Pad selber machen (Tipps)?

4 Antworten

Eins das dem Pferd nicht schadet oder weh tut? Nein. Allein die Gefahr das es beim Gurten durchreißt.. Um Himmels willen. Dazu musst du viel Beachten. Material das Witterungsbeständig ist, dir halt bietet, anbringung der Gurtstrupfen um den Druck über den gesamten Rücken zu verteilen ohne wenige Wirbel zu drücken, Rutschfeste Unterseite die dem Pferd aber nicht unangenehm wird und keinen Schweiß aufnimmt, die exakte mehrfache Vernähung von allem, das innenleben so das deine Gewichtshilfen nicht schwammig beim Pferd ankommen... Vielleicht schaffst du es in 3-4 Jahren einen sinnvollen entwurf dafür zu machen und dann hast du es in ca 5 Jahren fertig.

Eins zu kaufen ist billiger, einfacher, sicherer und viel besser fürs Pferd. Dazu sind einmal die 250€ für z.B. ein Barefoot Physio nicht so viel Geld. Spar einfach ein paar Monate und dann kauf dir eins. Oder noch besser, ein Signum Reitpad!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
SophieUndMeerie 
Fragesteller
 16.12.2022, 17:39

Alles klar, danke

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MilleW  16.12.2022, 19:10
@SophieUndMeerie

Kein Problem. Ich selbst Reute gerne mit meinem Signum Omega Freedom Reitpad, das ist aus Wildleder und hat eine spezielle Filz Unterseite. Dazu ist die Gurtung auf Druckverteilung ausgelegt und eine nicht stark hervorstehende Wirbelsäule wurd frei gelassen. Für stärker hervorstehende Wirbelsäulen gibt es extra Sattelkissen ähnliche Klettpolster und inzwischen sogar Lammfell Sitzbezüge.

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pony  16.12.2022, 19:07

oder noch besser - einen ordentlichen sattel.

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MilleW  16.12.2022, 19:11
@pony

Das stimmt, jedoch hoffe ich das bereits einer zur Grundausstattung gehört und das Pad nur ein extra sein soll.

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Baroque  17.12.2022, 17:36

Das mit dem Innenleben, dass die Hilfen nicht schwammig ankommen, haben auch etliche Hersteller der käuflichen nicht geschafft, insbesondere Barefoot und natürlich die Billighersteller. Die sind gruselig. Mein alter Wallach hat, als wir die Anprobe hatten, keinen Schritt damit gemacht, sich nur zu mir umgedreht, weil schon atmen des Menschen schaukelt und das Pferd fragt, wie es das nun lesen soll.

Das, unter dem bisher alle laufen, die ich kenne, ist das Gaston, wobei hier wie bei allem sattellosen gilt: Pferd vorbereiten, vorbereiten, vorbereiten, auftrainieren an den Trainingshöhepunkt des Jahres und dann eben dosiert und keinesfalls ausprobieren, wo die reiterliche Grenze ist, sondern weit unter dieser bleiben und eben auch nur mit einem Reiter, der mit Sattel locker L Dressur reitet.

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ich habe oder sowas.

nämlich einen herzhaften lacher.

wenn du kein sattler bist, kannst du es nicht und wenn du sattler bist, tust du es nicht.

und die dafür notwendige sattlernähmaschine kostet mal eben ab 10.000 euro.

dafür bekommst du drei hervorrragend angepasste markensättel.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Die Dinger gibt es, selbst in "guter" Qualität für einen Appel und einem Ei.

Baupläne für Sättel hab ich einige.

Für Pads keinen, schaden nur dem Pferd die Dinger.

Selber machen lohnt auch nicht, kosten nix und bringen noch weniger.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Da brauchst du so stabiles Matereial, dass du weder Kraft noch Werkzeuge dafür besitzt. Wenn du ohne Sattel reiten und nen sauberen Hintern behalten willst, setz dich einfach auf eine Schabracke.