen, die zum Beispiel den Mann anweisen, stets die Peitsche an der Tür hängen zu haben, damit die Frau stets wisse, dass er, wenn andere Mittel nichts bewirken, auch zur körperlichen Züchtigung greifen könne. Überlieferungstexte wie: "Ein Mann wird nicht zur Verantwortung gezogen dafür, dass er seine Frau geschlagen hat" werden häufig zitiert. Auch mit Bezug auf Muhammad existieren entsprechende Berichte aus der Überlieferung: "Der Prophet sagte: "Schlagt nicht die Mägde Gottes." Da kam Umar (der zweite Kalif, regierte 634-644 n. Chr.) und sagte: "O Gesandter Gottes, die Frauen rebellieren gegen ihre Gatten." So erlaubt er, sie zu schlagen."
Die Überlegungen der muslimischen Theologie richten sich daher vorwiegend darauf, in welchem Maß die Ehefrau zu ihrer Besserung bei Rebellion gezüchtigt werden darf. Insbesondere in der Neuzeit betonen manche Theologen - und ebenso muslimische Frauenrechtlerinnen, die einerseits vermehrte Rechte einfordern, andererseits vehement für die Wahrheit des Islam eintreten - dass die Schläge leicht sein müssten und gemäß einer auf Muhammad zurückgehenden Überlieferung nicht das Gesicht der Frau treffen dürften: "Du sollst sie nicht ins Gesicht schlagen."
Quelle: Frauen und die Scharia von Christine Schirrmacher und Ursula Spuler-Stegemann, Seite 130-131
Der islamische Rechtsbegriff dār al-Islām (arabisch دار الإسلام, DMG dār al-islām ‚Haus des Islams, Gebiet des Islams‘) bezeichnet einer verbreiteten Ansicht zufolge alle Gebiete unter muslimischer Herrschaft. Gegenbegriff ist dār al-Harb („Haus des Krieges, Gebiet des Krieges“). Gebiete, die nicht von der Umma kontrolliert werden, gelten dieser Meinung zufolge als Dār al-Ḥarb. Einer anderen, ebenfalls bereits im theologischen Diskurs des Mittelalters beispielsweise von An-Nawawi und al-Māwardī vertretenen[1] Ansicht zufolge gilt eine Gegend jedoch bereits dann als dār al-Islām, wenn Muslimen in ihr die freie Ausübung ihrer Religion möglich ist.[2] Im Gegensatz zum Begriff Umma gehen die Begriffe dār al-Islām und dār al-harb nicht direkt auf den Koran oder die Sunna zurück; sie entstammen vielmehr dem Diskurs der Rechtsgelehrten.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/D%C4%81r_al-Isl%C4%81m
Der Islam ist keine Entität, deshalb kann er auch zu nichts aufrufen. Es sind Menschen, die zu irgendwas aufrufen.
Alle Schriften, darunter auch heilige, müssen interpretiert werden. Derselbe Satz kann wörtlich oder metaphorisch gelesen werden und je nach Auslegung unterschiedliche Gewichtung, Färbung oder verschiedene Blickwinkel erfahren.
Dazu kommt ja auch, dass man immer auch gegenteilige Aussagen in der gleichen Schrift findet und dann entscheiden muss, was man mit dem Widerspruch anfangen soll.
Den Koran kenne ich kaum, aber im AT steht etwa, dass auf ziemlich jedes Vergegen die Steinigung steht. Gleichzeitig heisst es, man dürfe nicht töten.
Was also befürwortet jetzt die jüdisch-christliche Religion? Offenbar ist beides enthalten, und es ist an uns, das weise auszulegen anstatt im Namen der Religion Gräueltaten zu begehen.
Kannst DU dann erklären warum im koran töten nicht töten, schlagen nicht schlagen und geisseln nicht geisseln heißt?