Pink Floyd - was haltet ihr davon?

Das Ergebnis basiert auf 61 Abstimmungen

Ich liebe Pink Floyd 66%
Ist ganz ok 18%
Ich kann nicht viel damit anfangen 11%
Kenne die Band bzw. deren Musik nicht 5%

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich liebe Pink Floyd

Allerdings nicht alles.

Das erste Album von 1967 ist der Hammer, das zweite durchwachsen, ebenso More von 1969, das vielgepriesene Doppelalbum Ummagumma, bei der 68er Generation hochbeliebt, enthält meiner Meinung nach nur zwei gute Songs, aber Atom Heart Mother finde ich toll und mein Lieblingsalbum ist Meddle (1971).

Obscured by the Clouds finde ich interessant, The Dark Side of the Moon ist für mich der Höhepunkt ihres Schaffens, Wish you were here finde ich gut, Animals ist mal was anderes, ein ungewöhnlich rockiges Album, mit The Wall fing die Gigantomanie-Phase an, die mit The Final Cut auch gleich wieder endete. Alles, was danach kam, ist Nice to have aber nicht wirklich mehr essentiell.

Ich war auf zwei Pink-Floyd-Konzerten und vier Roger-Waters-Konzerten, die waren für mich ein Erlebnis ausser das 1990 am Potsdamer Platz, wo ich kaum was gehört und so gut wie nichts gesehen habe. Dafür ist das Album von 1990 erte Sahne.

ponter  09.06.2020, 21:47

Gute Stellungnahme.

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dataways  15.08.2020, 17:06

Danke für den Stern!

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TimeosciIlator  17.01.2021, 12:17

Welche sind die beiden Songs von "Umma Gumma", die Dir gefallen ? Keine Angst - ich frage nur aus purer Neugier. Musikalische Vorlieben sind nun mal subjektiv.

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Ich liebe Pink Floyd

Ich liebe und leide an Pink Floyd, seit ich 1977 im Alter von 13 Jahren im Musikunterricht erstmals ein Stück von ihnen zu hören bekam: "Sysyphus" aus dem Album "Ummagumma" (1969). Ich war sofort fasziniert. Als ich zwei Jahre später Geld für LPs zusammen hatte, stand dieses Album mit als erstes auf meiner Einkaufsliste.

Für mich ist die Frühphase der Band vom gandiosen Debut "The Piper at the Gates of Dawn" über "Ummagumma", "Atom Heart Mother" und "Meddle" bis "Obscured by Clouds (1972) ihre beste und interessanteste. "Ummagumma" ist für mich neben dem Erstling ihr bestes Album, und die Live-Version von "Careful with that Axe, Eugene" ist für mich immer noch ihre gelungenste Aufnahme überhaupt.

Dies alles bedeutet zwar nicht, dass ich die späteren Alben der Band nicht höre, jedoch ist das Album "The Dark Side of the Moon" aus meiner Sicht nur ein kommerziell ausgerichtetes Reload mt wenig neuen Ideen. Das Cover ist ikonisch und die Aufnahmequalität zweifellos bestechend, das Songmaterial aber eher dürftig. Trotz des gigantischen Erfolges finde ich nicht, dass es sich um das beste Abum der Band handelt, sondern eher um eines der weniger gelungenen. Auf "Wish You Were Here" höre ich deutlich mehr Substanz. "Animals" gefällt mir sehr gut, auch wenn es eher untypisch für die Band klingt, und bei "The Wall" finde ich, dass es größtenteils sehr gelungen ist, zu Beginn und gegen Ende hin aber auch schwache Stücke enthält. "The Final Cut" dagegen ist wieder wesentlich "runder" geraten.

Trotz meiner Sympathie für David Gilmour finde ich das "Spätwerk" unter seiner Federführung eher durchwachsen. Es fällt gegenüber den früheren Phasen der Band meiner Ansicht nach deutlich ab. Trotzdem gönne ich mir auch diese Alben gelegentlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ich liebe Pink Floyd

Ich mag die Band und deren Songs sehr. :-)

Pink Floyd haben die Musikgeschichte ihrer Zeit mitgeprägt. Die Gruppe hat ihren einzigartigen Stil entwickelt und dadurch viele nachfolgende Künstler inspiriert.

Musik wie Pink Floyd sie komponiert hat, hört man nicht nebenbei beim Lesen o.ä. Man genießt die Musik in seiner eigenen Wohlfühlzone.

Ich liebe Pink Floyd

Pink Floyd sind meine große musikalische Liebe. Es gibt zig Gründe, weshalb ich Pink Floyd liebe und doch fällt es mir schwer, die Quintessenz dessen, was diese Musik in mir auslöst, zu beschreiben.

Pink Floyd sind eine Band, die man auch hören und genießen kann ohne sich eingehender mit dem, was einem da geboten wird zu beschäftigen, einfach weil die Schönheit der Musik für sich spricht. Tut man es aber, wird man belohnt mit einem wahren Füllhorn an Einfällen, kleinen Details in Musik und Text, die die Beschäftigung mit der floydschen Musik eigentlich nie langweilig werden lassen. Gerade erst vor kurzem habe ich, als ich "Mother" auf der Gitarre gelernt habe, gemerkt, dass da ja ein 5/8-Takt drinsteckt. Das ist mir vorher gar nie aufgefallen, weil alles so natürlich klingt. Und das ist das Schöne an Pink Floyd, ich habe das Gefühl, dass solche kompositorische Besonderheiten nie zum Selbstzweck geraten, sondern immer im Dienste der Musik und ihrer Wirkung auf den Hörer stehen.

Lieblingsalbum: The Wall

Lieblingssong: Atom heart Mother