Probleme lösen?
Uexküll hat mal gesagt: " Ich verstehe nicht, wieso wir mit Problemen leben, die wir lösen könnten?" Nie war dieser Spruch so aktuell, wie heute. Warum denkt ihr, ist das so?
Was ist Uexküll?
War ein Biologe und Philosoph, der sich diese Frage mal gestellt hat.
6 Antworten
Viele Menschen wollen die Probleme nicht sehen, ist wie mit der Wahrheit. Und wenn sie das Problem erkannt haben, stecken sie den Kopf in den Sand. Angst spielt eine große Rolle. Angst vor Konsequenzen , Angst was passieren könnte , Angst über seinen Schatten zu springen und von der Gessellschaft ausgegrenzt zu werden . Dadurch zerstören sich die Menschen selbst .
Ein Problem zu lösen zieht oft eine Vielzahl von Problemen nach sich.
Wenn die Pkw von Verbrenne auf E-Mobilität umgestellt werden, dann werden Millionen Menschen arbeitslos und man unterstützt China, die den Großteil Seltener Erden, die man zur Batterieherstellung benötigt haben.
Umweltverschmutzung, Kernenergie, Überbevölkerung, Artensterben, die Liste ist endlos hat aber als Konstante das mit der Lösung immer viele andere Probleme folgen.
Jakob von Uexküll hat einmal gesagt: „Ich konnte nie verstehen, warum wir mit Problemen leben, die wir lösen können. “ Es ist frappierend, in wie vielen Punk- ten sich das Denken von Erich Fromm mit dem Denken und Handeln von Jakob von Uexküll überschneidet.
https://www.fromm-gesellschaft.eu/images/pdf-Dateien/Glaessgen_H_2009.pdf
Weil wir unsere Politiker alles machen lassen, was ihren Vorstellungen entspricht und dabei kommen die wirtschaftlichen Belange der Bevölkerung zu kurz. Und da es jetzt einer politische Entscheidung ist, mit dem Gas Kauf auf andere Anbieter zu wechseln, wird ein hoher Preis dafür bezahlt und die Abhängigkeit verlagert sich nur von einem zum anderen, der es schon fertig gebracht hat, als angeblicher Freund, DE selber mit Sanktionen zu belegen und das immer noch.
Die USA bestimmt mit wem wir Handel betreiben können, nicht nur mit Russland, alle Betriebe die sich z.B. im Iran Geschaefte machen wollen, dürfen in den USA dann nicht mehr, so sieht es aus mit dem Freihandel auf der Erde. Diese Majorität darueber zu entscheiden, lässt Bedenken aufkommen, inwieweit wir/DE dann noch souverän sein können, wenn ueber uns das Damoklesschwert der USA hängt?
Und wer das ist, bestimmt natuerlich auch die USA wieder.
Damit erklärt sich deine Frage, man moechte zwar, darf aber nicht, das ist ganz eindeutig.
Hallo, Tutmosis.
Das ist natürlich ein wahres Zitat. Probleme sind dazu da, um sie, auf richtige Art und Weise, zu lösen.
Was machst du nun, wenn dein Gegenüber dazu nicht bereit ist, oder es gar nicht kapiert?
Ob du willst oder nicht, musst du dann handeln, und das Problem auf deine Weise lösen.
Wichtig ist für dich, dass das Problem dann für dich aus dem Weg geräumt werden kann.
Leider geht es oft nicht ohne harte Bandagen.
Mit lieben Grüßen, Renate.
Nie war dieser Spruch so aktuell, wie heute
Da stimme ich dir zu 100 % zu.
Warum denkt ihr, ist das so?
Ich vermute 3 Gründe dahinter.
Grund 1: Viele Menschen sind inzwischen derart ignorant geworden, dass sie alle Probleme der Welt ignorieren.
Grund 2: Viele Leute sind derart faul, dass es ihnen scheißegal ist, ob die Welt untergeht und wie viele Probleme so einfach gelöst werden könnten.
Grund 3: Noch viel mehr sind auf dem Ausbeuter "Kapitalismus" derart eingeritten, dass sie ohne "finanziellen Anreiz" nicht mal mehr den Arsch hochbekommen, wenngleich ihr Leben davon abhinge.
Kurz gesagt: Ich finde es abscheulich, wozu unsere Gesellschaft inzwischen verkommt und was die Erfindung mit uns macht, die ursprünglich das Leben erleichtern sollte.
Leider ist es so, das die Menschen dazu neigen, die Problemlösungen denjenigen zu überlassen, die sie regieren. Diese verfolgen aber meist eigene, oft kurzfristige Interessen. Und sind sehr oft auch zu egoistisch und dumm, die wahren Probleme zu erkennen und zielgerichtet darauf zu reagieren. Ausbaden müssen es dann die Allgemeinheit.
Aber dass die nichts ändern können selbst wenn sie wollten
Wenn die Franzosen das dereinst gesagt und geglaubt hätten, hätt's bis heute keine Revolution gegeben!
Selbst eine Revolution würde nicht die Klimakatastrophe aufhalten solange es noch die Jeff Bezos' der Welt gibt
nicht viel eher dass die mit der Macht etwas zu verändern von genau diesen aktuellen Zuständen profitieren?
Du schiebst das hier gefühlt auf die Bevölkerung. Die sind Faul, zu bequem im Kapitalismus, usw. Aber dass die nichts ändern können selbst wenn sie wollten, lässt du irgendwie unter den Teppich fallen.