Religion abwählen...Begründung dazu ok?
Hallo, an unserer schule kann man jederzeit das fach religion abwählen und stattdessen philosophie nehmen. diesen weg wollte ich nun gerne gehen, allerdings braucht man eine tiefgründige begründng warum man dies tut, ich habe eine und bleibe bei der wahrheit, denn meines erachtens nach, gibt mir das fach religion nicht das was ich als damaliger katholik erwartet hatte, ich hatte eine gewisse akzeptanz gegenüber dem atheismus erwartet, stattdessen wird alles nur platt gemacht und einem wird eingedonnert, das nur der katholische Glaube der wahre sei. Das hat mich dazu veranlasst, Atheist zu werden, jedoch glaube ich nicht das das als begründung reicht. Ich meine alles was ich gerne wissen möchte ist, ob das schon überzeugend ist oder nicht, denn ich habe auch keine lust, mir eine tiefgründige story auszudenken die eh nicht stimmt, und möchte gerne bei der Wahrheit bleiben... ALso reicht das als Begründung oder ist das nicht so der fall? Allerdings wollte ich noch hinzufügen, dass ich gerne etwas objektiver bleiben möchte und die lehrer nicht platt machen wollte..., denn das wurde sowieso ausdrücklich untersagt!!
18 Antworten
Religion, gerade die katholische, hat ihren Preis: man wird auf menschenverachtende Weise am Denken gehindert. Die seelisch-geistige Entwicklung ist in Gefahr, der Papst begeht Massenmord durch das Verbot von Gummi und Pille, die katholische Religion ist intolerant und fördert Unverständnis und Streit, weil sie despotisch auf ihre Dogmen beharrt. Der Papst ist lt. kath. Kirche unfehlbar (und wem soll man denn nun glauben, wenn Gott und Papst keine gleiche Meinung haben?). Auch der katholischen Kirche geht es nur ums Geld (Zwangsspende auf dem Lohnzettel durch den Staat - obwohl im Grundgesetz die strikte Trennung von Staat und Kirche garantiert wird.
Haufen Argumente. Such Dir was passendes aus!
@Glatteis Glaubst du endlich deinen "Argumenten" selber, oder musst du sie dir noch ein paar Mal wiederholen? - Versuch einen anderen Weg und bitte Gott, dir die Wirklichkeit zu zeigen, denn die befreit wirklich.
Dein Wissenfreier Kommentar erfreut mich! Frag doch mal den Papst, wem man in Zukunft mehr glauben soll ihm oder seinem Chef!
@friendlylion: Was glaubst Du, wieso viele kirchliche Kinderschänder so lange Zeit unentdeckt geblieben sind? Die wurden halt versetzt, wenn die Gemeinde ihnen auf die Schliche kam, und wurden dann im neuen Wirkungskreis wieder eifrig mit Kindern versorgt. Eine Organisation, die so drauf ist, ist es längst gewohnt, ungeniert zuzugreifen, und die Gläubigen sind sowieso nur Geldgeber.
Du solltest dich mal ausführlich informieren und selber nachdenken anstatt Falschheiten und Halbwahrheiten nachzuplappern...
Also so was! Was du hier vom Stapel lässt, so viel Unsinn würde ich mich nicht einmal in der Anoymität des Internets sagen trauen.
Außer das der Papst nicht immer als unfehlbar gilt, sondern nur wenn er „ex cathedra“ spricht, sehe ich keine Fehler in Glatteis Argumentation.
Mann könnte ihm höchstens noch zum Vorwurf machen, das er etliches wichtiges weggelassen hat, wie zum Beispiel das Ausschleusen von Nazigrößen mittels der Rattenlinie, permanentes Paktieren mit faschistischen Organisationen und Staatsgefügen, weltweite Zerstörung von kultureller Vielfalt, den Menschen ein pervertiertes Körpergefühl der Sexualität geben, da sie wo es nur geht Scham einzuimpfen versucht, usw. etc. aber egal.
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Omnikron, FreundlicherLöwe, was an Glatteis Aussagen ist bitte falsch?
Es ist falsch, dass man auf menschenverachtende Weise - wie auch auf jede andere Weise - am Denken gehindert wird.
Es ist falsch, dass die seelisch-geistige Entwicklung in Gefahr ist.
Es ist falsch, dass der Papst Massenmord begeht.
Es ist falsch, die katholische Religion sei intolerant und fördere Streit - das mit dem Unverständnis liegt wohl auf beiden Seiten.
Die Geschichte mit der Unfehlbarkeit hast du selber erkannt.
Es ist falsch, dass es der Kirche "nur" ums Geld gehe. Freilich braucht sie auch Geld.
Es ist schließlich falsch, dass es sich bei der Kirchensteuer um eine Zwangsspende handelt. Dafür dürfen sich die Kritiker bei Napoleon und den Ständevertretern auf dem Immerwährenden Reichstag bedanken.
Solipsist hat recht! Und außerdem werden wir uns nicht bei Napoleon für die Kirchen"steuer" bedanken, denn unser Staat darf das gar nicht. Rein rechtlich ist das total unhaltbar. Nur der, der das angreift, muß erst noch geboren werden -> dann zeigt die Kirche mal ihre Muckis...
Ach ja: Es ist faszinierend, wie dieser Verein aus buchstäblich nichts (großer Gasförmiger) soviel Geld machen kann! Theologen sind m.E. Leute, die Betrug studiert haben.
In Deutschland ist die Teilnahme am Religionsunterricht grundsätzlich freiwillig. Eine Begründung als Voraussetzung für die Abmeldung stellt einen nichtzulässigen Eingriff in diese Freiwilligkeit dar, die u.a. im Grundgesetz geregelt ist. Noch dazu, wenn sie "tiefgründig" sein soll!
Du brauchst keine Begründung, wenn du religionsmünsig bist. Hierzu: Bereits ab Vollendung des 10. Lebensjahres ist das Kind zu hören, wenn es in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden soll.
Ab Vollendung des 12. Lebensjahres darf ein Kind nicht mehr gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden.
Ab Vollendung des 14. Lebensjahres wird in Deutschland eine uneingeschränkte Religionsmündigkeit erworben.
Die Religionsmündigkeit beinhaltet sowohl das Recht, aus der bisherigen Religionsgemeinschaft auszutreten als auch das Recht, sich einer anderen Religionsgemeinschaft anzuschließen. Hilft dir das weiter?
Du kannst nicht einfach vom Katholiken zum Atheisten werden. Getauft oder nicht? Was sagen Deine Eltern dazu?
Aber Du kannst mit der Art und Weise, wie der Unterricht geführt wird, nicht einvertsanden sein und Du kannst für Dich selbst entscheiden, auch eine andere Sicht der Dinge, eine andere Weltsicht, kennenzulernen.
Warum sagst Du nicht einfach, dass Du keiner bestimmten Religion angehörst, und Dich statt dessen Dich lieber mit vielen verschiedenen Philosophien und Weltanschauúngen beschäftigen möchtest. Sag, dass Du das Fach Philosophie für tolleranter und umfassender und interessanter hälst, als das Fach Religion, dass sich nur mit Religionen und Glauben befaßt, und nicht mit anderen Philosophien wie z.B. Taoismus...
Das ist doch ungefähr Deine Wahrheit, oder? Mir als Lehrer würde es reichen.
endlich mal jemand der sich traut!Ich kann diese Antwort nur noch dick untersreichen!Kompliment!!