ParrotOS vs Kali?
Da ParrotOS ja alle/fast alle Tools hat, die Kali auch kann, bin ich momentan nicht sicher, welches OS besser ist.
Dritte/n-te Meinung?
7 Antworten
Hallo
Da ParrotOS ja alle/fast alle Tools hat, die Kali auch kann, bin ich momentan nicht sicher, welches OS besser ist.
Ich kann gar nicht verstehen weshalb die Quantität von Software ein Kriterium für Güte (besser) sein soll.Zudem kann man jede Software auf jeder Distribution installieren was die Frage ins Absurde führt.
Ich benutze Blackarch und habe damit alles was ich brauche und weil es ein RollingRelese ist, auch immer aktuell.
Linuxhase
Vor allem für Anfänger eher cool wegen der Tool Liste , aber nicht unbedingt besser als Kali.
Angeblich ja schneller
Und vom Design her hübscher, allerdings Probleme mit Grafiktreibern
ParrotOS ist eine Linux-Distro auf Debian Basis mit Mate Desktop.
Kali ist eine Linux-Distro auf Debian Basis mit Gnome Desktop.
ParrotOS hat Tools vorinstalliert.
Kali hat Tools vorinstalliert.
Alles was ParrotOS hat, kann Kali nachinstallieren; alles was Kali hat, kann ParrotOS nachinstallieren.
Es soll Menschen geben, die diese OS tatsächlich mit der grafischen Oberfläche starten und dann ein Terminal öffnen. Es gibt auch die erfahreneren Menschen die gleich ohne Grafik booten und dort arbeiten.
Auf meinen Rechnern, auf denen ich gelegentlich auf Linux-Tools zurückgreife (in letzter Zeit vor allem Hashcat), habe ich das WSL aktiviert und Debian installiert und dort die Repos von Kali eingebungen. Es regt mich aber jedesmal tierisch auf, dass ich diverse Tools zur Extraktion von Passwort-Hashes aber manuell installieren muss.
Parrot ist definitiv einsteigerfreudlicher. Bei Kali kann es öfter vorkommen, dass ein Update das System zerschießt vor allem wenn man länger keine Updates gemacht hat ist die Gefahr groß!
Fairer Weise muss man allerdings sagen, dass die User an die sich so ein System richtet derartige Probleme auch selber lösen können. Allerdings hat mich das auch sehr gestört da es immer dann passierte wenn man gerade keine Zeit zum "frickeln" hatte.
Bei Parrot kommen derartige Probleme kaum vor was den Wartungsaufwand deutlich verringert.
Was die Tools angeht ist der Großteil ident und selbst die vorinstallierten Wortlisten sind quasi die gleichen - das ein oder andere fehlende Tool kann man nachinstallieren wenn man es wirklich braucht.
Nein darum geht es nicht - außerdem ist das Quatsch - beschäftige dich mal mit apt: https://manpages.debian.org/stretch/apt/apt.8.de.html
Es geht um die Paketzusammenstellung und wie sorgfältig diese ist bzw. wie gut. Bei Kali hatte ich immer das Gefühl das ganze wurde schnell nebenbei gemacht und wenn es wo hackt dann kann der User ja selber basteln.
Bei Parrot kommt es viel seltener zu irgendwelchen Problemen. Allerdings ist keines der Systeme ideal zum Einstieg in Linux. Allein schon aus dem Grund das da alle möglichen Serverdienste, Sandboxen, etc. laufen und das bedeutet eine deutlich höhere Chance für Probleme.
Hab da letztens mich minimal rein gelesen. Ich meine, dass ParrotOS einsteigerfreundlicher sei und mehr alltagstauglich, aber nicht so viele Tools integriert seien. Ich kann mich aber auch täuschen.
Naja, bei Parrot geht das Updaten auch etwas anders.
sudo apt full-upgrade statt apt upgrade.