Mutter will, dass ich für sie jeden Tag koche. Gerechtfertigt?
Kurze Vorgeschichte:
Ich (22 Jahre) studiere Vollzeit von Zuhause aus. Es ist ein Fernstudium, weil ich mir keine Wohnung in der Nähe von der Hochschule leisten kann. Meine Mutter bekommt weiterhin für mich Kindergeld und mein Freund hilft monatlich mit Mietkosten, weil es immer ziemlich knapp ist. Mein Bruder (19) sitzt Zuhause rum und bekommt kein Kindergeld, weil er weder eine Ausbildung macht, noch zur Schule geht. Ich koche für mich jeden Tag selbst, manchmal für meinen Freund. Er arbeitet im Schichtdienst und fährt 1 Stunde lang zur Arbeit. Er isst aber meistens in seinem Elternhaus.
Jetzt möchte meine Mutter, dass ich jeden Tag für sie mitkoche. Also, dass was warmes auf dem Tisch steht, wenn sie heim kommt. (ca. 16-16:30 Uhr) Obwohl ich meistens selber noch bis 18 Uhr mit Schulkram beschäftigt bin.
Findet ihr es gerechtfertigt?
19 Antworten
Wenn du zu Hause bist, ist es nicht verwerflich auch zu Kochen für die Familie. Ihr werdet ja sicherlich eine gemeinschaftliche Haushaltskasse haben und wenn nicht sollte eine solche eingerichtet werden, damit du nicht allein dafür aufkommen musst.
Was deinen Bruder angeht wenn er ohne triftigen Grund zu Hause faulenzt kann er auch anpacken und durchaus auch kochen oder andere Tätigkeiten übernehmen
Ich würde dann einen Kompromiss vorschlagen, sie isst dann mit dir, wenn du mit dem Lernen fertig bist.
Mitzukochen finde ich jetzt nicht schlimm.... und ja, eigentlich kann man das erwarten.
Nein, im geschilderten Fall nicht.
Dein "Erwachsener" Bruder macht nicht trägt nicht zum Gesamteinkommen bei und lebt parsitär von Geld und Arbeit Anderer.?
Oder ist er schwer behindert ?
Dann soll Mutti ihn das Kochen lehren damit er sich nützlich macht. Du hast Recht es zu verweigern.
Gute Erziehung ein Mann provided schon für seine Familie
Mitkochen ist doch kein Weltuntergang. Redet darüber, wann gegessen werden soll und fertig ist der Lack.
Meine Mutter bekommt weiterhin für mich Kindergeld und mein Freund hilft monatlich mit Mietkosten, weil es immer ziemlich knapp ist. Mein Bruder (19) sitzt Zuhause rum und bekommt kein Kindergeld, weil er weder eine Ausbildung macht, noch zur Schule geht. Ich koche für mich jeden Tag selbst, manchmal für meinen Freund. Er arbeitet im Schichtdienst und fährt 1 Stunde lang zur Arbeit. Er isst aber meistens in seinem Elternhaus.
Jetzt möchte meine Mutter, dass ich jeden Tag für sie mitkoche. Also, dass was warmes auf dem Tisch steht, wenn sie heim kommt. (ca. 16-16:30 Uhr) Obwohl ich meistens selber noch bis 18 Uhr mit Schulkram beschäftigt bin.
Findet ihr es gerechtfertigt?
Die Frage ist ja, was deine Mutter den ganzen Tag macht. Und warum sie akzeptiert, dass dein Bruder nichts tut. Ich dachte, man hätte sowieso eine Ausbildungspflicht? Aber das geht möglicherweise nur bis 18, not sure.
Jedenfalls... wenn sie selbst was verdient, sollte sie in der Lage sein, sich selbst Essen zu kochen oder dir zumindest fürs Kochen Geld zu geben. Du schuldest ihr nichts.
Falls sie nichts oder zu wenig verdient, ist es dennoch nicht deine Aufgabe, sie zu versorgen.
Und wie kauft dein Bruder sein Essen?
Er macht sich selbst was oder meine Mutter kocht für ihn mit
Die Frage ist ja, was deine Mutter den ganzen Tag macht. Und warum sie akzeptiert, dass dein Bruder nichts tut. Ich dachte, man hätte sowieso eine Ausbildungspflicht? Aber das geht möglicherweise nur bis 18, not sure.
Es gibt eine Schulpflicht bis 18 Jahre. Danach kann jeder tun und lassen was er will. Unterhalts- bzw. Kindergeldanspruch besteht noch bis 21 Jahre, aber nur wenn man sich noch in der "ersten Ausbildung" befindet (das schließt Schule, Ausbildung, Studium oder Studium nach Ausbildung und die aktive Suche nach solchen Plätzen ein).
Ich empfinde es aber auch so. Meine Mutter hätte niemals von mir Kostgeld, Miete oder sonst was verlangt. Geschweige denn dass ich sie mit Essen verorge.
Wenn die Haushälterin nicht was kleines zu Mittag gemacht hat hab ich mir selbst schnell was gezaubert und Abends hat sich meist sogar meine Mum selbst in die Küche gestellt für alle. Und zu der Zeit war sie wie immer im Unternehmen meiner Eltern arbeiten und ich zuhause am studieren.
Deine Mutter konnte sich das halt leisten, - nicht bei allen siehts so aus.
Er ist nicht behindert. Es wird halt akzeptiert dass er nichts tun muss und wurde auch so erzogen