Muss ich eine MPU machen?
Hey Leute wurde letztens von der Polizei rausgezogen als ich von Nachtschicht nachhause kam und wurde mit genommen zur Blutentnahme, weil ich einen Urintest verneint habe. Ich habe 8 Tage lang NICHT gekifft als mir das blutabgenommen wurde und trotzdem nun ein Bußgeldbescheid bekommen mit 1 Monat Fahrverbot und 500 Euro Strafe. In den Bußgeldbescheid steht drinne fahren unter berauschenden Mitteln aber keine Werte wie aktiver THC wert oder sonstiges.
Meine Frage ist jetzt muss ich mit einer Anordnung zur MPU rechnen ich warte nun schon seit 4 Wochen auf einen Brief von der Führerscheinstelle habe keine vorstrafen Punkte und bin aus der probezeit raus
Danke schonmal für eure Hilfe
dein erstes oder 2 mal`?
Erstes mal keine Verstöße nichts vorher gehabt
8 Antworten
Ich würde an dieser Stelle mal vermuten , das Du bei vorab nahezu vollständig unbescholtener Verkehrs-Vorgeschichte durch diese erstmalige "OWI" erst msl nicht mit einer Einladung zu einer MPU zu rechnen haben dürftest .
THC ist da zwar nicht 1:1 gleichzusetzen mit Alkohol auch insbesondere fixer Grenzwerte , aber 500 Euro + 1 Monat ( und Punkt ? ) sprechen dabei jetzt erst mal nicht für einen besonders schwerwiegenden ( Erst- ) Verstoß .
Letztlich hat die FSST aber dabei ihr eigenes Ermessen , aber in überwiegender Relation würde ich da jetzt mal keine MPU - Anordnung sehen .
Besser solltest Du sowohl Kiffen , wie auch Alkoholkonsum da jetzt aber erst mal komplett für die mindestens folgenden 12 Monate "nullen" , denn statt einer MPU KÖNNTE die FSST ggf. zumindest erst mal doch durchaus "vorklärend" mit einer Beibringung eines amtsärztlichen Gutachtens bzgl. Deines Konsumverhaltens auf Dich zukommen wollen .
Kann sich alles Wochen bis Monate ziehen , aber WENN es kommen könnte , solltest Du besser analytisch "clean" für eine vermutende Argumentation absoluten Gelegenheitskonsums in solch einer Vorprüfung sein .
Naja, wenn es 8 Tage nach Deinem letzten Joint immer noch für eine besonders schwerwiegende OWI mit 500 Euro + 1 Monat & ggf Punkt reichte ,wirst Du davir vermutlich ehher nichts mal nur "gelegentlich" geperzt haben , und insbesondere auch nicht unbedingt niedrig dosiert ...
Ich empfehle Dir halt , jetzt erst mal alles komplett weiter sein zu lassen !
Der Brief von der Führerscheinstelle kommt schon noch
Wieso hast eigentlich den Urintest verweigert?
Der wär so oder so positiv ausgefallen da es länger im urin nachweisbar ist als im Blut also wäre ich so oder so mitgenommen worden warum noch weiter unötig mit beweisen belasten. ich wurde aufgrund meiner müden Pupillen mitgenommen um 3 Uhr morgens das war die beweislast vom Polizisten
In den Bußgeldbescheid steht drinne fahren unter berauschenden Mitteln aber keine Werte wie aktiver THC wert oder sonstiges.
Hast du eventuell mal drüber nachgedacht, mit Hilfe eines Rechtsanwalts dagegen anzugehen und darüber auch Akteneinsicht zu erhalten?
Hab ich schon darüber nachgedacht aber aus bekannten kreisen nur gehört das man unötig zahlen muss und man gegen den Staat immer verliert:/
nur gehört das man unötig zahlen muss und man gegen den Staat immer verliert
So teuer ist das gar nicht und gerade in Bußgeldsachen verlieren die Bußgeldstelllen öfters mal, denn die machen nicht selten Fehler. Vor allem macht mich stutzig, dass du sagst, du hättest gut eine Woche nicht gekifft und nach allem was man so liest, dürfte da gar kein aktives THC mehr im Blut sein. Jedenfalls kann da vermutlich kaum noch von Fahren unter Drogeneinfluss die Rede sein.
Das ist der Punkt der mich sehr stutzig macht nach 8 Tagen immer noch aktives cannabis nachgewiesen noch nie von so einem Fall gelesen oder gehört was soll ich bitte für grass geraucht haben das ich immer noch aktives thc im Blut hatte 😀
Das Problem ist ich hab die Strafe von 500 Euro schon bezahlt kann man da im Nachhinein noch einen Anwalt einschalten oder ist es zuspät weil ich schon gezahlt habe.
Da bin ich überfragt...vermutlich kann man an der Strafe dann nichts mehr machen, höchstens noch an der MPU.
Hallo Wolfi435,
ich bin ein wenig durch die Antworten und ebenso auch deine geflogen.
Also, der Bluttest erkennt Werte über längere Zeiträume genauer als der Urintest.
Bei 8 Tagen ohne Konsum wärst du wahrscheinlicher durchgekommen als durch die Verweigerung und dem anschließenden Blutergebnis. Die Verweigerung des Urintests stellt für die Polizei ein Indiz des Konsums da. Anscheinend wird man bei der Kontrolle einen den COOH Wert gemessen haben, dieser sagt aus ob in den letzten Zeiten ein "regelmäßiger" Konsum stattgefunden hat, auch wenn dein aktiver Wert eventuell unter 1/ng ergeben hat.
Nun obliegt es dem Verkehrsamt ob eine MPU bzw. eventuell vorab ein ärztliches Gutachten mit Folge einer MPU verlangt wird.
Wenn du sowieso fest aufhören wolltest dann dürften die wahrscheinlichen 12 Monate Abstinenz die bei Anordnung zur MPU anstehen würden, tragbar für dich sein.
Liebe Grüße
123MPU.de - MPU Vorbereitung
Express-MPU.de by 123MPU
Meldung ist ja leider nicht ( mehr ) möglich in diesem System , aber bei "Schnell - MPU " wäre ich immer höchst vorsichtigant .
Wie ICH bereits sagte , kann es keine Kleinstkiff-Vorgeschichte in Wertfeststellung mit Sanktion nach 8 Tagen für derartiges Resultat gewesen sein @Wolfi435 .
Bitte lasse Dich hier jetzt nicht auf SOWAS wie hier in dieser Antwprt und "Fremdempfehlung" weiterleitend ein .
Du wirst zuvor nicht wenig heftig und regelmäßig mehrmals am Tag gekifft haben , womit Du Dir selbst kaum noch spürend hier nichts weiter in die eigene Tasche lügen solltest .
Du warst hard- bis middlecore - Kiffer schon nicht unlange vor Deinem "Erwischt" , denn selbst bei THC haben die Behörden inzwischen weit aufholend nachgearbeitet .
Nach 8 Tagen Abstinenz kannat Du Dich auch als "Kiff" dann durchaus in die Riege der "geübten" einreihen , wenn da so bereits immer noch eine höherdotierte OWI raus resultierte .
Zwar nicht unbedingt höchst abhängig , aber zumimdest durchaus als "geübt-gewöhnter MISSBRÄUCHLER" erst mal im Fadenkreuz , wenn Du Dich bereits zur Sache im Vorverfahren mal näher geäußert hattest .
Und selbst wenn nicht , empfehle ich weiter wie aus meiner eigenen Antwort nun erst mal unbedingt weiter absolute Abstinenz vom Kiff , und besser auch vom Suff gleich dabei .
Selbst wenn Du in eigener Meinung der Auffassung bist , DRINGLICH eine Fahrerlaubnis zu benötigen , so solltest Du absolute Abstinenz zu Alkohol , THC und anderem Gedöns jetzt noch um so dringlicher halten .
So eine MPU24 - Stelle hilft Dir zu 99,5% nicht aus Deiner Problematik .
Hey danke für deine Antwort natürlich werde ich nicht auf sowas reinfallen dafür habe ich meine eigenen Kontakte die mir ganz easy bei der mpu helfen 😉
Mir gings einfach nur darum ob jemand ein ähnlichen Fall hatte oder einer sich gut damit auskennt, Ob ich jetzt eine MPU angeordnet bekomme weil ich keine lust habe für paar monate nicht Autofahren zu dürfen.
Darf ich fragen warum du mir von Alkohol abrätst das hat doch nichts zusagen ob ich am wochende mal was trinke oder nicht.
Lieber Paroto92,
alle Informationen die wir hier veröffentlichen sind nicht von Kosten betroffen, genauso wenig wird hier jemand dazu in die Richtung einer MPU Vorbereitung gebracht, von unserer Seite. Nennt sich in unserem Fall Öffentlichkeitsarbeit.
Die Begutachtungen setzen dies in der heutigen Zeit aber für über 90% der Fälle voraus eine externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wo diese stattfindet ist jedem selbst überlassen. Wir arbeiten regional ebenso mit Caritativen Einrichtungen zusammen und sind dieses Jahr für persönliche Vorbereitung bis Anfang Herbst so gut wie ausgebucht, nach fast 17 Jahren dürfen wir uns zu den positiven des Marktes zählen.
Liebe Grüße und dem Themenersteller alles gute!
Es ist davon auszugehen, dass Du regelmäßig konsumierst. Die Führerscheinstelle wird benachrichtigt und entscheidet, dass Du eine MPU ablegen mußt.
Ja der Witz an der Geschichte ist genau wo ich aufhören wollte zu kiffen wurde ich dann 8 tage später rausgezogen welch Ironie hab bis heute nichts mehr mit Drogen zutun und es waren 2 Punkte die ich bekommen habe also auch meine ersten 2 Punkte