Ost-Berlin - DDR?

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Ostberlin war DDR. Das nannte sich seit den 60ern im offiziellen Jargon "Berlin Hauptstadt der DDR". Und nein, ein Visum brauchte man nicht. Selbst nicht in die BRD und nach Berlin West. Da brauchte man als DDR-Bürger eine Ausreisegenehmigung seitens der DDR.

Die Antwort ist leider nicht richtig (auf die Frage bezogen), da es sehr wohl Kontrollen (bis 1977) gab, von DDR nach Ost-Berlin - wie zumindest weiter unten richtig geschrieben.
Leider erscheint die Antwort trotzdem als oberste und "hilfreichste", da sie ein weiterer (unwissender) als solche gekennzeichnet hat - dummes System hier...

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Wie hier schon geschrieben, es gab weder Grenze noch Visum, da Ostberlin zur DDR gehörte.

Allerdings gab es Leute, über die ein Berlin-Verbot verhängt wurde. Und diese durften möglichst nicht in eine Ausweiskontrolle in Berlin geraten, die jederzeit vorgenommen werden konnte. Es gab auch die Pflicht, den Personalausweis immer mit sich zu führen.

Ich bin 1974, 1975 und 1977 je einmal über den Grenzübergang Friedrichsstrasse nach Ost-Berlin eingereist. Der Grenzübertritt war mühsam und das Visum galt (ich bin Schweizer) ausschliesslich für das Gebiet der Hauptstadt der DDR.

Zwischen den Stadtteilen von Berlin (Ost) und den anliegenden Gemeinden gab es Kontrollstellen. Beispiele: Ortsteil Schmöckwitz - Gemeinde Eichwalde und Ortsteil Müggelheim - Gosen. Es gab ein Kontrollhäuschen die durch Volkspolizei besetzt war und Schranken. Selbst auf der Autobahn Schönfeld - Schönefelder Kreuz waren an der Stadtgrenze Kontrollhäuschen gebaut und mit Polizei besetzt! Die Geschwindigkeit war sehr gering vorgegeben. Ein Visum war nicht nötig

Nun habe ich noch folgende Frage: Wo finde ich die vertragliche und gesetzliche Grundlage für diese Kontrollen, oder wer hat da noch weitere Informationen oder Informationsquelle

Es gab Einreisebestimmungen für das Gebiet der DDR.Ostberlin war die Hauptstadt der DDR.