Muss man getauft sein um sich Christ zu nennen?
10 Antworten
Nein!
Christ wird man durch die persönliche, freie Entscheidung, an Gott (bzw. Jesus Christus) zu glauben und Ihm zu vertrauen.
Die Taufe ist auch nicht heilsnotwendig. Der Verbrecher, der gemeinsam mit Jesus gekreuzigt wurde, war auch nicht getauft und unser Herr sagte zu ihm: "Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!" (Lukas 23,43).
Sehr interessant dazu ist der folgende Artikel: http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=624
Rettung gibt es nur durch den Glauben an Jesus allein. Jesus hat gesagt:
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Dann wäre der Verbrecher, der mit Jesus gekreuzigt wurde, also doch nicht im Paradies. Schade... (Spaß) ;-)
Oder die Gläubigen aus dem Alten Testament, die auch nicht getauft wurden. Klar sind sie errettet und zwar durch ihren Glauben: Hebräer 11 | Schlachter 2000 :: BibleServer (in diesem Kapitel werden einige davon aufgeführt, die durch ihren Glauben gerecht und gerettet wurden).
Wer aber ungetauft stirbt, ist deshalb nicht verloren. Auch gibt es getaufte Menschen, die nicht gerettet sind, weil sie gar nicht glauben. Das ist dann sehr traurig.
In beiden Fällen gilt: Gott sieht unser Herz an (1. Samuel 16,7b).
Zu 1. Petrus 3,21 gefällt mir der Kommentar der MacArthur-Studienbibel recht gut:
"Taufe ... durch die Auferstehung Jesu Christi. Petrus spricht hier überhaupt nicht von der Wassertaufe, sondern vielmehr von einem bildlichen Eintauchen in die Vereinigung mit Christus, das wie die Arche vor dem Gericht Gottes schützt. Die Auferstehung Christi erweist, dass Gott Jesu stellvertretenden Tod für die Sünden der Gläubigen angenommen hat (Apg 2,30.31; Röm 1,4). Das Gericht traf Christus, genauso wie das Gericht der Wasserflut gegen die Arche schlug. Der Gläubige, der in Christus ist, befindet sich daher in der sicheren Arche, die ihn über die Wasser des Gerichts hinweg in die ewige Herrlichkeit bringen wird (vgl. Röm 6,1-4).
Um sicherzugehen, dass er nicht missverstanden wird, schreibt Petrus eindeutig, dass er nicht von der Wassertaufe spricht. Bei der Sintflut wurden die Erretteten vor dem Wasser bewahrt, während diejenigen, die ins Wasser gerieten, untergingen. Sich in der Arche zu befinden und somit vor dem Gericht Gottes über die Welt bewahrt zu werden, symbolisiert, in Christus zu sein und damit vor der ewigen Verdammnis gerettet zu sein.
Das gr. Wort für »Zeugnis« vermittelt den Gedanken eines Versprechens, mit dem man bestimmten Konditionen eines Bundes mit Gott (dem Neuen Bund) zustimmt. Ein von Sünde und einem schlechten Gewissen geplagter Mensch wird nicht durch irgendein äußerliches Ritual gerettet, sondern durch die Vereinbarung mit Gott, in die sichere Arche zu gehen, d.h. in den Herrn Jesus, nämlich durch Glauben an seinen Tod und seine Auferstehung."
Darum geht es also: An Jesus Glauben und Ihm vertrauen!
Man muss jesus als den christus verehren um sich christ nennen zu dürfen. Bei allem anderen sind es konfessionsfragen
Formal ist die Taufe der Eintritt in die christliche Glaubensgemeinschaft.
Da aber kein "Tauf-Tatoo" angebracht wird ist der Zustand, des nicht getauft seins, von außen nicht erkennbar. Sollten eine kirchliche Trauung gewünscht werden, oder ein Pfarrer bei der Beerdigung ist die offizielle Mitgliedschaft erforderlich und ein Taufnachweis ist zu erbringen.
Formal ist die Taufe der Eintritt in die christliche Glaubensgemeinschaft.
dass ist die Taufe nicht.
Nein.
Viel wichtiger ist es, an Jesus Christus zu glauben! Dann kann man sich taufen lassen, wenn man das möchte und es ist auch ratsam.
Es ist ein ähnliches Prinzip, ob man nur verliebt ist in eine Freundin, oder ob man ein Leben lang miteinander teilt, und heiratet
Und ohne Liebe bitte auch keine Hochzeit! Darum geht es doch!
Oder willst du etwa sagen, dass man zuerst heiratet und sich dann irgendwann liebt?
Es geht um die Taufe. Ohne Taufe bist du kein Christ, egal wie gläubig und gut du bist. Es hat auch nichts damit zu tun, ob deine Seele in den Himmel kommt.
Du brauchst mich nicht zu belehren. Ich bin getauft. Und ich weiß auch, was die Taufe wert ist!
Trotzdem kannst du nicht behaupten dass die Taufe alles ist! Das wäre eine Irrlehre. Du kannst jemanden taufen, der nicht glaubt, aber das wird ihm an der Himmelspforte wohl sehr wenig nützen!
Hab ich nicht gesagt. Nur ohne Taufe kannst du kein Christ sein. #micdrop
PS.: Wie ich schon sagte, beim Christsein geht es zunächst um den Glauben! Dann kommt die Taufe!
Bei der Beziehung zwischen Mann und Frau geht es um die Liebe, denn auch eine Hochzeit würde nichts nützen, wenn keine Liebe da ist.
Beim Glauben gehts um den Glauben. Du bleibst auch Christ in Sinne der Kirche, wenn du austrittst und Moslem wirst.
Ne die muslieme machen die taufe irgendwie rückgängig dazu müssen sie extra nach wien fahrn
Die Definition eines Christen ist es dem Christus-Kult anzugehören und den Lehren Jesu zu folgen.
Ein Christ müsste nicht mal die Bibel für bahre Münze nehmen oder die Kirche unterstützen, und genauso muss er nicht getauft werden.
Übrigens an einem Ort mit Religionsfreiheit kann man sogar Muslim und Polytheist zugleich sein. Oder man ist Christ der das Spaghetti-Monster verehrt, das geht alles, ist durch das Gesetz gedeckt. :)
Es gibt keinen Gegensatz zwischen Glauben und Taufe.
Glaube ist der Teil, den du selber aufbringst.
Die Taufe ist der Teil, den Gott schenkt.
Glaube, aber gleichzeitig die Taufe abzulehnen, wäre Werkgerechtigkeit.
Wir Christen sind auf die Gnade, die Gott schenkt, angewiesen.
das stimmt nicht, dass die Taufe nicht heilsnotwendig sei, in 1.Pe.3.21 ist geschrieben, dass die Taufe uns selig macht.
https://www.bible.ca/baptism-objections-refuted.htm#thief