Pferd bringt mich auf den Falschen Fuß?
Wie oben schon gesagt, auf dem Reitplatz versucht mein Pferd mich auf der rechten Hand immer im Trab auf den Falschen Fuß zu bringen. Ich weiß dass ich das Problem durch genug nachtreiben lösen kann.
Aber ich will wissen ob jemand speziell einen Lösungsansatz für das Problem weiß, wie ich mein Pferd speziell auf der Hand stärken kann des es gar nicht mehr dazu kommt.
Lg Nic
(für mehr benötigte Infos einfach fragen)
5 Antworten
Das liegt an der Schiefe des Pferdes.
DAs Pferd setzt dich auf die bequemere Seite. Mein Pferd neigt auch dazu, allerdings nur ganz am Anfang. Im ersten Trabtritt trabe ich stets auf der rechten HInterhand. Ich muss dann umsitzen, wenn ich auf der anderen Hand traben will. Allerdings setzt sie mich danach nicht mehr um. Aber wenn es es vergesse, trabe ich lustig immerzu auf der linken Hand. Meine RL ist schon immer recht unlustig, wenn ich mal wieder nicht darauf geachtet habe.
Doch, aber der geht nicht schnell. Sehr gründliche und korrekte, geraderichtende Gymnastizierung des Pferdes, Reiten am äußeren Zügel, so dass das Pferd dich auf beiden Seiten tragen kann. DAs dauert mit gutem Unterricht - einzeln, versteht sich - mindestens schon mal ein halbes Jahr. Wenn du schnelle Lösungen suchst, darfst du nicht reiten lernen wollen.
Das weiß ich schon. Ich meinte vielleicht einen anderen Weg der Besser ist den ich noch nicht kenne. Aber danke
Es gibt keinen anderen Weg als "Reite dein Pferd vorwärts und richte es gerade." Vorwärts hat nichts mit Schnelligkeit zu tun. Ansonsten: Osteopath.
Ich fürchte, da gibt es keine schnellere Lösung. „Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht 😉“).
Gymnastizierung, graderichtende Arbeit (auch für den Reiter, denn oft sitzt der schiefe Fehler auch noch oben drauf...), Sattel und Gesundheit des Pferdes kontrollieren lassen. Und vor allem Geduld und Pausen am langen Zügel., auch immer wieder versuchen, vorwärts abwärts leichtzutraben - mit der Nase vorn, keinesfalls einrollen lassen.
Um Dir da etwas zu sagen, müsste man weit ausholen und für einiges davon erklärt es sich leichter, wenn man ein Pferd vor Augen hat.
Aber so viel: Definiere "falscher Fuß", denn dieses "sich heben lassen, wenn das innere Hinterbein gleichzeitig mit dem äußeren Vorderbein vor geführt wird", ist ja nur deshalb als der "richtige Fuß" benannt, weil es für den Reitanfänger einfacher ist. Ansonsten, also wenn man mal das Pferd gymnastizierend beeinflusst, wählt man in jeder Bewegungsphase neu, sodass man eben so beeinflussen kann, wie man möchte, alleine durch die Schwungmasse des sich heben lassenden und sich wieder setzenden Menschen. Das heißt, der von Dir als "falsch" empfundene Fuß könnte schon bald genau der richtige sein.
Wenn Du aber immer auf derselben Seite landest, dann bedeutet das, dass das Pferd dringend von einem guten Reiter regelmäßig geritten werden sollte, der ein gutes Gefühl für geraderichtende Arbeit hat und auch beurteilen kann, ob dem wohl irgendwas im Weg steht, denn das heißt schlicht und ergreifend, dass er in der einen Richtung überhaupt keine Biegung annehmen kann und oftmals ist das auch einem gesundheitlichen Problem geschuldet, das behoben werden müsste und dann müsste ein Tierarzt ran, der sich auf manuelle Therapien spezialisiert hat. Aber ob es nur ein Ausbildungsmangel ist oder doch in einem körperlichen Problem begründet ist, sollte jemand beurteilen können, der als Bereiter tätig ist.
Irgendwie verstehe ich das nicht. Es ist ein 2-Takt, wie soll dein Pferd "versuchen", dich auf den falschen Fuß zu bringen?
Eher solltest du lernen, zu fühlen, auf dem richtigen Fuß anzutraben. Lerne zu fühlen, welches Bein wann abfußt, nimm dir dafür einen Helfer.
Wenn sich das Leichttraben anders anfühlt, dann ist dein Pferd noch extrem schief. Gegen die Schiefe hilft einiges, eigentlich sollte sich das halbe reiten darum drehen. Biegungen, Seitengänge, Tropfenschritt, Schulterkontrolle,... Kann alles helfen, das Pferd gerade zu bekommen.
Wenn ich auf dem richtigen Fuß trabe geht mein Pferd einen Schritt Takt unrein damit ich auf dem falschen Fuß trabe.Wenn ich Umsitze versucht es das wieder und wieder, egal wie oft ich das mache. Um das zu verhindern treibe ich nach und gehe Zirkel, Volten, Schlangenlinien usw. und biege und stelle mein Pferd beidseitig. Ich frage nur nach einem eventuell effektiveren weg für eine Lösung.
War da so verständlicher ausgedrückt? 😅 ich weiß selbst nicht genau wie Ich es relativ treffend ausdrücken kann 😅😬
Es gibt keinen effektiveren Weg als das Pferd geradezurichten. Leider ist das Geraderichten eine Lebensaufgabe. Und die Voraussetzung für jegliches vernünftige Reiten. "Richte dein Pferd gerade und reite es vorwärts (Hinterhand unter den Schwerpunkt)" ist eigentlich die gesamte Reitlehre in einen SAtz gefasst.
Allerdings klingt das, was dein Pferd macht, schon extrem. Ich würde also als erstes mal einen Osteopathen an das Pferd lassen.
Okey, ja genau dass das die Lebensaufgabe ist weiß ich ja 😅
habe mich nur gefragt ob es vielleicht einen effektiveren weg gibt speziell das Problem zu lösen.
Aber danke für die Antwort 🙌🏻
Nein. Nur mit den Eltern reden und allerbesten Unterricht.
Dann tippe ich mal darauf, dass du auf der Hand schief sitzt. Alternativ btw zusammen hängend kann es auch sein, dass dein Pferd irgendwo Verspannungen hat. Es will dich ja nicht vera*rschen damit.
TA/Physio/Ostheo können hier helfen (auch für dich!!) und dann guter Reitunterricht!
Nur, weil du beidseitig biegst und stellst, heißt das noch lange nicht, dass dein Pferd geradegerichtet ist. Es kommt grundsätzlich auf das WIE an. Das, was ich in vielen Reithalle als Biegung oder gar Stellung sehe, ist schlichtweg zu 75% Murks und hat nichts damit zu tun, ein Pferd korrekt gerade zu richten. Hier also ruhig auch nochmal über das wie nachdenken.
Nur umsetzen bringt nix
Dein Pferd muss erstmal gekräftigt und gelockert werden
Und
DU vermutlich auch....
Also NICHT mehr Leichttränen sondern aussitzen, ggf mach Mal Ergotherapie oder Hippotherapie auf einem gut ausbalancierten pferd
Jedes Lebewesen hat eine gute und eine schlechte/schwache Seite.
Diese gilt es zu kräftigen, zu trainieren, zu fördern: also egal ob reiten oder Bodenarbeit jeder Art: nur noch 25% die GUTE Seite arbeiten und 75% die schwache, ABER stets im Wechsel!
Und natürlich: Nur noch aussitzen im Trab.
Mach z.b. die Dressurübungen für Sprungpferde von Herbert Meier. DIE sind extrem abwechslungsreich und haben mir immer geholfen bei meinen remonten .
Ausserdem viel Wassertreten, viel bergauf bzw Wellenbahn im starken Schritt oder Arbeitsschritt.
Bergab 2 Tritte rückwärts, , 5 Atemzüge Pause , dann im Arbeitsschritt anreiten.
Geradeaus führen, oder Freilauf im roundpenn dann kurzkehrt um die schwache Seite und sofort starker Schritt bzw Trab.
Auf der Kreisbahn auf der schwachen Seite aus dem starken Schritt mit Gewicht!!!!(nicht mit der hand/ Zügel!!!) Anhalten und 3-4 Tritte rückwärts richten UND SOFORT daraus Antraben (aussitzen!)
3mal wiederholen, dann Schritt am langen Zügel für 1- 2;runden.
In dieser Art.
Jedoch am.besten MIT TRAINER, denn es muss niemand schauen, ob dein Pferd richtig untersetzt!!!! Ob der Schwung stimmt uvm.
Aber einen speziellen Lösungsansatz weißt du nicht zufällig, oder? 🤔😬