Roulette immer auf Rot setzen und verdoppeln?

21 Antworten

Ich hatte das mal mit Spielgeld getestet. Ich bin froh, dass ich es getestet habe und vor allem, dass es nur Spielgeld war. Wenn du dein „System“ auch nur halbwegs sicher durchzuziehen willst, bräuchtest du so viel Startkapital, dass du es eigentlich gar nicht nötig hättest, dir über solche Theorien Gedanken zu machen.

Du vergisst die 0!
Die 0 ist die Ursache dafür, dass rot/schwarz NICHT jeweils 50% Wahrscheinlichkeit haben, sondern weniger.
Die 0 ist die Ursache dafür, dass die Bank IMMER eine höhere Gewinnwahrscheinlichkeit hat, als die Spieler...

Auf Dauer verlierst Du damit eben doch - da es die "gute alte Null" gibt, gewinnst Du ja jedes einzelne Spiel nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 18/37 und verlierst mit 19/37.

Wenn Du Dir die Bank und Dich selbst mit unendlichen Guthaben vorstellst, wandert das Geld im Lauf der Spiele also langsam von Dir zu ihr.

Beim Roulette gibt es 18 rote Felder und 18 schwarze Felder und 1 feld Null

18 +18 +1 = 37 Felder

Wahrscheinlichkeit für rot P(rot)=18/37=0,486=48,6%

nehmen wir an du versuchst es n=20 mal Bedeutet : rot kommt T=Treffer und rot kommt nich N=Niete

Wahrscheinlichkeit für einen Treffer p(T)=18/37=0,486

            "                       "            Niete p(N)= (1-0,486)

Dann ist das ein Bernoulli-Versuch mit n=20 Versuche und k=1 einen Treffer

Wahrscheinlichkeit für dieses Ergeignis ist

P(X=K)=B(n;p;k)=(n/k)*p^k*(1-p)^(n-k)

(n/k)=n!/(k! * (n-k)!) ist der "Binominalkoeffizient"= Anzahl der möglichen Pfade.

(n/k)=20!/(1!*(20-1)!=20 mögliche Pfade

p= 18/37=0,486 und (1-0,486)^(20-1)=3,22*10^(-6)

P(rot)= 20 * 0,486 * 3,22*10^(-6)=3,129*10^(-5)=0,0000312=0,00312%

Tipp: Rechne mal aus wie viel Geld du verlierst,wenn du den Einsatz bei jeden Verlieren verdoppelst.

Die Wahrscheinlichkeit,dass du bei 20 Versuchen 1 mal "rot" triffst,liegt bei P(rot)=0,00312%

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert

tanguerogo  24.07.2025, 19:19

Versteh ich nicht. Danach wurde doch gar nicht gefragt, oder? Was genau hast du denn jetzt errechnet, die W´, dass erst beim 20. Versuch Rot kommt?

Ontario  17.05.2021, 18:20

Um damit ordentlich sichere Gewinne machen zu können, bräuchte man jede Menge Geld. Das würde der Bank auffallen und du würdest wahrscheinlich nicht weiterspielen dürfen, oder das Limit würde greifen.

Es gibt es Leute im Casino die schreiben sich immer auf, wie oft z. B. rot oder schwarz kommen. Wenn eine Farbe oft gekommen ist, dann versuchen sie ihr Glück indem sie auf die andere Farbe setzen.

Am meisten gewinnen die, ist freilich nicht garantiert weil es auch die Null gibt, die mit mehreren Chips gleichzeitig spielen und unterschiedlich auf Zahlenkombinationen und eine Zahl setzen.

Bei einer Zahl wäre der Gewinn 37 mal die Einsatzhöhe. 1 Stück geht dann an die Angestellten und somit hat man 36 fachen Gewinn des Einsatzes.,

Das Thema ist zwar schon etwas älter, aber das macht nichts.

Man kann auch auf DIESE Art gewinnen, und dafür braucht es nicht mal die Martingale in voller Höhe.

Man nimmt einfach ein normal kariertes Blatt Papier und nimmt es quer.

Nun kann man 10, 15, oder auch 20 oder mehrFelder markieren mit denen man spielen will.Nehmen wir spasshalber nur mal die 10.

Du verlierst 1 Stück auf dem ersten Feld. Nun setzt Du ein Stück auf das zweite Feld und verlierst wieder, usw. bis zum letzten Feld.

Angenommen Rot kommt nun 30 x hintereinander, dann hast Du bei 30 verlorenen Spielen gerade mal 1+2+4 = 7 x 10 = 70 Stücke Verlust, mehr nicht. Wenn man bedenkt, dass man normal schon nach 15 verlorenen Sätzen am Limit ist und regulär schon bei über 35.000 Euro im Minus ist...

Und das wegen nur einem einzigen Euro Gewinn.

Nur mal etwas das Gehirn anstrengen, dann klappt das auch...

Wenn man das Spiel noch mehr verbreitert, dann ist die Chance sehr sehr groß, dass man mit diesem System auch mit größeren Einsätzen, sagen wir 50 oder 100 Euro eine ansehnlich Summe gewinnen kann, ohne großes Kapital zu riskieren, denn hier ist es wie in jedem Spiel... DER AUSGLEICH KOMMT GARANTIERT irgendwann.

Und wenn man z. B. 30 Reihen anlegt, dann hat man schon nach ein paar Runden ein paar Stücke Plus.

Und man hat dann sogar noch die Möglichkeit auch auf Rot als Differenzsatz zu spielen, was den Verlust ein weiteres mal begrenzt, oder sogar auf alle sechs EC`s gleichzeitig spielen.

Auch 100 Euro am Tag sind 3000 Euro im Monat.

Und die Schreibarbeit ist auch nicht gerade groß, da alles sehr übersichtlich ist.

Und nun viel Spaß beim experimentieren.


LeonZett  02.06.2022, 18:54

Was genau möchte dein Beispiel sein? 10 Felder ok..

Folgst du dem Verdopplungsmuster landest du bei nach 10 mal rot bei -2047, über 30 will ich gar nicht nachdenken.

Du schreibst 1, 2, 4 und dann "usw" aber was soll da konkret stehen. Du kannst von jeder Zweierpotenz deines Basiseinsatzes EINEN EINZIGEN Euro abziehen, dann sielst du darum, ±0 rauszugehen. Dementsprechend kannst du wenn ein Prinzip von "diese Wette gleicht alle vorherigen aus" nur bei mindestens -2046, nicht aber bei 70 landen.

Alles darunter führt dazu, dass ein Sieg alle vorherigen Niederlagen deiner Rechnung nicht ausgleichen kann.

Kein Martingale mit endlichem Kapital ist profitabel (positiver Expected Value) aber da gibt es wenigstens eine Idee hinter. Bitte erkläre deinen Vorschlag ausführlich.

Foxi85  31.12.2018, 19:21
Angenommen Rot kommt nun 30 x hintereinander, dann hast Du bei 30 verlorenen Spielen gerade mal 1+2+4 = 7 x 10 = 70 Stücke Verlust, mehr nicht.

Hallo @Timberwolf2256, kannst Du das bitte nochmal genauer erklären? Was setzt du bspw. beim 5den verlorenen Spin? Ich kann die Rechnung leider nicht ganz nachvollziehen:(

Timberwolf2256  01.01.2019, 18:49
@Foxi85

Ja, ist aber ganz einfach zu verstehen.

Auf einem karierten Blatt numeriert man z. B. 10 Felder oder mehr mit 01 bis jenach dem wie weit man verbreitern will, z. B. 20

Nun kommt der erste Satz auf S der verliert in Feld 1. Du setzt nun 1 weiterers Stück auf S und verlierst wieder, dann setzt Du ein Stück auf Feld 3 und verlierst wieder, und zwar so oft wie die Verbreiterung ist.

Sagen wir Du hast 20 Reihen aufgeschrieben, und Rot kommt 22 x hintereinander.

Nun liegen vor Dir 20 Felder mit jeweils -1 Stück.

Jetzt bist Du wieder an Feld 1 angelangt, und nun mußt Du 2 Stücke auf Feld 1 setzen und verlierst diesen und auch den 22. Satz.

Wenn jetzt z. B. 5x Schwarz kommt, dann gewinnst Du nun 10 Stücke hintereinander und ein Teil Deiner vorher 24 Stücke Minus.

Diese spieltst Du durch bis Du wieder bis zum Ende der 20ten Reihe.

Jetzt kommt die dritte Reihe und es werden unter den verlorenen Spielen nun 4 Stücke gesetzt, und bei gewonnenen wieder mit einem Stück begonnen.

Durch diese enorme Verbreiterung kommt es kaum noch zu hohen Einsätzen, da sich die vorher relativ zurückgebliebene Chance im Laufe der etwa nächsten 100 Coups in etwa wieder angleichen wird.

Um so breiter die Strecke wird, desto weniger verliert man.

Ein Beispiel mit 100 Reihen:

Du setzt 100 x auf S und am Ende steht ein Saldo. Hast Du Glück hast Du ein paar Stücke Plus, oder ein paar Stücke Minus.

Bei Minus spielst Du nun mit 2 Stücken weiter und wirst dadurch mit diesem geringen Einsatz relativ schnell wieder ins Plus kommen.

Ist zwar jetzt eine etwas langwierige Angelegenheit, aber der Vorteil liegt eben darin, dass man die Martingale nicht unbedingt braucht.

Denn es geht ja nur um die Frage:

Braucht man wirklich die Mertingale um mit unsinnigen Verdoppelungen nur ein einziges Stück zu gewinnen ? DAHER ABSOLUT NEIN

Und genau deshalb ist es möglich täglich ein oder mehrere Stücke a 100 Euro zu gewinnen ohne Stress und ohne unendliches Kapital, und daher auch in jedem Casino anwendbar.

LG Timberwolf

tanguerogo  23.12.2024, 18:27
@Timberwolf2256

Selten so einen Unfug gelesen. Du verlierst also in deinem Beispiel 20 mal deinen Ausgangssatz und behauptest, dadurch, dass du ab dann 2 mal den ursprünglichen Einsatz spielst, holst du diese 20 Verluste hundertprozentig wieder rein. Weil die Kugel ein schlechtes Gewissen hat und jetzt die richtigen Zahlen für dich trifft, oder was?
NEIN!
Jeder einzelne Wurf hat die eingebaute Verlustwahrscheinlichkeit - egal wie hoch du setzt und was vorher war.
Du fabulierst dir etwas zurecht, was nicht der Realität entspricht, Wölfchen.