Warum fragen so viele nach Quellen, wo es keinen Sinn ergibt?

Warum verstehen so viele Nutzer nicht, wo es Sinn ergibt, nach einer Quelle zu fragen, und wo nicht?

Quellen sind nützlich und sinnvoll, um strittige oder fragwürdige Angaben sowie Aussagen mit einem gewissen Verständnis- und Interpretationsspielraum zu verifizieren und zu konkretisieren, keine Frage. Aber sobald man belegen muss, dass Paris die Hauptstadt von Frankreich ist, wird es einfach nur lächerlich und unsinnig und stört den Diskussionsfluss ungemein. Das gilt insbesondere in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet.

Ich habe es beispielsweise schon erlebt, dass Personen nach einer Quelle für von zentralen Organisationen herausgegebene objektive Kennzahlen wie beispielsweise das aktuelle BIP eines Landes gefragt haben. In diesem Fall hätte man also wirklich für 3 Sekunden eine Suchmaschine seiner Wahl bemühen können und hätte sich eine etwaige darauf folgende peinliche, den Diskussionsfluss störende, den Thread unnötigerweise aufblähende Diskussion um die Seriösität der Angabe sparen können ... aber gut.

Noch viel schockierender: Ich habe schon ersthaft Personen gesehen, die nach einer Quelle gefragt haben, wenn jemand einfach nur mit Logik argumentiert hat, woraufhin ich mich gefragt habe, ob wir nun endgültig in Idiocracy angekommen sind ... Beim Argumentieren mit Logik bewegt man sich innerhalb eines in sich geschlossenen Systems von Prämissen, Definitionen und Schlussfolgerungen. Die Gültigkeit einer Aussage hängt dementsprechend einzig und alleine davon ab, wie sinnvoll und in sich konsistent diese ist.

Ich denke, diese Obsession von vielen, bei jeder Behauptung, die man nicht sofort versteht, direkt nach einer Quelle zu fragen, ohne auch nur kurz darüber nachzudenken, ob das in diesem Zusammenhang überhaupt Sinn ergibt, kommt davon, dass in der Schule logisches Schlussfolgern und kritisches Denken kaum eine Rolle spielt.

Dass saubere Quellenarbeit wichtig und Quellenangaben für nichttriviale bzw. nicht rein logischen Aussagen essenziell sind, steht völlig außer Frage. Nichtsdestotzotz sollte das Schülern eher durch erklären vermittelt statt durch gebetsmühlenartiges x-Faches Wiederholen von "Immer nach der Quellen fragen" in deren Köpfe gebruteforced werden, um genau dieses Phänomen zu vermeiden.

...zum Beitrag

Fragen wirklich so viele danach? Hast du ne Quelle für diese Behauptung?

...zur Antwort

Da 2029 der Golf ID erscheinen soll, würde ich sagen bis 2028.

...zur Antwort
Zinsen oder Flexibilität – welche Kreditstrategie?

Hallo zusammen,

mich beschäftigt eine grundlegende Frage zum Thema Kreditstrategie, die mich interessieren würde – auch aus eurer Sicht:

Natürlich ist es rein rechnerisch immer sinnvoll, einen Kredit möglichst schnell zurückzuzahlen, um die Zinskosten zu minimieren. Besonders bei höheren Zinssätzen (z. B. 8–10 %) kann man durch zügige Tilgung schnell mehrere hundert bis tausend Euro sparen.

Aber auf der anderen Seite steht der Wunsch nach Flexibilität – also niedrigeren Monatsraten, längeren Laufzeiten und einem finanziellen Puffer für Unvorhergesehenes.

Ein vereinfachtes Beispiel zur Veranschaulichung:

  • Person A zahlt einen Kredit über 6.000 € innerhalb von 6 Monaten zurück, muss dafür aber monatlich 1.000 € aufbringen – was eine spürbare Einschränkung bedeutet.
  • Person B zahlt nur 100 € monatlich zurück, verteilt das Ganze über 5 Jahre, zahlt dafür deutlich mehr Zinsen, spürt es aber kaum im Alltag.

Beide Strategien haben ihre Berechtigung, je nach Lebenssituation, Einkommen, Sicherheit, Risikobereitschaft usw.

Mich interessiert daher eure Sicht:

Was ist aus eurer Erfahrung wichtiger – möglichst wenig Zinsen zu zahlen oder sich maximale Flexibilität zu bewahren?

Wo zieht ihr die Grenze zwischen „vernünftigem Kompromiss“ und „zu teuer erkaufter Bequemlichkeit“?

Ich freue mich auf euren Input – vielleicht auch mit konkreten Beispielen oder Grundsätzen, nach denen ihr persönlich vorgeht.

Viele Grüße

...zum Beitrag

Ich habe mich immer an meinen persönlichen Grundsatz gehalten. Außer fürs Eigenheim habe ich nie einen Kredit aufgenommen. Konsumkredite sind aus meiner Sicht immer Quatsch, da die Leute dabei über ihren Verhältnissen leben.

Für ein Auto kann ich es verstehen, dabei sollte man allerdings die schnellste Variante wählen.

...zur Antwort