Notruf Melder vermerkt?

5 Antworten

Der Melder wird mit Telefonnummer bzw dem Namen aufgenommen, damit man im Zweifelsfall einen Ansprechpartner zum gemeldeten Notfall hat. Jedoch wird jeder Anruf ernst genommen, unabhängig davon, wie oft derjenige schon angerufen hat.

Jedoch kann der Leitstellendisponent selbst einschätzen, ob es sich jetzt tatsächlich um einen Notfall handelt oder nicht. Sollte man öfters wegen Nichtigkeiten anrufen, wird man da schon bestraft. Aber trotzdem wird jeder Anrufer gleich behandelt und ernst genommen.

Grundsätzlich wird jeder Anruf ernst genommen.

Und natürlich wird der Anrufer vermerkt. Es könnte ja sein, dass vielleicht noch Rückfragen auftreten.

Disponenten bzw. Einsatzsachbearbeiter sind nicht gerade blöd und können im Zweifelsfall entscheiden, ob eine tatsächliche Notlage vorliegt oder nicht. Häufige Anrufer werden nicht weniger ernst genommen als solche, die noch nie einen Notruf abgesetzt haben - was kann man auch dafür, wenn vor der eigenen Haustür beispielsweise ein Unfallschwerpunkt liegt?
Gegen einen Missbrauch hilft den Behörden allerdings § 145 StGB, der bereits bei grundlosem Anrufen greifen kann (OLG Bamberg v. 9.3.2011, 3 Ss 20/11).

Der Anrufer (bzw. eher die Nummer) wird vermerkt und "unterdrückte Nummer" funktioniert nicht, die Nummer wird in der Leitstelle trotzdem klar angezeigt.

Jeder Notruf der über 112 oder 110 bei den Leitstellen eingeht wird automatisch aufgezeichnet. Dazu wird natürlich auch die Nummer des Anrufers mit gespeichert. Selbst wenn man bei Handy die Rufnummernanzeige ausgeschalten hat wird die bei der Leitstelle dennoch angezeigt und gespeichert.

Wie mit "bekannten" Rufnummern umgegangen wird ist wohl höchst unterschiedlich. Das muss man immer für den Einzelfall entscheiden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Antwort ist Nein! Mehr gibt's dazu nicht zu sagen, egal wie oft du anrufst.. Es wird immer jemand dran gehen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung