Mutter macht unnötig Stress?
Ich bin weiblich,14 Jahre alt. Ich hab nächste Woche ein schülerpraktikum und hab noch kein Praktikum Platz,da ich bei mehreren stellen nicht angenommen werde. Hab jetzt vor im Hotel zu machen,was auch wahrscheinlich klappt aber die Chefin,meinte das ich noch nach einem anderen Platz suchen sollte und wen ich wirklich keins finde ich im Hotel machen kann. Meine Mutter meinte, was jetzt mit dem Praktikum ist und ob ich beim Rossman,Dm machen will. Ich meinte das ich es dort nicht will. Meine Mutter ist dann ausgerastet,was ich überhaupt machen will, das ich mir nichtmal einen Praktikum Platz suchen kann, ich nur am Handy bin und sonst garnichts mache, mir nur mein Aussehen wichtig ist. Ich hab gesagt,das sie garnicht weiß was ich mache, das ich nur am Handy bin und und es nicht am Handy liegt, und das mir mein Aussehen auch wichtig ist & ich mich doch auch dafür interessieren darf (bin halt auch lauter geworden,und hab geschrien und sie auch). Sie meinte, das ich so unreif bin und wen ich in der englisch Arbeit schlechter als eine 4 hab nimmt sie mir mein Handy weg und hat dann wieder mit Praktikum angefangen. Ich meinte,das es meine Sache ist und das ich es mir überlege wo ich mache. Sie meinte, das sie sich Sorgen macht was aus mir wird. Meine Antwort darauf war einfach, was aus meinem Leben wird ist meine Sache und hab paar Sachen dazu gesagt. Sie hat mich dann nochmal richtig angeschrien und meinte das ich ein undankbares misstück bin und sie wegen mir noch einen Herzinfarkt bekommt.
Was soll ich machen? Eure Meinung?
In welcher Klasse und Schulform bist du?
9 Realschule
10 Antworten
Bei der Mehrheit der Antworten bist Du die Schuldige, das ist schon krass!! Ich finde es bemerkenswert, wie Du Dich zur Wehr setzt und nicht aufgibst, großartig!
Es ist leider so, dass die Älteren dazu neigen, einer 14jährigen das Recht auf eine eigene Meinung und eigene Entscheidungen abzusprechen, wenn sie selbst diese Entscheidung für falsch halten. Und Dich beleidigen und beschimpfen, wenn Du nicht sofort zurücksteckst. Was für ein Unfug.
Und was gar nicht geht, sind die Kommentare Deiner Mutter und Ihre Ausraster.
Man muss nicht einer Meinung mit Dir sein, das finde ich ok. Aber man muss Dich und Deine Meinung ebenso respektieren, wie man von Dir Respekt erwartet. Und das sehe ich nicht im Verhalten Deiner Mutter und auch nicht in vielen der Antworten hier.
Jetzt mag man sagen, Du hättest anders reagieren können. Ja, mag sein. Deine Mutter aber auch, und die ist die Erwachsene - und damit ist sie diejenige, die Vorbild sein sollte. Man kann auch sagen, Du hättest Dich eher kümmern können, was auch immer anders machen können. Mag sein, aber was soll das. Es ist Dein Leben, Du tust die Dinge, die Du für richtig hältst - wer Dir helfen will, möge sich also bitte mit Respekt mit Dir auseinandersetzen und Dir Hilfe anbieten, anstatt Dich zu beschimpfen und zu beleidigen.
Nicht viele Erwachsene schaffen das, das ist leider so - und das solltest Du wissen. Sie sind in aller Regel mächtiger als Du, mindestens mal solange Du nicht volljährig bist. Bitter ist, dass Deine Mutter dazugehört. Du wirst es nicht ändern, Du kannst nur lernen, damit zu leben. Sie mag durchaus glauben, dass sie das Beste für Dich tut und versteht nicht, dass das so nicht ist - wenn Du das kannst, versuche es mit Diplomatie, ansonsten kannst Du versuchen, solchen Konflikten aus dem Weg zu gehen. Tut mir leid, was besseres kann ich Dir nicht anbieten.
Aber, und das ist das Wichtige: Geh Deinen Weg, glaube an Dich, lass Dich nicht beleidigen oder herumschubsen! Wenn ich Deinen Antworten und Kommentare hier so lese, bist Du schon gut unterwegs :-) .... Ich drücke Dir die Daumen!!
Nein, das übersieht der Verfasser nicht. Mir geht es um das "wie". Wie wäre es mit überzeugen und motivieren statt mit verlangen und bestrafen? Wie wäre es mit Zuhören, verstehen, vermitteln statt beschimpfen, unter Druck setzen und ausrasten? Oder vielleicht mit Rat und Hilfe anbieten?
Du hast nachweislich geschrieben, dass es um die "eigene Meinung" ginge und der 14jährigen hier das Recht auf eine "eigene Entscheidung" abgesprochen würde, und beides ist in diesem Zusammenhang schlicht und einfach falsch.
Lies nochmal genau. Ihre Frage ist nicht, ob sie ein Praktikum machen soll oder nicht.
Sie hat eine Woche vor Beginn des Praktikums noch keinen Platz, und vertritt die "Meinung", diese Vorgehensweise sei angemessen, und ihre Mutter unterstützt sie nicht in ihrer "Entscheidung".
Was liest Du noch in Ihrer Frage? Wie findest Du das Verhalten und Vorgehen der Mutter?
Ja, in deinem Alter gibts immer wieder mal Ärger zwischen Eltern und dem Pubertier. Deine Mutter macht sich Sorgen, merkst du das nicht? Du hast selber geschrieben, dass du noch keinen Platz gefunden hast, dass es aber eigentlich schon eilt. Dann nutze doch die Zeit und ruf, statt zu daddeln oder dich hübsch zu machen, ein paar Firmen an. Oder geh selber hin und frag nach, ob sie dir noch einen Praktikumsplatz geben können. Das ist nicht einfach damit getan, da hinzugehen und gleich anzufangen. Auch Firmen haben einen Vorlauf für die (ihre, auch versicherungstechnische) Bürokratie, die dahinter steckt. Das ist dir wahrscheinlich nicht bewusst. Bei euch zuhause kommt da offenbar einiges zusammen, was deine Mutter nervt, auch deine Schulnoten. Es ist nicht nur das Problem des fehlenden Praktikums, denke ich, sondern da hat sich einiges gesammelt und ja, dann wirds laut. Und es ist durchaus nicht (!) deine Sache, was aus dir wird. Du bist noch nicht erwachsen, auch wenn du dich schon so fühlst. Deine Mutter will dir helfen, dass du so erwachsen wirst, dass du durchaus verstehst, dass zum Erwachsenwerden nicht nur ein gutes Aussehen gehört (das kannst du in deiner Freizeit pflegen), sondern auch Grips! Und wenn man als Elternteil merkt, dass da Gegenwind kommt, weil das Pubertier es einfach nicht verstehen will und meint, Eltern sind erst mit 40 Jahren auf die Welt gekommen und waren nie jung, dann ist klar, dass es auch mal laut wird.
Zeig deiner Mutter, dass du dich kümmerst. Dass du durchaus auch wie eine Erwachsene denken kannst. Klapper mit Hochdruck die Läden ab, auch, wenn du dort gar kein Praktikum machen willst. Was du später machst, ist deine Sache, ja, wenn du erwachsen bist. Es geht um ein paar Tage. Nicht jetzt schon um deine ganze berufliche Zukunft. Und wenn DU zeigst, dass du durchaus auf verstehst, was deine Mutter meint und es ihr zeigst, dann beruhigt sich die Lage vielleicht auch wieder. So, und wenn ihr weiter so miteinander umgeht, wirst es für dich immer schwerer, weil du immer wieder vor die Wand läufst, weil Mama im Moment einfach noch am längeren Hebel sitzt. Und du stirbst auch nicht, wenn du das Handy mal weglegst.
Was soll ich machen? Eure Meinung?
Zusehen, dass Du einen Praktikumsplatz bekommst.
Eine Woche ist extrem wenig Zeit. Normalerweise hat man einen Platz Monate vor Beginn.
Bei mir war damals das Praktikum im April und der Klassenlehrer wurde unruhig, wenn man bis zu den Winterferien keinen Platz hatte.
Dass Deine Mutter da "Stress macht" ist völlig berechtigt.
Vorallem wenn Du dann noch meinst groß wählerisch zu sein und zu sagen "Nö, darauf habe ich keinen Bock".
Das kannst Du Dir in Deiner Situation nicht leisten.
Auf einen Praktikanten muss sich auch der Betrieb vorbereiten, das geht nicht mal eben so in einer Woche. Die Chancen, dass da ein Betrieb zusagt, sehr ziemlich schlecht.
Der Zug ist praktisch schon abgefahren.
Und Dein "Plan" mit dem Hotel, der "wahrscheinlich klappt", ist offenbar ja auch überhaupt nichts handfestes.
Auch da hättest Du Dich längst melden müssen, anstatt Dich auf eine vage Aussage zu verlassen und anzunehmen damit sei alles geregelt.
Beim Schülerpraktikum geht es auch darum Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und von dem, was Du hier in der Frage schreibst, hast Du da bisher leider völlig versagt.
Findest Du keinen Praktikumsplatz, hast Du nicht nur bei diesem Teil Deiner schulischen Ausbildung versagt, sondern machst damit auch Deinem Lehrer das Leben schwer.
Denn der darf dann für Dich nach einem Praktikumsplatz suchen oder sich Alternativmaßnahmen für die Zeit ausdenken.
(Bei uns war die Alternative ein "Praktikum" beim Hausmeister der Schule.)
Du siehst also, Dein Handeln bei dem Thema betrifft nicht nur Dich selbst,
sondern hat auch Auswirkungen auf die Personen um Dich herum.
Das wird im späteren Leben immer öfter der Fall sein, deshalb ist es wichtig zu lernen verantwortungsbewusst damit umzugehen.
Zusammengefasst / Tldr:
Die Reaktionen Deiner Mutter sind völlig berechtigt.
Du hast eine Verantwortung bekommen, bist dieser nicht nachgekommen und/oder hast sie nicht ernst genommen.
Was soll ich machen? Eure Meinung?
Dir schnellst möglich einen Praktikumsplatz suchen und dies auch schriftlich festhalten lassen.
Ich kann beide Seiten verstehen.... ich war auch mal in deinem Alter und was meine Mutter gesagt hat, war das gleiche wie bei dir.... bei mir hörte es sich an wie : bla bla blubb
Was soll ich dir aber sagen: sie hatte Recht!
Und jetzt bin ich es, die ihren Kindern genau dasselbe sagt, und meine Kinder geben mir auch (jetzt schon) Recht.
Sicher nerven Eltern, aber wir wissen, wie es sein wird, wenn du die Schule vergeigst... wir wissen, wie schwer es ist Geld zu verdienen, wenn es keinen vernünftigen Beruf gibt.
IHR könnt euch doch gar nicht vorstellen wie es ist Geld zu verdienen.... so soll es ja auch sein, ihr sollt eine unbeschwerte Kindheit und Jugend haben.... doch auch da gibt es Pflichten die wahrzunehmen sind.
Also.... such dir einen Praktikumsplatz und dann entschuldigt euch gegenseitig für euer Laut werden und eure Worte!
Finde es falsch, wie deine Mutter mit dir umgeht. Ihr Verhalten erzeugt extrem viel Druck und zeigt ihr geringes Vetrauen in dich. Das verstärkt deine Anti-Haltung und Angst, etwas falsch zu machen. Habe es schon oft mitbekommen, dass Eltern sich soo sehr sorgen, was aus ihren Kindern wird. Du bist 14 und gehst zur Schule, du hast so viel Zeit.
Ich kann auch verstehen, dass man wenig Lust hat sich um sowas wie einen Praktikumsplatz zu kümmern. Vielleicht hast du gar keine Ahnung, was du machen willst und hast innerlich Druck und auch Angst vor der neuen Aufgabe. Letztendlich kann dir nichts passieren! Die zwei Wochen werden ganz schnell umgehen und sie werden vermutlich auch keine riesige Auswirkung auf dein Leben haben. Hotel ist ganz gut, da muss man diszipliniert sein. Vielleicht kannst du noch andere Hotels anfragen. 2 Wochen im DM sind auch in Ordnung. Handy wegnehmen bei einer schlechten Note bringt halt echt einfach gar nichts, zeigt ein wenig die Hilflosigkeit deiner Mutter. 14 ist ein schweiriges Alter, um sich für Schule zu motivieren. Vesuch es etwas langfristiger zu sehen und deiner Mutter gegenüber vielleicht deine wahren Gefühle auszusprechen, anstatt defensiv und mit Patzigkeit zu antworten.
Vielen Dank für deine Antwort und das du mich da verstehst. ja meine. Mutter sagt mir auch wie dumm ich wäre und sowas. Ich hab tatsächlich Angst, ein Praktikum zu machen wen ich ehrlich bin,das ich dafür zu dumm bin oder die Dinge nicht verstehe.
Handy bringt wirklich nichts. Bisher hab ich nichtmal schlechte Noten geschrieben. Mein Handy wurde schon paar mal abgenommen aber es hat nichts gebracht. Ich lerne schon für die Schule,weil ich ja selbst gute Noten haben möchte
Dass sie dich beleidigt finde ich unter aller Sau. Und wenn sie dir einredet, dass du dumm bist, natürlich glaubst du das. Musst du aber nicht! Deine Mutter scheint sehr stark zu projizieren, vielleicht hat sie eigene Probleme. Leztendlich liegt sicher eine gute Intention dahinter aber sie kann es nicht richtig zeigen. Versuch sie auszublenden. Du möchtest ja trotzdem gerne einen Platz finden oder? Keinen zu haben ist auch unangenehm in der Schule. Mach es für dich! Oder weck deinen Kampfgeist und denk dir "Ich kann das egal was andere sagen!" Da glaub ich an dich :) Wenn du einen Platz gefunden hast und das erste Mal arbeiten gehst wirst du dich auch richtig stark fühlen!
"Handy wegnehmen bei einer schlechten Note bringt halt echt einfach gar nichts," - Doch. Zeit zum Lernen. Was schlägst Du denn als Maßnahme bei einem Teenager vor, der statt sich um die Schule zu kümmern den ganzen Tag daddelt?
Du hast schon Recht. Ich bin ja selbst Vater, und versuche meinen Kindern ein gutes Verhältnis zum Lernen zu vermitteln. Bis jetzt scheint mir (bzw. uns) das auch gelungen zu sein. Aber gelegentlich ist schon mal ein "äußeres Zeitmanagement" nötig, und das kann eben auch mal ein stundenweiser Handyentzug sein, wenn die Zeiteinteilung so gar nicht klappen will.
Der Verfasser dieser Antwort übersieht offenbar, dass das Suchen des Praktikumsplatzes Bestandteil der schulischen Ausbildung ist, und die Eltern eine Verpflichtung zur Mitwirkung am Schulerfolg haben. Es geht hier genauso wenig um eine „eigene Meinung“, wie es um eine „eigene Meinung“ geht, wenn man zu Schulbesuch und Hausaufgaben aufgefordert wird.