Muss man heutzutage Klassiker lesen?

11 Antworten

Ich fände es schade, wenn ich Nathan der Weise nicht in der Schule gehabt hätte, denn privat hätte ich das vermutlich erst sehr viel später gelesen und es ist sehr schnell zu einem meiner Lieblingsbücher avanciert und hat mich auch dazu gebracht andere Klassiker zu lesen.

Die Frage ist: sollte man Schüler zum Lesen zwingen, wenn sie da keine Lust drauf haben und erst recht, wenn die Werke um die es geht, sie überhaupt nicht ansprechen?

Es erweitert sicherlich den Wortschatz - aber nicht unbedingt den aktiven - es stärkt sicherlich auch die Fähigkeit des Leseverstehens, die Grammatik und die Rechtschreibung wird dadurch sicherlich verbessert, sowie den Ausdruck - anderseits führt es nicht selten wohl auch dazu, dass die Schüler am Ende überhaupt keinen Bock mehr haben so eine Art Buch mal in die Hand zu nehmen.

Wie man sieht, ich bin da unentschlossen, tendiere aber zu Nein, denn Goethe zum Beispiel hat die Schule mir mit dieser Gartenbauarchtiektur- und billiger-Der-mit-Der-und-Die-mit-Dem-Talkshow in alt versaut. Ich bin kein Goethefan - wer weiß, vielleicht wäre ich es ohne die Schule irgendwann geworden....

Doch, eigentlich schon, so z.B. von Goethe dessen Faust und dann einige Werke von Brecht. Auch Werke von Shakespeare wie z.B. Hamlet, Macbeth, König Lear und Othello sind überaus lesenswert.

Auf jeden Fall!

Ich (17) lese sehr ungerne. Aber auf dem Gym musste ich einige Bücher lesen, die ich nicht missen möchte.

Die Physiker, Die Marquise von O. oder Faust....zeitlos, wichtig, wenn auch die Sprache nicht immer einfach ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ich finde die Klassiker sind einfach der Klassiker. Man sollte diese lesen, damit diese nicht in Vergessenheit geraten, und damit die Schüler noch was von damals "erfahren"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Auf jeden Fall. Es müssen ja nicht ausschließlich Klassiker sein, aber es sollten schon welche dabei sein.