Reichskirchensystem?

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Das Reichskirchensystem entstand zur Zeit Ottos des Großen . Um zu verhindern , daß Reichslehen und Reichsämter durch Vererbung für den König nicht mehr frei verfügbar waren, übergab er Reichsterritorien und königliche Rechte an die Kirche und bezog damit kirchliche Würdenträger in die Reichsverwaltung ein.

Rechtsgebiete wurden der institutionellen Kirche anvertraut -zur Entlastung.


Vedee 
Beitragsersteller
 20.09.2010, 14:28

DANKE =)

elenore  20.09.2010, 15:30
@schmunzelchen1

Ich werde hier angezählt, wenn ich mal die Quelle vergesse, aber es gibt halte einige mehr, deshalb ist unsere Antwort identisch!!!!

schmunzelchen1  20.09.2010, 20:15
@elenore

Na vielen Dank auch Elenore - eine Nachricht hätte auch genüge getan, anstatt diesen Weg zu wählen:-)

Ich habe diesen Text aus einer persönlichen Studienunterlage, die du nicht im Internet wiederfindest, sondern bestellen müsstest. Dir zuliebe habe ich eine andere Quelle nachgetragen ...

  • Hilft dir das weiter? Das Reichskirchensystem entstand zur Zeit Ottos des Großen . Um zu verhindern , daß Reichslehen und Reichsämter durch Vererbung für den König nicht mehr frei verfügbar waren, übergab er Reichsterritorien und königliche Rechte an die Kirche und bezog damit kirchliche Würdenträger in die Reichsverwaltung ein.

  • Schau hier mal die weiteren Aussagen an: http://www.geschichteboard.de/topic,1538,-reichskirchensystem.html

Nachdem König Otto I. den Thron bestiegen hatte, mußte er schwere Kämpfe gegen die übrigen Stammesherzöge führen, um seine Herrschaft zu sichern. Nachdem er die Kämpfe gewonnen hatte, setzte er Familienmitglieder an ihrer Stelle ein. Doch auch sie erhoben sich gegen ihn. Im Interesse einer zukünftigen Rechtssicherheit übertrug Otto I. in der Folge wichtige Lehen (Güter) an hohe Kirchenfürsten; denn im Gegensatz zu den weltlichen Fürsten fielen deren Lehen nach deren Tod wieder an den Kaiser zurück!

Das ottonisch-salische Reichskirchensystem wurde erstmalig von Otto I. dem Großen, im Jahr 953 praktiziert, als er seinen Bruder Bruno zum Erzbischof von Köln und Herzog von Lothringen einsetzte, um durch Einbindung der Bischöfe in den weltlichen Machtbereich die Stellung des Kaisers gegenüber den weltlichen Fürsten zu sichern. In der Folge bekleideten zum Beispiel die Erzbischöfe von Köln, Trier und Mainz auch wichtige erbliche Dienststellen am kaiserlichen Hof und waren zugleich Mitglieder des kaiserlichen Wahlkollegiums der Kurfürsten. Weitere ausführliche Infos unter nachstehendem Link. Viel Erfolg!

http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/geschichte/index,page=1206142.html