„Rassismus“ auf der Arbeit?
Ich bin festangestellt in einer Kanzlei und arbeite in einem Büro zusammen mit einer anderen Sekretärin.
Heute hat sie einer anderen Sekretärin erzählt, dass sie gestern in der Stadt war und alle in ihrer „ekelhaften Taliban-Sprache“ geredet haben. Dann wollten sie Süßigkeiten für die Kanzlei bestellen und die eine Kollegin sagte „wehe du bestellst Gummibärchen ohne Gelatine, dann bin ich richtig sauer“. Ich weiß nicht, ob sie weiß, dass ich selber Muslimin und „Ausländerin“ bin, aber das fand ich ziemlich fehl am Platz, zudem die beiden Kolleginnen auch nie wirklich mit mir sprechen und mich meistens ignorieren
Sollte ich das melden?
Wo ist da jetzt genau welches Problem?
Überall.
Also nirgends
Doch, überall. Kannst Du lesen?
Du kannst ja nicht einmal eine Nachfrage beantworten. Daher ist meine Antwort zutreffend. Es freut mich, dass ich dir inhaltlich weiterhelfen konnte.
Und du kannst dein Hirn nicht einschalten. Helfen konntest du mir garnicht, aber hätte man auch nicht gedacht von solchen Menschen
6 Antworten
Da ist kein "Rassismus" zu erkennen, nur Kolleginnen, die es zu Recht nicht ertragen, wie ihnen ihre Heimat genommen wird. Es ist nicht ihre Schuld, dass ständig islamische Anschläge begangen werden, Frauen vergewaltigt und 29.000 Taten begangen werden. Sie lehnen zu Recht ab, dass immer mehr Frauen in Schleiern und anderen Stoffhüllen unsere Straßenbilder prägen, dass junge Männer aus kulturfremden Regionen unsere Straßen und Plätze unsicher machen. Natürlich, es sind nicht alle so und doch sind es zu viele.
Diese Frauen haben mittlerweile Angst bei Dämmerung noch draußen zu sein, ihre Kinder in Schwimmbäder zu lassen. Das mag ein Gefühl sein, das mag dich stören, doch solltest du dich nicht über deine Kolleginnen, sondern über das Verhalten dieser Leute beschweren.
Natürlich darfst du denunzieren, ich finde das absolute daneben. Du könntest ja auch sagen, dass du das nicht gut findest, anstatt deine Kolleginnen anzuscheißen. Du könntest ihnen vielleicht einmal zuhören, weshalb sie so eine Wut haben.
Aber wenn du denunzierst, erwarte weder Beifall, noch dass die beiden Frauen bestraft werden. Noch gilt hier in Deutschland die Meinungsfreiheit.
Rassismus? Welcher Art? Sind Taliban jetzt eine eigene Rasse oder der Islam, dieser totalitäre Kult mit Alleinherrschaftsanspruch, der im krassen Widerspruch zu unseren Werten und Normen steht? Wohl kaum. Weder ist der Islam eine Rasse, noch steht der über unserer Kultur. Aber viele tun so und das ist inakzeptabel.
Dir steht es natürlich frei dieses Land zu verlassen um dorthin zu gehen, wo die Taliban ihr Paradies auf Erden errichten.Du kannst auch dort kündigen oder eben verstehen, dass viele Deutsche diese Zustände hier nicht mehr ertragen. Warum mussten die Schweizer wohl dieses Schwimmbad für Ausländer schließen?
Der Islam, gleich welcher Form, gehört nicht zu Deutschland! (Wadephul, CDU)
Das geht überhaupt nicht, ich würde allerdings raten mit einer Meldung, bis die etwas dir gegenüber sagen oder einem anderen Arbeitskollegen.
Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass dein Anliegen ernst genommen wird. Man hat in solchen Situationen, je nachdem wie dein Vorgesetzter so drauf ist, nur eine bestimmte Anzahl an Versuchen.
Da sollte es dann etwas sein gegen das vorgegangen werden muss und nicht nur "Im vorbeilaufen haben die über Fremde schlecht geredet." Auch wenn ich die Äußerungen in keiner Weiße gut reden will!
Guter Punkt. Die wird sich bestimmt noch andere Klopse leisten mit denen man sie dann richtig an den nicht vorhandenen Eiern hat. Schlaues Vorgehen!
Vielen Dank für die informative Antwort, das werde ich definitiv in Betracht ziehen.
Siehst so, sie meint ein spezielles Klientel und auch du als Muslima kannst nicht leugnen, was manchmal in unseren Städten abgeht. Aber grundlegend, ist es einfach nur bissi dummes Kommentar gewesen. Nicht alles und überall ist gleich Rassismus.
Wenn du diesen Weg gehst, siehst du es nur noch überall.
Du kannst einschreiten, wenn das auf Arbeit zum running-gag wird. Aber davon gehe ich mal nicht aus.
Ich nehms nicht in Schutz, aber nicht immer gleich ein Fass aufmachen.
Sei doch bitte mal realistisch, was soll sie denn machen? Ihre Kollegin zusammenscheißen? Dann ist das Arbeitsklima für immer zerstört zwischen den Beiden. Denk doch mal nach
In jedem vernünftigen Unternehmen war es das für die Kollegin. Für so was fliegt man.
Sollte die Kanzlei so was OK finden, dann muss man Konsequenzen ziehen.
Einmal ein Ausrutscher sollte immer erlaubt sein, und warum fühlt sich die Fragestellerin überhaupt angesprochen? Die Kollegin sagte einfach nur, dass es sich auf der Straße anfühlt wie ein anderes Land und dass diese Kulturen ziemlich Rückständig sind. Was auch faktisch stimmt.
Nein, das hat sie nicht gesagt, aber wie toll dass du dabei warst :)
Das ist kein einmaliger Ausrutscher, hier ist doch von mehreren Fällen die Rede und das sind nur die Dinge, die gehört wurden. Wer weiss was da noch so kommt.
Die Kollegin sagte einfach nur, dass es sich auf der Straße anfühlt wie ein anderes Land
Nein, sagte sie nicht. Wieso lügst du hier für Menschen, die du nichtmal kennst? ist du auch Hobbynazi und möchtest die Kameradin verteidigen? Was sie gesagt hat steht oben.
Schon mal was von indirekten Sagen gehört? Nein, vermutlich noch nicht. Denn dahinter ist mehr als du glaubst oder überhaupt verstehst. Wie ich schon sagte, wenn das nur einmalig ist, sehe ich da kein Problem. Wenn das jedoch ständig so ist, dann kann die Fragestellerin mal darüber nachdenken was zu sagen.
Wenn sie das nicht so meinte, dann soll sie klar und deutlich sprechen.
Die Kollegin sagte einfach nur, dass es sich auf der Straße anfühlt wie ein anderes Land und dass diese Kulturen ziemlich Rückständig sind. Was auch faktisch stimmt.
Und in etwa so dürfte kaum eine Kanzlei wahrgenommen werden - das ist ganz schlechte PR um neue Mandanten zu gewinnen, alte zu behalten und für das Ansehen vor Gericht und der Staatsanwaltschaft.
Bei sowas reagieren die Partner sehr sensibel - außer vielleicht, sie wollen genau diese Nische besetzen.
Ganz abgesehen davon, dass es keine objektive Wahrnehmung darstellt, wie es in Städten aussieht.
Nein. Das haben die Kolleginnen EBEN NICHT gesagt. Sie haben die FS unterschwellig angegriffen. Das ist nicht nur feige, sondern auch dumm.
Ja. Das geht überhaupt nicht. Sprich mal mit dem Chef darüber, wenn der OK ist.
Ja, für mich klingt das auch nach Mobbing. Und mit diesem Thema sollte dein Chef nicht leichtfertig umgehen, wenn er den Frieden in seiner Kanzlei wahren möchte.
Ich bin immer wieder überrascht, wie nah "Rassismus" und "Dummheit" beieinander liegen.
Doch, das ist purer Rassismus. Ich verstehe nicht, wie man so etwas verharmlosen oder gar in Schutz nehmen kann.