Mulmiges Gefühl beim Autofahren loswerden?

7 Antworten

Am besten und schnellsten fühlst du dich sicherer und entspannter du Übung. Das ist eine Sache der Gewohnheit. Je häufiger du fährst, desto sicherer und entspannter wirst du, da immer mehr Sachen ganz automatisch ablaufen!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Serviceberater in Kfz-Werkstatt

Es ist völlig normal, dass man als Führerscheinneuling beim Autofahren noch nervös und unsicher ist, das ging mir seinerzeit auch nicht anders.

Bis Autofahren für mich etwas völlig Normales, Alltägliches und Unspektakuläres wurde, dauerte es mindestens ein halbes Jahr - bin aber so gut wie täglich gefahren, 2x20km in die Arbeit (Stadt, Landstrasse und Autobahn gemischt) und diverse Aktivitäten in der Freizeit, Freunde besuchen etc.

Vermeidungsverhalten ist sehr schlecht, dann gewöhnst du dich nie daran. Im Gegenteil, du solltest so viel wie möglich fahren, regelmäßig, am besten täglich. So lange du nur zu "besonderen Anlässen" fährst, wird es immer etwas Außergewöhnliches, Aufregendes bleiben, im eher negativen Sinn.

Nebenbei, weil du die Sache mit den Ampeln erwähnt hast: Ich bin Österreicher. Bei uns blinken die Ampeln immer erst 4x grün, bevor sie auf gelb umschalten, dementsprechend hat man eine verhältnismäßig lange Zeit zu reagieren. Wenn ich gelegentlich einmal mit dem Auto im Ausland unterwegs bin, wo das nicht so ist, bin ich (mit rund 17 Jahren Fahrpraxis) an Ampeln auch immer sehr gestresst, weil ich es eben nicht gewohnt bin, dass sie sofort auf gelb umschalten, und es mir dementsprechend sehr schwer fällt einzuschätzen ob es sich noch ausgeht oder nicht. Da lege ich dann auch ab und an mal eine ungewollte Vollbremsung hin. Ist aber auch nur reine Gewohnheitssache, ich bin mir sicher, wenn ich einmal längere Zeit im "nicht-blinkenden" Ausland wäre würde ich mich schnell umgewöhnen.

Tipp 1: wenn du ein anderes Auto touchierst, musst du das dem Besitzer des anderen Autos oder der Polizei melden. Ganz egal, ob du der Ansicht bist, dass da ein Schaden ist oder nicht.

Tipp 2: es gibt schon zu viele Autos. Lass es bleiben, wenn's dir eh nicht taugt.

Tipp 3: wenn dein Sportstudio nur ein paar km entfernt ist, fährt man da mit dem Radl hin. Das gilt für jede Kurzstrecke.

Das ist der Weg. ;-)

Du musst in dem Fall über deinen Schatten springen und fahren, fahren, fahren.... Irgendwann bekommst du die nötige Routine

Das ist normal das nd bessert sich mit zunehmender Routine. Ich fahre 30 Jahre Auto und habe manchmal das Gefühl noch immer. Zumal die Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr immer mehr zunimmt und Fahrer von Benz, BMW und Audi glauben die ewige Vorfahrt gepachtet zu haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung