Muss man seinen Grundumsatz an Kalorien decken?

4 Antworten

Du machst einen entscheidenden Fehler: Du verwechselst Grundumsatz mit Gesamtumsatz.

Du musst deinen Gesamtumsatz decken, um dein Gewicht zu halten! Isst du nur den Grundumsatz nimmst du ab, dieser ist nur anhand des Verbrauchs für die Lebenserhaltung des Körpers da. Alles was da dazu kommt, also Bewegung im Alltag, Sport etc. kommt noch oben drauf.

Isst du sogar unter dem Grundumsatz ist das meist zu wenig und über einen längeren Zeitraum ungesund.

Die Kalorienbilanz solltest du aber auf eine Woche verteilt sehen und nicht täglich. Isst du z.B. heute etwas weniger, morgen dafür etwas mehr gleicht sich das aus. Du nimmst dann nicht direkt heute ab und morgen wieder zu.

Woher ich das weiß:Hobby – jahrelang Kraftsport
Chamaeleon99 
Fragesteller
 22.09.2020, 16:11

Naja muss ich das ausrechnen ?

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APPLEFR34K  22.09.2020, 16:13
@Chamaeleon99

Deinen Gesamtumsatz? Ja, wenn du darauf achtest, solltest du das machen, sonst hat das keinen Sinn die Kalorien zu zählen, wenn du nicht Mal weißt, wie viel du brauchst. 1200kcal sind es ganz bestimmt nicht.

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Chamaeleon99 
Fragesteller
 22.09.2020, 16:14
@APPLEFR34K

Und was ist wenn ich trotz viel Bewegung einfach genetisch schnell zunehme und dann ist mein Grund-und Gesamtumsatz 1200kcal .

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APPLEFR34K  22.09.2020, 16:24
@Chamaeleon99

Nein, garantiert nicht. Du nimmst im Kalorienüberschuss zu. 1200Kcal sind auf keinen Fall dein Gesamtumsatz.

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Nein. Wenn du dein Gewicht halten willst, musst du den Gesamtbedarf decken. Also Grundumsatz plus das, was du mit Bewegung und anderen Aktivitäten verbraucht hast. Aber, die Abrechnung muss jetzt nicht tagesgenau sein. Wenn der Wochenschnitt passt, dann ist alles OK.

Jetzt aber mal eine Gegenfrage. Was hast du vor? Wenn du einfach nur dein Gewicht halten willst, wieso denkst du an den Grundumsatz uns wieso trackst du dir Kalorien?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich weiß, wie der Körper funktioniert.
Chamaeleon99 
Fragesteller
 22.09.2020, 16:17

Naja ich denke ich hab keinen Gesamtbedarf an Kalorien . Ich denke ich darf nur den Grundumsatz an Kalorien decken, weil ich evtl wegen Genetik schnell zunehme . Also ich denke ich verbrenne evtl nicht wirklich Kalorien trotz Bewegung. Deswegen ist evtl Alles was ich esse gerade noch ok. Deswegen halte ich mich eher bei dem Gedanken möglichst wenig Kalorien zu mir zu nehmen.

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Chamaeleon99 
Fragesteller
 22.09.2020, 16:22

Also ich möchte fitter werden und meinen Körper trainieren , aber glaube dass ich noch essgestört Gedanken von Damals hab (Bulimie) und weiß nicht ob Das was ich jetzt denke richtig oder falsch ist .

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Happyasaslave  22.09.2020, 16:28
@Chamaeleon99

Was du denkst ist natürlich vollkommener Blödsinn jeder Mensch verbrennt zusätzlich Kalorien.. Dein Stoffwechsel ist nur so langsam, weil du viel zu wenig isst

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Thirteeen  22.09.2020, 16:29
@Chamaeleon99

Du denkst leider falsch. Du musst dich wie erwähnt nach dem Gesamtbedarf richten. Wenn du nur den Grundumsatz bedienst, ist das zu wenig und du wirst wieder abnehmen. Aber das möchtest du doch eigentlich nicht mehr, oder?

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Chamaeleon99 
Fragesteller
 22.09.2020, 16:33
@Thirteeen

Ich hab im Unterbewusstsein noch das alte Verhalten aus der Essstörung verankert glaub ich.. damals wollte ich auf 40kg bei 1.70m abnehmen. Aktuell wiege ich 66kg bei 1.70m. Ich finde mich generell objektiv gesehen nicht zu dick und möchte höchstens 3kg abnehmen aber muss nicht sein. Will eher meinen Körper trainieren für die Gesundheit und Ausdauer entwickeln. Nur irgendwie ist dann da plötzlich dieser Gedanke ich muss möglichst wenig essen. Evtl sollte ich das in meiner Therapie ansprechen .

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Thirteeen  22.09.2020, 16:41
@Chamaeleon99

Also 1. musst du begreifen, dass Gewicht relativ ist. Stelle zwei Menschen nebeneinander, einen, der viel Sport macht und viele Muskeln aber wenig Fett hat, und einen, der zwar kein sehenswertes Fett hat aber auch nicht gerade muskolös ist. Beide wiegen dasselbe. Wie kommt das? Sollte der muskolöse nicht leichter sein? Nein, denn Muskeln sind schwerer als Fett! Das heißt, wenn du Sport machst und Muskeln aufbaust (muss ja nicht gerade ein Sixpack werden), wirst du schwerer, denn das Fett, das du beim Sport verbrennst ist leichter.

Also richte dich nicht nach deiner Waage! Die kann maximal eine Richtung angeben, aber darf keinesfalls als Maß benutzt werden. Schau besser nach einer gut passenden Hose oder einem Gürtel. Ein mal im Monat probieren und schauen: enger geworden? Weiter geworden? Gleich geblieben? So hast du eine Kontrolle, ob du wirklich Fett zugelegt/verloren hast.

Und bitte, 3 kg? Das ist bei manchen Menschen bereits die Schwankung, ob sie viel oder wenig getrúnken haben am Tag! Beschäftige dich mal mehr mit gesunder Ernährung, mach etwas Sport (was dir gefällt) und iss vernünftig und gesund.

Wäre mein Ratschlag.

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ozz667  22.09.2020, 17:04
@Chamaeleon99

Jetzt mal langsam.

Erstmal, das Gewicht sagt nix über die Zusammensetzung deines Körpers. Wenn du bei 66kg zB 40% Körperfett hast, siehst du aus, wie eine Kartoffel. Bei 66kg und 20% Körperfett bist du durchtrainiert mit Sixpack. Deswegen, es kommt nicht darauf an, ob du jetzt 3kg weniger oder 5kg mehr wiegst, es kommt darauf an, woraus sich das Gewicht zusammen setzt.

Futter möchtest du werden. Bist du dir da sicher. Fit sein bedeutet, dass du ausreichend Kraft hast, 5 Wasserkistem ins Kellerregal zu stellen, dass du auch mit einer Kiste Wasser in den 4. Stock laufen kannst, ohne zu sterben, dass du 5km joggen kannst und nicht von der Slackline runter fällst. Eben Kraft, Kraftausdauer, Ausdauer und Koordination. Das macht fit sein aus.

Oder möchtest du was anderes? Die Fragestellung legt es nahe, dass es eher um optische Veränderungen geht.

Deshalb, was möchtest du? Fit sein? Muskelaufbau? Fettabbau?

Wie stellst du dir vor, das zu erreichen?

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Solange du nicht ins Untergewicht oder einen chronischen Nährstoffmangel rutschst, ist alles in Ordnung. An einem einzelnen Tag schon erst recht.

Es gibt keine Grundumsatzpolizei. Nur bei manchen Fanatikern, da gibt es die. Aber nicht beim menschlichen Körper.

Wenn du ihm mehr zu essen gibst als du verbrauchst, lagert er es ein, wenn du ihm weniger gibst, dann baut er Fett ab.

Das ist außerhalb von Zeiten wie Schwangerschaft oder zehrender Krankheit ein Prozess, den man ganz normal zum Erreichen oder Halten eines physiologischen Körpergewichtes nutzen kann.

Das Wichtigste ist, dass du, zumindest so über die Woche gemittelt, auf deine benötigten Makro- und Mikronährstoffe kommst; eine Mindestanzahl an Kalorien wird hierdurch vorgegeben, nicht durch die theoretische Größe des Grundumsatzes (der völlig irrelevant ist, um ehrlich zu sein, solange man noch Fettreserven hat, d.h. nicht untergewichtig ist oder droht zu werden). Um das einzuhalten (denn das ist wirklich wichtig), empfehle ich unbedingt das Tracken der Nahrungsaufnahme mittels einer App, z.B. Fitatu, zumindest am Anfang.

Viel Erfolg.

Ja muss man drnn de4 grundumsatz ist das, was, der Körper ganz unabhängig von Bewegung braucht um deime organe, Gehirn etc zu versorgen isst du weniger stirbst du also allmählich. Um Gewicht zu halten musst du deimen gesamtumsatz essen ubd der ist noch höher als der grundumsatz du isst gefährlich wenig und solltest ganz dringend mehr essen sonst wirst du mit erbeten organschäden im Krankenhaus landen