Rentealter an Lebensalter anpassen, sollen die Deutschen länger arbeiten gehen?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Nein 76%
Ja 24%

8 Antworten

Nein

In meiner Branche ist es erfahrungsgemäß so, dass Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität bei den allermeisten Kollegen mit anfang bis Mitte 50 exponentiell nachlassen. Erst langsam, dann immer schneller. Das läßt sich anfangs noch sehr gut mit Disziplin und Erfahrung kompensieren, mit ü60 dann aber eigentlich nicht mehr vertuschen, sondern nur noch ignorieren und hinnehmen. Die Kollegen werden die letzten Jahre mitgeschleppt, sind bei Renteneintritt "durch" und eigentlich nicht mehr zu gebrauchen. Häufig stehen sie mehr im Weg als dass sie nutzen, blockieren Neuerungen und saugen mit ihren altersbedingt hohen Gehältern die Unternehmen aus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Das wäre schon sinnvoll, das Durchschnittsalter steigt ja stetig. Die medizinische Versorgung ist ziemlich erstklassig und Tätigkeiten ohne großen körperlichen Einsatz können auch mit 70 Jahren durchgeführt werden.

Dazu braucht es aber deutlich mehr Flexibilität bei den Arbeitgebern und Arbeitnehmern! Mit 25J kann man das Dach decken, mit 55 Jahren die Azubis ausbilden und mit 70 Jahren die Aufträge bearbeiten.

Wer gesund ist, sich fit fühlt und arbeiten möchte, der sollte das auch dürfen. Vielleicht alle 2 Tage einige Stunden? Warum nicht?

Nein

Es gibt keine einheitliche Lebenserwartung. Und wenn jemand mit 65 stirbt, was sehr häufig zu sein scheint, liest man mal die Abkündigungen im Gemeindeblatt, gibt es Beiträge zurück, oder wie?

HassoHasel 
Fragesteller
 21.12.2022, 23:27

Man kann mit 65 sterben, man kann auch mit 40 sterben, im Schnitt stirbt eine deutsche Frau mit 80. Viele werden somit auch 90.

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Anastasia65  21.12.2022, 23:28
@HassoHasel

Und wenn eine Frau mit siebzig bei der Arbeit tot umfällt, gibt es dann die Beiträge zurück?

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HassoHasel 
Fragesteller
 21.12.2022, 23:29
@Anastasia65

Ja, kannst du im Himmel abholen... wasn das für eine Frage?

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Anastasia65  22.12.2022, 00:58
@HassoHasel

Eben, ich will meine Rente noch genießen können, so wie der Spahn sein Ruhestandgeld mit 42 genießt!

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Nein

Das wäre Quatsch.

Die Medizin ist deutlich weiter als vor 30 Jahren, daher steigt das Rentenalter. Die Menschen sind dadurch aber nicht belastbarer und gesünder. Das dahinsiechen bis zum Tot dauert nur länger.

Nein

Das System ist obsolet und langfristig zum Scheitern verurteilt.

Deshalb sollte man, so früh wie möglich, mit der privaten Altersvorsorge anfangen, um nicht mit 60+ weiterarbeiten zu müssen.

HassoHasel 
Fragesteller
 21.12.2022, 23:13

Seh ich auch so, hab noch nie Rentenbeitrag gezahlt

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Vogtlandrapper  22.12.2022, 09:11
@HassoHasel

Dann sollten aber auch die Löhne drastisch steigen damit vor allen Geringverdiener, die dadurch später mit einer geringen staatlichen Rente auskommen müssen vorsorgen können. Aktuell ist es ja so, das viele trotz Arbeit in Vollzeit von der Hand in den Mund leben und gar keine Rücklagen bilden können.

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Kaen011  21.12.2022, 23:17
Das System ist obsolet und langfristig zum Scheitern verurteilt.

Nein nicht wirklich. Es müssten nur wirklich alle einzahlen.

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HassoHasel 
Fragesteller
 21.12.2022, 23:19
@Kaen011

Geht nicht, Beamte haben eigene Kasse, Selbständige / Freiberufler (einige zahlen bereits in Rentenkasse) gibt es nicht soooo viele die das System retten könnten.

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Kaen011  21.12.2022, 23:36
@HassoHasel

Das ist wie gesagt ja das Problem. Wieso haben sie alle eine eigene kasse? In den großen Topf müssen alle zahlen, man kann darüber hinaus ja mehr abschließen wenn man möchte

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