Programmieren wird langsam langweilig?

4 Antworten

Ich arbeite hauptberuflich als Programmierer seit gut 35 Jahren. Und es ist mir bisher nicht langweilig geworden.

Aber ich kann Dir sagen: Es macht nicht immer Spaß.

Und das "Coden" ist höchstens 20% der Arbeit eines Programmierers.

...Auch wenn es unter Noobs und Anfängern irgendwie hip klingen mag , beim denglischen Begriff "Coden" denke ich zuerst an meinen kackenden Hund...💩

Das schreiben von Programm-Code ist so ziemlich der letzte Schritt bei der Programmentwicklung. Andere messen Dich an dem was Du äußerst und da outest Du Dich als jemand, der dem hinschmieren von Befehlsfolgen ubermäßig viel Gewichtungen bemisst. Auch wenn Du noch Anfänger bist Du musst Dich nicht nach "Unten" orientieren. Im Netz sind Worte Deine Visitenkarte

Aber zum Kernthema.

Wer hindert Dich daran Deinen eigenen bombastischen Webauftritt zu "basteln"?

Ob der dann so interessant ist, das Dir Nutzer zumindest Ihre Mailadesse zur Registrierung und ein Passwort überlassen?...

Wenn Dir das basteln im stillen Kämmerlein langsam zu öde wird, dürftest Du reif sein , um auf "Wanderschaft" zu gehen.

Es gibt zahllose Programmirprojekte die sich über jede helfende Hand freuen.

Auch wenn man Anfangs vielleicht nur versucht den einen oder anderen Bugfix einzubringen, man kommt in Kontakt mit anderen Programmierern, diskutiert, lernt,

Auch wenn Du noch ganz am Anfang stehst, wenn Du Dich irgendwo einbringst, profitierst Du auch von den Innovationen und Ideen Deiner Mitstreiter .

Selbst wenn Dein Name an letzter Stelle im "Abspann" (about) eines großen Projekts erscheint, sehen ihn mehr Leute, als auf einer Solokämpfer-Webseite, welche es nie auf Seite 1 der Googlesuche bringt.

Ich weiß, dass da bisschen mehr als Coden eine Rolle spielt, 

Je nach genauem Vorhaben und Inhalt gehört da nicht eine Zeile "coden" dazu. Denn sowas kann man mit ein wenig Geschick bereits als fertiges System aus bereits frei verfügbaren Bausteinen zusammensetzen.

Ein CMS/Blog wie Joomla/Wordpress/Typo3/Drupal/Jekyll und ein paar Plugins/AddOns sowie ein brauchbares Template/Theme/Design.... und schon muss nur noch Content hinein. Und wenn man dann noch einen Mitgliederbereich braucht - auch dafür gibt es genug fertige Komponenten.

wo man sich anmelden, registrieren muss und öffentlich rein kann.

Dir ist schon bewusst, dass registrieren und anmelden auf der einen Seite und öffentlich auf der anderen Seite im gleichen Satz nicht zusammen passt, sondern ein Widerspruch in sich ist?

  1. Soziales Netzwerk: Entwickle ein kleines soziales Netzwerk, in dem Benutzer sich anmelden, Profile erstellen, Beiträge teilen und miteinander interagieren können. Du könntest Funktionen wie Freundesanfragen, Nachrichten und Aktivitäts-Feeds einbauen.
  2. E-Commerce-Website: Erstelle eine E-Commerce-Plattform, auf der Benutzer Produkte kaufen, verkaufen und bewerten können. Integriere Zahlungsabwicklung, Warenkorb-Funktionalität und eine Suchfunktion.
  3. Bildungsplattform: Baue eine Website, auf der Benutzer Kurse erstellen, sich anmelden und lernen können. Du könntest Funktionen wie Lektionen, Quizfragen und Zertifikate hinzufügen.
  4. Blog-Plattform: Gestalte eine Plattform, auf der Benutzer Blogs verfassen, veröffentlichen und teilen können. Füge Kommentarfunktionen, Kategorien und Suchmöglichkeiten hinzu.
  5. Online-Forum: Entwickle ein Online-Forum, auf dem Benutzer Diskussionen starten und daran teilnehmen können. Gestalte Kategorien, Moderationsmöglichkeiten und Benutzerprofile.
  6. Spiele-Website: Wenn du dich für Spiele interessierst, könntest du eine Website erstellen, auf der Benutzer Spiele spielen, Punkte sammeln und Ranglisten ansehen können.
  7. Reiseplanungs-App: Erstelle eine Anwendung, die es Benutzern ermöglicht, ihre Reisen zu planen, Flüge zu buchen, Hotels zu reservieren und Aktivitäten zu organisieren.
  8. Kunstgalerie: Wenn du dich für Kunst interessierst, könntest du eine Website erstellen, auf der Künstler ihre Werke präsentieren können. Integriere Galerien, Kommentare und Verkaufsmöglichkeiten.
  9. Gesundheits- und Fitness-App: Baue eine Anwendung, die Benutzern hilft, ihre Fitnessziele zu verfolgen, Mahlzeiten zu planen und Workouts durchzuführen.
  10. Musikplattform: Entwickle eine Plattform, auf der Musiker ihre Songs hochladen und teilen können. Füge Wiedergabelisten, Kommentare und Sharing-Funktionen hinzu.

Denke daran, dass die Gestaltung und das User Experience Design genauso wichtig sind wie das Coden selbst. Überlege, wie du die Benutzerfreundlichkeit deiner Website oder Anwendung verbessern kannst. Und das Beste daran: Wenn du diese Projekte online veröffentlichst, können auch andere Menschen von deinem Können und deiner Kreativität profitieren. Viel Spaß beim Coden!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung