Religiöse Kunst und Musik?
Hallo!
Ich wollte für ein Referat im Fach Religion fragen, ob mir jemand Informationen / Quellen über Auferstehung in Kunst und auch Musik empfehlen kann. Dabei habe ich mir vorgenommen, das Thema in verschiedene Zeitspannen zu unterteilen wie z.B.:
Spätantike 0 - 500 n. Chr.
Mittelalter 500 - 1500 n. Chr.
Neuzeit ab 1500 n. Chr.
Habe selbst schon ca. eine DIN A4 Seite voller Informationen. Darunter Stichpunkte über ein Bild (als Beispiel) welches ich beschreiben werde. Tondateien vorzuspielen wird leider nicht möglich sein. Ich peile 2 - 3 DIN A4 Seiten Informationen (auf meinem Notizblock) an.
Folgende Webseiten:
https://www.katholisch.de/artikel/21333-die-auferstehung-christi-in-der-kunst
https://www.domradio.de/artikel/wie-die-musik-die-auferstehung-darstellt
Habe ich schon ausgeschöpft.
Ich habe im Musikunterricht beim Thema Barock gehört, dass man bei irgendeiner Kirchenmusik 3 Instrumente verwendet, als Zeichen der Dreifaltigkeit.
Danke im voraus!
3 Antworten
Du könntest dich z. B. mit den Nachbildungen des Heiligen Grabes befassen. Sie dienten im Mittelalter und der frühen Neuzeit zur Nachstellung der Auferstehung, sogenannten Osterspielen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliges_Grab_(Nachbildung)
https://www.monumente-online.de/de/ausgaben/2005/2/reise-nach-jerusalem.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Osterspiel
Im volkstümlichen Bereich gab es sogenannte Fastenkrippen, ähnlich den Weihnachtskrippen, aber mit Darstellungen der Kreuzigung und Auferstehung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fastenkrippe
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Musikalisch fällt mir z. B. Händels "Resurrezione" ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/La_Resurrezione
Außerdem kommt in allen (unermesslich vielen) Vertonungen des Credo eine entsprechende Stelle über die Auferstehung vor.
In der neueren Musik wäre z. B. Gustav Mahler zu nennen: Sinfonie Nr. 2
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Bei diesem riesigen Thema muss man wohl darauf achten, dass es nicht völlig ausufert.
Ich bin da jetzt nicht so der Spezialist dafür. Aber du könntest dir die polyphon gesungenen Werke Perotins, ca. 1200 anhören. In dieser Zeit war auch schon die Notenschrift soweit entwickelt, das man die Stücke gesichert weitergeben konnte.
Das Gemälde von Grünewald hätte ich dir auch als Erstes empfohlen. Auch russische Ikonen sind aussagekräftig.
Musikalisch würde ich noch die Osterlieder im Evangelischen Gesangbuch oder katholischen Gotteslob hinzunehmen. Die fangen im Jahr 1000 an und gehen bis zum 20. Jh. Falls du noch Frühere suchst, findest du bei Gregorianischen Gesängen im Graduale Romanum sehr viel.
Ich hätte Fra Angelico genommen aber okay. Bis jetzt habe ich (knapp gesagt) aufgeschrieben, dass die Anfänge nur Symbole (Christusmonogramm im Lorbeerkranz, Osterlamm) waren und erst ab dem 4. Jahrhundert das leere Grab und die Höllenfahrt (in der orthodoxen Kirche) dargestellt wurde. Ab dem 12. Jahrhundert gab es "richtige" Darstellungen wie z.B. das Bild von Fra Angelico zeigt. Ich finde aber irgendwie auch kaum etwas außer die Beschreibung von Bildern. Mein Referat kann ja nicht nur aus Bildbeschreibungen bestehen :/
"Ich finde aber irgendwie auch kaum etwas außer die Beschreibung von Bildern. Mein Referat kann ja nicht nur aus Bildbeschreibungen bestehen :/"
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&sca_esv=593805704&q=auferstehung&tbm=isch&source=lnms&sa=X&ved=2ahUKEwiv1qfi2a2DAxWw_rsIHV6nAAIQ0pQJegQIDRAB&biw=1536&bih=739&dpr=1.25 Da gibt es doch jede Menge Bilder.
Dann nimm vielleicht die Dichtkunst.
Glaubensbekenntnisse - auch vertont in der Gregorianik.
Lyrik - auch als Gebetshymnen..
Schauspiele und Legenden/ Heiligenleben.
Was wären den Themen in der Frühchristlichen Kunst? Denn man hat die Auferstehung ja nicht gezeichnet. Was will ich dazu sagen???