Wie merkt man das man auf dem falschen Fuß trabt?
Ich trabe manchmal auf dem falschen Fuß und merke es nicht. Und von oben seh ich das nicht richtig...
3 Antworten
Sehen ist auch nicht die Lösung, die man lernen sollte. Besser ist, man wird angeleitet zu fühlen. Zum Schauen muss man nämlich den Kopf so weit senken, dass man den Rumpf verändert. Als Notlösung taugt es, zu schauen, welche Schulter wann vor geht. Aber wirklich nur als absolute Notlösung, wenn jemand gar nicht erfühlen kann, was mit dem Becken passiert.
Es gibt keinen "falschen Fuß". Ich weiß, ein solcher Begriff ist in Verwendung, aber wann man es zulässt, sich herausheben zu lassen und wann man einsitzt, ist situativ danach zu entscheiden, was man beim Pferd und/oder Reiter gerade erreichen möchte. Falsch klingt nach generell falsch, ist aber nur in der Situation gerade falsch.
Ungeübte Reiter lässt man in der Regel auf dem äußeren Fuß/der äußeren Diagonale leichttraben, also wenn das innere Hinterbein und das äußere Vorderbein vor geführt werden, lässt der Reiter zu, dass es ihn möglicherweise ein bisschen aus dem Sattel hebt. Dadurch hängt das Pferd nicht zu sehr auf der inneren Schulter und weil der Reiter im Sattel sitzt, wenn das äußere Hinterbein und das innere Vorderbein vor schwingen, fühlt es sich für den Reiter nicht so an als würde sein Becken seltsam verdreht - genau das, was zu erfühlen man lernen muss, um wahrzunehmen, auf welchem Fuß man trabt.
Geübte Reiter sollen bereits Einfluss auf die Hinterhand nehmen, diese aktivieren. Dafür wird sinnvollerweise auf dem inneren Fuß/der inneren Diagonale leichtgetrabt.
Fühlen lernen kann man gut, wenn man sich führen lässt oder an die Longe nehmen, dass man nicht irgendwo dagegen reiten kann (oder eben sicher ist, dass einem auf den nächsten Metern nichts und niemand begegnet, wo man ausweichen müsste) und dann mit geschlossenen Augen reitet und versucht, es zu erraten. Dann kann einem jemand beantworten, wie gut man geraten hat. Auf einem nur halbwegs vernünftig gerittenen Pferd (und das sollten Schulpferde unbedingt sein), sollte der Groschen innerhalb weniger Einheiten fallen und die Wahrnehmung sich dann schnell im Unterbewusstsein festigen.
Ich trabe meißtens auf dem richtigen Fuß aber halt manchmal halt auch auf dem falschen
Also wenn Du nicht mal mit Gucken hinkriegst, auf welchem Fuß Du leichttrabst, bist Du auf jeden Fall noch Anfänger.
Außerdem hab ich nie gesagt das ich es nicht kann, ich hab nur gesacht das ich es schwierig ist beim traben zu gucken und wollte wissen ob es noch andere Tricks gibt
Auch nach mehreren Jahren ist man noch Anfänger. Manch einer bleibt es sein Leben lang.
Aber du weiß doch gar nicht ob ich ein Anfänger bin,du hast mich ja noch nie reiten gesehen
Wenn Du nicht erkennen kannst, auf welchem Fuß Du leichttrabst, kannst Du kein fortgeschrittener Reiter sein.
Lins (ohne den Kopf runter zu nicken) auf die Schultern vom Pferd. Du siehst ja, dass sich die Schultern direkt vorm Sattel rechts und links abwechselnd vor und zurück bewegen.
Wenn die äußere Schulter vor geht, stehst du auf. So, als wäre deine Hüfte durch ein Band mit der äußeren Pferdeschulter verbunden , und würde mit vorwärts aufwärts gezogen.
das ist eine reine lernsache. du musst dich beim reiten einfach konzentrieren.
das ist das einzige was hilft.
sonst kannst du die anweisungen des trainers nicht befolgen.
Ich konzentriere mich aber und trabe manchmal trotzdem auf dem falschen fuß
Ich bin jetzt auch kein Anfänger