Nach bestandener Prüfung - Bammel im Straßenverkehr

6 Antworten

Du fühlst dich jetzt etwas unsicher, weil du bislang immer den Fahrlehrer an deiner Seite hattest. Dieser hatte für Notfälle eine Bremse und konnte auch Gas geben, war also deine Sicherheit. Obwohl ich meinen Führerschein schon sehr lange habe, kann ich mich noch daran erinnern, dass ich mich die ersten Tage auch ein wenig unsicher fühlte.

Das einzige, was dir hilft, ist Übung. Du solltest jetzt unbedingt dran bleiben, denn Übung macht den Meister. Fahre ruhig erst mal dort, wo nicht so viel Chaos herrscht, damit du dich mit den Maßen das Autos vertraut machst. Dabei hilft es rückwärts zu fahren und einzuparken.

Wenn du das Auto gut kennst, hast du auch kein Problem damit, wenn du mal zurücksetzen musst, weil es irgendwo mal wieder nicht passt. Du wirst dich von Tag zu Tag sicherer fühlen und bald schon das Autofahren genießen. Ich wünsche dir allzeit gute Fahrt.

Hallo!

Ich kenne dein Problem. Ich habe meinen Führerschein im September letztes Jahr bekommen. Mein letztes Fahrschulauto war ein Skoda Fabia Kombi. Ein Tag nach bestandener Prüfung bin ich mit dem kleinen Ford Ka von meinem Opa gefahren. Ich hatte das erste Mal meine Mutter dabei, die selbst keinen Führerschein hat, und mich dadurch irgendwie nur noch mehr verrückt machte.

Ich habe mir dann genau einen Monat nach bestandener Prüfung mein Auto gekauft, damit ich so viel Fahrpraxis wie möglich erwerben kann.

Am Anfang war es echt alles noch ein Krampf. Ich konnte zum Beispiel noch nicht so schnell anfahren - hinter mir hupte es. Ich befolgte Regeln wie Grünpfeil- und Stop-Schilder - wieder hupte es hinter mir. Ich bin immer peinlichst genau 50 km/h oder etwas darunter gefahren und wurde in einer Tour überholt. Dadurch war ich natürlich jedes Mal noch aufgeregter. Ich bin lange Zeit nur in Begleitung von z. B. meinem Freund gefahren, der selbst auch gerade den Führerschein dabei zu erwerben ist.

Mittlerweile fahre ich voll gerne alleine, auch spät am Abend noch. Ich bin wirklich jeden Tag mit dem Auto unterwegs gewesen, mal in aller Frühe, dann im Feierabendverkehr, spät abends und sogar nachts.

Taste dich am besten langsam voran. In Begleitung eines Erfahrenen, wenn dir das lieber ist, zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Situationen. Es wird sicher recht schnell gehen, bis du dich einmal reingefuchst hast und dann bleibst du drin.

Fahre aber bitte niemals so rücksichtslos wie viele andere, passe dich nicht zu sehr an. Ich verzichte oft auf meine Vorfahrt, weil es immer wieder vorkommt, dass jemand ohne Rücksicht auf Verluste an rechts vor links vorbeirauscht. Fahre vorbildlich, selbstbewusst und nicht zu vorsichtig, dann kann so gut wie nichts schief gehen. ;)

Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem Freude im/am Straßenverkehr.

Genau so ging es mir auch nach der Fahrprüfung. Bin bald 18, bin aber gut 1 Jahr nun fast mit Eltern gefahren und mein Papa hat den Vorsatz: "Pass dich an die anderen an, sonst komms zum Unfall"

Ist zwar verdammt schwer, weil man ja das Gelernte anwenden will, doch würde ich mich manchmal nicht anpassen im Straßenverkehr, wären mir bestimmt schon 20 Autos raufgefahren,

Also ich weiss nicht, was du für eine seltsame Fahrschule hattest, aber dass man IMMER zuerst die Bremse durchdrückt, zusammen mit der Kupplung, egal was da mit der Handbremse ist, das hat man dir sicherlich beigebracht? Sonst fährst du mal in ein parkendes Auto rein, und das wir teuer:/ Und wozu brauchst du die Handbremse um loszufahren?? Tust die rein und dann wieder raus, oder wie?

Mit der Prüfung hast du wirklich Glück gehabt. ich musste ALLES machen, was man so lernt, durch den dichten Stadtverkehr, 30-er Zone, Autobahn, Landstraße, Vollbremsung, zwei mal parken, ein mal seitlich auf der Straße zwischen zwei Autos, zweites Mal auf dem vollen Supermarktparkplatz. Wegen diesem bin ich das erste Mal durchgefallen;)

Und bei mir wars so, dass ich glücklich war, endlich ohne den doofen Fahrlehrer zu fahren! Er war nicht nur streng, sondern einfach bescheuert. Er hat mir fast die Lust am Auto fahren genommen, weil bei kleinstem Fehler fing er entweder an zu schreien, oder bremste abrupt ab, oder machte sonst was unvorhersehbares. Ein mal bin mitten auf der Landstraße stehen geblieben, ausgestiegen und gegangen! Der ist mir nachgerannt, und danach ist es besser geworden.

Wegen den ganzen fahrenden Idioten da draußen: ja, keiner kann fahren. Zumindest hat man den Eindruck nach 5 min am Steuer. Da musst du aber durch, und immer die Augen offen halten, nur die Regel zu befolgen reicht nicht, du musst die Fehler der anderen ausgleichen. Und glaub mir, nach einiger Zeit wirst du diese selbst etwas vergessen, musst dir aber im klaren sein, was das für Konsequenzen haben kann.

Wenn du unbedingt Auto fahren willst, oder musst, musst du dir zuerst sagen: 1) ich werde Fehler machen, das ist aber normal, passiert jedem Autofahrer, auch erfahrenem. 2) ich werde mich SEHR oft im Verkehr über andere aufregen, die scheinbar ihren Führerschein zum Geburtstag geschenkt bekommen haben. Hilft nichts, nimms gelassen. 3) es wird immer besser klappen, du bekommst immer mehr Selbstvertrauen und wirst stolz auf dich sein. Dann kann keiner auf der Straße dir den Spaß am fahren vermiesen.

boar ist as viel text...bin nur mal schnell drüber geflogen, aber nach deinem titel zu urteilen.....fahr ersteinmal bisschen landstrasse oder im dorf herum um praxis zu bekommen...oder fahr mal sonntags durch die stadt wenn weniger los ist um das gefühl zu bekommen