Pro oder Contra Selbstbestimmungsgesetz?
Halloo, wollte mir ein kleines Meinungsbild zum aktuellen Selbstbestimmungsgesetz bilden lassen. Kann beide Seiten verstehen, obwohl ich selbst Trans bin. Bin aber mit der Namensänderung schon durch also juckt mich das Gesetz eh nicht. Würde mich nur über eure Meinung freuen aber bitte keine Hassrede :)
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
6 Antworten
Längst überfällig. Das alte TSG ist nicht nur diskriminierend, sondern zudem verfassungswidrig. Es ist an der Zeit, dass es abgelöst wird.
Was trans* Menschen bisher alles durchmachen mussten, ist unter aller Würde. Davon abgesehen soll das Gesetz eben auch inter und nicht-binären Menschen eine Namensänderung und die Änderung des Geschlechtseintrags einfacher machen; diese wurden im TSG nämlich gar nicht berücksichtigt.
Ein Schritt in die richtige Richtung also.
Und diejenigen, die sich drüber aufregen: euch wird dadurch nichts weggenommen, es muss euch also nicht interessieren. Wenn's euch nicht betrifft, kann's euch egal sein, so einfach ist das.
Und dieses Argument, das wird dann nur missbraucht für was auch immer, habe ich langsam echt satt, das ist kompletter Blödsinn. Niemand wird sich Mal eben so aus Spaß die Mühe machen, sämtliche Unterlagen ändern zu lassen, denn das kostet Zeit und Geld.
"Niemand wird sich Mal eben so aus Spaß die Mühe machen, sämtliche Unterlagen ändern zu lassen, denn das kostet Zeit und Geld."
Ja, stimme ich zu. Für mich zB wäre das sogar zuviel Aufwand
Pro, weil ich diese gerichtlichen Gutachten für entwürdigend halte.
Insgesamt bin ich aber gegen eine Änderung des Geschlechtseintrags, zumindest gegen eine Gleichstellung mit richtigen Frauen und Männern. Gegen einen Eintrag "Transfrau" oder "Transmann" wäre aber nichts gegen einzuwenden. Divers hingegen völlige Ablehnung.
Namensänderung ist vollkommen in Ordnung.
Im Sport muss ein völliger Ausschluss stattfinden, oder alle Transpersonen zum Männersport. Alles andere wäre unfair. In meiner Stadt ist es so, dass alle Trans oder andere Szeneleute auf die Männertoilette gehen müssen. Die Frauentoiletten sind ausschließlich für Frauen, um Probleme zu vermeiden. So eben auch im Sport.
Ich bin gegen ein Gutachten, Gutachter sind keine Hellseher, denen kann man was vom Pferd erzählen. Außerdem geht es den Gutachter schlicht überhaupt nichts an.
Und nein, Transfrauen sind keine normalen Frauen und werden außer in der Szene auch nirgends so wahrgenommen.
Und nein, Transfrauen sind keine normalen Frauen und werden außer in der Szene auch nirgends so wahrgenommen.
Schließe nicht von dir auf andere
Also ich bin schon der Meinung dass Transfrauen auch als Frauen außerhalb der „Szene“ wahrgenommen werden. Kann auch sein dass jeder dem ich bis jetzt begegnet bin in dieser „Szene“ ist, was ich für unwahrscheinlich halte. Ich selbst bin Trans und will garnichts mit der Community zu tun haben und mein Leben einfach als Frau genießen können, was ich auch tue.
alle Trans oder andere Szeneleute auf die Männertoilette gehen müssen.
dann soll das also so aussehen:
https://static.independent.co.uk/s3fs-public/thumbnails/image/2015/03/09/12/trans5.jpg
das hältst du für eine gute Idee?
Dann mach doch den Anfang und benutze Du nur noch die Männertoilette
Brauche ich als Frau nicht, dafür gibt es die Frauentoiletten.
Im Sport muss ein völliger Ausschluss stattfinden, oder alle Transpersonen zum Männersport. Alles andere wäre unfair.
D.h. Du weißt wie die körperliche Konstitution von allen trans Frauen ist?
Oder verallgemeinerst Du weil Du der Meinung bist das alle die mal Jungs oder Männer waren dann auch gleich einen Muskel gestählten Körper haben und alle Höchstleistung bringen im Sport?
Dann willst Du mir jetzt erzählen auf dem Bild sind 2 Männer zu sehen?
Brauche ich als Frau nicht, dafür gibt es die Frauentoiletten.
Achso für Herrn MsStrawbee gelten andere Rechte
Nein, ich verstehe es nicht. Fühlt der Mann sich bedroht? Wird er belästigt?
Fühlt der Mann sich bedroht? Wird er belästigt?
und du findest es wirklich okay, dass er im Damen-WC ist? ich find das schon erstaunlich.
Ja und?
optisch erkennt niemand einen Unterschied. Da kann dann erst recht jeder rein, wie er willl
Ja, bei Transmännern funktioniert es ganz gut. Bei Transfrauen nicht.
Bei Transfrauen nicht.
https://i.pinimg.com/564x/0c/52/4c/0c524cad76ad53e4e1c0f159dd64258c.jpg
wer soll die Person als trans erkennen?
Andreja Pejic kannst selber googeln:
https://www.imdb.com/name/nm5200438/mediaviewer/rm743600384/
Wow, jetzt sieht man sogar auf Bildern, dass es sich um einen Mann handelt. Nicht jedes Bild ist so gut retuschiert und in echt...
, jetzt sieht man sogar auf Bildern, dass es sich um einen Mann handelt.
so ein Quatsch :)
Ich möchte gerne, dass auf meinem Personalausweis mein richtiger Vorname steht. Ich möchte nicht meinem Chef erklären müssen, was ich zwischen den Beinen habe, damit er mir glaubt, dass meine SteuerID wirklich meine ist, obwohl sie offensichtlich nicht zu meinem Geschlecht passt.
Für dieses Grundrecht möchte ich nicht:
- einen vierstelligen Betrag bezahlen müssen
- zwei mal einem Wildfremden beantworten, ob ich gerne penetriert werde und wie ich masturbiere
- meine ganze Lebensgeschichte erzählen
Wenn ich ergänzen darf.
Andere Personen dürfen Ihren Namen und Personenstand ändern und müßen Deine Ausführungen nicht durchmachen.
Es ja nicht ALLES vereinfacht, sondern nur Namensänderung und Geschlechtseintrag.
Ich würde mir Gedanken machen, wenn es um die OPs etc gehen würde.
Pro: weil Menschen selbst bestimmen dürfen ob das bei der Geburt zugewiesen Geschlecht mit ihren eigenem übereinstimmt und ohne große Bürokratische Umwege dies jetzt selbst bestimmen dürfen
Kontra: nichts
Kann ich verstehen. Ich denke dass Gesetz wird in Zukunft noch auf einige Prioblematiken stoßen, vor allem im Bereich Sport. Ich kann aber verstehen, dass Transfrauen (darunter auch ich) als normale Frauen angesehen werden, bin aber der Meinung ein Gutachten vorweisen zu müssen. Ich finde es müsste ein Medium zwischen Selbstbestilmungsgesetz und dem aktuellen Transsexuellengesetz geben (zum Beispiel nur ein Gutachten, ohne ein gerichtliches Verfahren vollziehen zu müssen)