Kostenschätzung eine Milliarde,wie man aus Berliner Flughafen und Stuttgart 21 weiß was wir für tolle Architekten haben .Sowieso kurz vor den Staatsbankrott, soll es gebaut werden ?

Neues Bundeskanzleramt? (Politik, Berlin)

Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer

Politik

23.12.2023, 09:34

Alles falsch an Deiner Frage!

Nein, es ist nicht geplant ein neues Bundeskanzleramt zu bauen. Es geht lediglich darum, und das war beim ursprünglichen Bau schon angedacht, es über den Spreebogen zu erweitern.

Warum ist eine Erweiterung nötig?

Weil sich in den letzten 20 Jahren die Zahl der Mitarbeitenden fast verdoppelt hat und diese in verschiedenen Gebäuden in Berlin arbeiten müssen. Das macht vieles komplizierter und umständlicher, als es sein müsste.

Warum wurden es mehr?

Weil sich die Aufgaben vermehrt haben und sie komplexer geworden sind! Als man die Bauten vor über 30 Jahren (!), gleich nach der Wende, geplant hat und ab 1997 gebaut hat kamen viele Aufgaben dazu - das ist der Lauf der Welt! Man wusste damals nichts von Pandemien, Energiepolitik, Finanzkrise, Kriege, Cyberkriminalität, Digitalisierung usw.
Aber so ein ewig Gestriger sieht das natürlich nicht. Leben ändert sich ständig und wir müssen darauf reagieren.

Und nein, es gibt keinen Staatsbankrott, warum auch?

JUK1002

23.12.2023, 18:23

Und warum müssen diese (zusätzlichen??? ) Aufgaben im Bundeskanzleramt bearbeitet werden? Dafür sind die Fachministerien da.

Wenn Bundeskanzler bzw. sein Kanzleramtsminister (!!!) sich als Manager betätigen würden, gehe es um Koordination und Ergebniskontrolle ( wie etwa in derWirtschaft). Aber hier will jeder seine eigene Hausmacht haben. Geht gar nicht.

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Nofear20

23.12.2023, 06:08

Großprojekte scheitern oft nicht an Architekten, sondern am Unvermögen der Politik. Und vom Staatsbankrott sind wir noch weit entfernt. Deutschland hat gem. den Maastricht Kriterien eine der niedrigsten Schuldenquoten. Was natürlich auch durch die ausgebliebenen Investitionen der letzten Jahre oder Jahrzehnte begründet ist.

Werner70926

Fragesteller

23.12.2023, 06:14

Warten wir noch zwei Jahre, was in der Bauwirtschaft, Auto Industrie, Industrie jetzt schon los ist .Wieviele haben das Land schon verlassen und werden sich noch viele Firmen verabschieden

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xubjan

23.12.2023, 08:07

@Werner70926

Wieviele haben das Land schon verlassen

Kaum jemand.

Wir haben auch in diesem Jahr einen neuen Rekord: So viele Jobs wie noch nie wurden besetzt.

und werden sich noch viele Firmen verabschieden

Das wird nicht passieren. Wenn überhaupt, wäre das 2022 passiert, aber auch da gab es nichts.

Seit 50 Jahren gibt es diese Horrormeldungen, dass alle Firmen aus Deutschland fliehen. Diese Massenflucht gab es aber nie. Im Gegenteil: Die wenigen, die es taten, sind oft mit Reue zurückgekehrt.

Einfach ab und zu mal die Lügen der radikalen Ränder ignorieren.

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guenterhalt

23.12.2023, 09:01

@Werner70926

was hat die Autoindustrie und andere, die das Land verlassen, mit dem Neubau eines Bundeskanzleramtes zu tun?
Die deutsche Autoindustrie, dank ihrer hervorragenden Manager die Entwicklung anderer Antriebe (ob Elektro oder Wasserstoff oder ) einfach verschlafen.
Wer ist es denn, der die Unabhängigkeit und Nichteinmischung der Politik in die Wirtschaft als Errungenschaft der kapitalistischen Produktionsweise feiert?

Erst wenn die Karre im Dreck steht, wird die Politik für Verfehlungen, die sie gar nicht begangen haben können, verantwortlich gemacht.

Staatsbankrott? Die Ursachen sind doch nicht ein neues Kanzleramt oder ein BER, Ursache sind einmal, dass Unternehmen, wenn sie nicht weiter wissen, ihre Arbeitskräfte entlassen, dem Staat als Arbeitslose übergeben und gegen zu hohe Sozialleistungen für genau diese Leute wettern, trotzdem mach Fachkräften aus dem Ausland schreien, weil die noch weniger Geld bekommen, als die grade Entlassenen.

Eine weiter Ursache für den angeblichen Staatsbankrott ist immer mehr Geld, das für das Militär im Inland , wie auch für die Ukraine ausgegeben wird.
Und das kommt wieder denen zu Gute, die die Waffen produzieren und, wenn die Ukraine "befreit" ist, auch die riesigen Weizenfelder nutzen können.

Auch am neuen Kanzleramt werden viele hundert Bauarbeiter arbeiten, also nicht arbeitslos sein.
Bauarbeiter, die nicht für den Wohnungsbau arbeiten können. Können die, wenn sich die Privatwirtschaft da wenig Gewinn verspricht und keine Wohnungen baut?
Aus dem Wohnungsbau muss sich der Staat raus halten, das ist ein Eingriff in die freie Wirtschaft. (das hatten wir ja oben schon).

Warten wir noch zwei Jahre, was in der Bauwirtschaft, Auto Industrie, Industrie jetzt schon los ist

Ich sehe es kommen. Die Bauwirtschaft wird in die Ukraine verlagert (die Rüstungsindustrie sowieso, denn die Ukraine soll laut Selenskyj der größte Waffenproduzent in Europa werden), denn dort sind die Löhne sehr niedrig.

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