Nextcloud aufsetzen?
Hallo! :D Als Hobbymusiker möchte ich meine Songs mit meinen Kollegen teilen - und sie ihre mit mir. Deswegen habe ich schon seit längeren bei MagentaCloud eine Cloud mit 3 GB Speicherplatz.
Allerdings habe ich vor kurzem ein duales Studium in der IT angefangen und fuchse mich gerade selbst in das Thema Cloud rein. Da habe ich mitbekommen, dass es das OpenSource-Projekt Nextcloud gibt. Und da dachte ich mir, dass es mega cool wäre, eine eigene Cloud zu haben, mit mehr Speicherplatz und mehr Kontrolle.
Ich habe ein Tutorial gesehen, wie man auf einem Rechner Proxmox installiert, darauf einen Container erstellt und darauf Nextcloud installiert. Dann wurde beim Router etwas umgestellt und dann mit einer öffentlichen IP die Cloud vom Internet aus zugänglich gemacht.
Jetzt meine Frage: Ist das sicher genug? Bin ich vor Hackingangriffen geschützt? Es sah so einfach aus, möchte aber nicht, dass meine Daten bzw. mein Heimnetz angegriffen wird. Leider fehlt mir noch ein bisschen Erfahrung, dda mich das Thema aber interessiert, wöllte ich dahingehend mal ein Projekt machen...
Vielleicht habt ihr einen Homeserver? Wie habt ihr das gemacht?
5 Antworten
MagentaCloud ist eine (angepasste) Nextcloud. Wenn du eine eigene Nextcloud aufsetzt, kanst du mehr Apps (Kalender, Notizen, Bookmarks, etc.) nutzen und hast die volle Kontrolle, aber auch den Aufwand mit regelmäßigen Updates, etc.
Proxmox macht keinen Sinn, wenn du nur Nextcloud laufen lassen willst, dann kannst du die Nextcloud auch direkt auf einem kleinen Linux installieren und brauchst keine Virtualisierung.
Die Sicherheit hängt am Passwort, Nextcloud kann mit Plugin auch WebAuthN/Passkeys oder 2FA (TOTP), das musst dann nur einstellen. Und natürlich regelmäßig Updates für Nextcloud, Apps und das Betriebssstem einspielen.
Was deruser1973 oben geschrieben hat kann ich aber nur zustimmen, das Ding zu Hause 24/7 laufen zu lassen ist in Sachen Stromverbrauch und Geschwindigkeit nicht gut, insbesondere wenn du keine schnelle Glasfaser mit hohem Upload hast. Da ist ein Mietserver bei einem Provider die bessere Variante. Bie vielen reicht dafür auch schon ein Webspace-Paket, su solltest dann nur schauen, das da das PHP memory_limit 512 MB oder höher ist und ggf. ein größeres Paket wählen. Dann kümmert sich der Provider um Domain, DNS, Mail, TLS Zertifikate (schaue, das der selbst letsencrypt unterstützt) und Betriebssystem-Updates selbst.Ich habe mit manitu gute Erfahrungen gemacht. Die haben auch eine 1-Klick Installation für Nextcloud, und liefern dabei auch die aktuellste Version aus.
Vielen Dank für die Antwort!
Na ja, Proxmox deswegen, km mir die Option für mehr offen zu halten.
Das mit dem Stromverbrauch hatte ich nicht bedacht. :/
Habe ich auch schon gehabt, allerdings hat mich die Geschwindigkeit angekast, die man zu Hause ( bei mir in der Firma) hat. Denn wenn du was hochlädst, ist dein Upstream schuld, dass es länger dauert..
Und wenn du was runterlädst, ist wiederrum der Upstream schuld, an dem Platz wo der Nextcloud Server steht..
Jetzt habe ich meine Nextcloud bei Hetzner, die bieten sowas auch an, 1 TB für 10 Euro Monatlich - das schaffe ich auch zu Hause nicht, der Stomverbrauch ist höher...
Und ich habe Gigabit Anbindung, beidseitig...
Ich habe übrigens auch schon Game Server gehostet, Ark Survival Evolved. 6 Stück in Cluster... Ein enormer Stromverbrauch von fast 50 Euro im Monat...
Und das sogar bei DS-Lite... Ich habe da meine Lösungen gefunden.. Und ich habe dazu nicht studiert...
Hier war ja letztens so ein schlauer VPN Mensch, der nicht so richtig viel Ahnung vom Sinn des VPN's im eigentlichen, hatte...
Edit2:
Von wegen Sicherheit konnte ich über keine Probleme berichten...
Erstens hat niemand intresse bei einem Server einzubrechen, der kaum User hat
Und zweitens ist das halt auch eine Sache des Passworts, das nicht "password123" heissen sollte...
Vielen Dank! :D
Hm, die Datenrate wird schon geringer sein.. Allerdings ist der Datenverkehr nicht soo hoch, dass ich sagen sürde, dass ich es gleich lasse. Ich hätte es dahingehend wenigstens mal probiert.
Aber den Stromverbrauch habe ich nicht bedacht. :/ Das wird wahrscheinlich k.o. sein...
Ja, na klar. ^^" Danke!
Zum sicheren Betrieb von Nextcloud gibt es vieles zu betrachten auf jedenfall muss man es sauber aufbauen von den Rechten struckturen und immer AKTUELL halten das ist das mindestense
Ich hätte jetzt gesagt, dass das nicht ein, sondern zwei Projekte sind. Heimserver, der ins Internet liefert, und Nextcloud.
Vielleicht kannst du dir ja mal die Frage stellen, ob es denn überhaupt ein Heimserver sein muss: Server gibts jede Menge im Internet, auch ziemlich günstige Shared-Hosting-Server. Musst du wirklich die zweite Baustelle aufmachen und an deinem eigenen Netzwerk herumbasteln, wenn du einfach nur Nextcloud ausprobieren möchtest?
Absolut, aber ich hätte jetzt nicht gesagt, dass man beides gleichzeitig lernen muss. Und du hast ja auch selber noch weitere Punkte genannt (Anbindung, Upstream, Stromverbrauch), die auch alle richtig sind.
Grundsätzlich hast Du ja Recht, meine Idee war es aber, von einem vorhandenen Server weg zu kommen, um mehr selbst verwalten zu können. Ich hätte auch die Chance gehabt, mich im Rahmen meines Studiums damit zu beschäftigen - bzw. habe ich das teilw. schon gemacht. ^^
Nicht zuletzt sind die anderen Punkte wohl eher das Ding, das ich nicht beachtet hatte..
wie man auf einem Rechner Proxmox installiert, darauf einen Container erstellt und darauf Nextcloud installiert
Kapeliere ich nicht! Du installierst ein Betriebssystem, welches darauf ausgelegt ist, vComputer (in Massen) zu verwalten, nur um eine einzige Webanwendung zu installieren? Das muss man mal erklären...
Ich wollte mir die Möglichkeit offen halten, noch etwas weiteres drauf laufen zu lassen.
Aber ich bin mittlerweile davon weg gegangen.
Homeserver ist ja nicht so das Problem, wenn man kein DS-LITE hat.
Und selbst dann, lernt man eine Menge..