Ölfilter wechsel?
Ist es möglich den Ölfilter nachträglich also alleine zu wechseln nach dem Ölwechsl?
Habe den Falschen bestellt und musste den alten wieder einbauen!
3 Antworten
Es ist nicht unbedingt nötig, den Ölfilter jedes Mal mit zu wechseln.
Den Filterwechsel kannst du auch einmal überspringen. (für den unwahrscheinlichen Fall einer totalen Vertopfung haben alle guten Ölfilter ein eingebautes Bypassventil)
Ansonsten: Ja: Du kannst den Filter natürlich später noch wechseln.
- Vor einigen Jahren war es noch üblich den Filter nur bei jedem 2. Ölwechsel zu tauschen.
- Wenn der Bypass anspricht (was er auch bei sehr zähem Öl bei sehr tiefen Temperaturen auch machen soll) wird keinesfalls der gesammelte Dreck aus dem Filter ins System abgegeben.
Ja, vor einigen Jahren - da wurde auch alle 7500 km bzw. 2 mal im Jahr öl gewechselt, daß ist richtig. Wir reden also von der Generation bis anfang 80iger?
Ja, es drückt nicht den Dreck raus, aber was hat das mit dem neu anfallenden Dreck genau zu tun, der dann ungefiltert direkt durchs Bypass an die Schmierstellen gepumpt wird? Hat ja einen Grund, warum das Bypass dauerhaft dann offen ist, oder nicht...? Lern gern noch auf meine alten Tage dazu...
Also sollte ein Motor wirklich einmal so unglaublich viel Dreck produzieren, dass der Filter komplett zu ist, dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht mit dem Motor. Aber wir sprechen hier ja nicht von Landmaschinen sondern von modernen Ölen und Motoren, bei denen das Motoren Öl oft noch nach 15.000 Km Stadt und Kurzstreckenverkehr noch klar und honigfarben aus der Ölwanne läuft.
Seltsam. Bei Dieseln hat es das nach 100 km schon nicht mehr. Selbst Ottomotoren sind nach wenigen 100 km nicht mehr klar und honigfarben - und nach 15 000 schon gar nicht - erst recht bei Longlife, wo theoretisch, unter optimalen Bedingungen 55 000 km möglich sind - Vertreter, Langstrecke und immer schön Teillastbereich. Richtung Vollgas alterts schon wieder thermisch im Zeitraffer. Und, kurzstrecke und Stadtverkehr sind für gewöhnlich der Grund, gerade Herbst/Winter, für vermehrt Ölschlammbildung... Ich vermute, du wärst überrascht, was so ein Motor relativ schnell an "bröckelchen" produzieren kann, ohne, daß was defekt ist...Aber Honiggelb nach 15 000 km, sorry, aber der war gut...😉
Wenn du mit dem alten gerade mal ein paar tausend km gefahren bist, dann wird der nicht komplett verstopft sein. Insofern kannst du theoretisch damit noch fahren.
Wenn du damit aber etliche Kilometer gesammelt hast und bis zum nächsten Service wieder ordentlich drauf fährst, dann würde ich den zur Sicherheit wechseln. Geht schnell und kostet auch in einer Werkstatt nicht die Welt.
Das war auch mein Gedanke! Ausserdem habe ich den Filter ordentlich mit Waschbenzin vor dem Einbau gereinigt!
Wenn du weißt wie man das Öl ablässt , weißt wie man dann den Filter einbaut und wie man dann das Öl nachfüllt und du auch ensrechende Wanne und Trichter besitzt, solltest du das alleine schaffen.
Mache ich schon ewig lange! Nur diesmal hat mich Kfz 24 verarscht mit dem Ölfilter!
Lustig. Wenn das Bypassventil des Ölfilters anspricht, bleibt der Ölfluss bestehen, aber alles, was dir drn Filrer soweit verstopft hat, daß der Bypass aktiv wurde, kommt dann zu den feinen Ölbohtungen und in die beanspruchten Flächen. Ob die da wohl so "gut" sind und ob das so sinnig ist, wenn die bröklen dann die Bohrungen selbst verstopfen? Sehr zweifelhaft, zumal moderne Motoren, aufgrund von Verbrauch, Abgas und Produktionskosten eh schon grenzwertig knapp dimensioniert ausgelegt sind... Der Bypass hat nur einen einzigen Sinn: Im Falle eines falles so lange wie möglich noch die Chance darauf erhalten, den Schmierfilm noch halbwegs aufrecht zu erhalten, aber nicht, um ggf. mal sich nen Filterwechsel bei ner Inspektion zu sparen. 2-3 tage nach dem Ölwechsel ist kein problem, bleibt halt ne größere Restmenge an verbrauchtem altöl im System - so 10% etwa - aber Ölfilter jeden 2.ten intervall wechseln, nur wegen vorhandenem Bypass ist sehr fragwürdig, als Tipp zu geben...