Möglicher Betrug?
Hi Leute,
vor 2 Monaten hatte ich (möglicher Weise) einen Auffahrunfall.
Wir fuhren beide rechts ran und waren uns nicht sicher ob unsere Autos sich grade wirklich berührt haben oder nicht, zumal an beiden Autos nichtmal der Staub an den Stoßstangen irgendwelche Spuren für ein Berühren aufwies.
Ich wurde regelrecht dazu überredet nicht die Polizei zu rufen, obwohl ich schuld gewesen wäre. Stattdessen haben wir unsere Nummern ausgetauscht.
Jetzt kriege ich eine WhatsApp Inder er mein Kennzeichen und glatte 4.000,00€ fordert.
Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll?
5 Antworten
Jetzt meldest du den Schaden deiner Kfz Versicherung und teilst denen auch sofort deine Bedenken mit.
Bei dir wirds auch mit dem Alter nicht besser werden, fürchte ich. Aber wenn du meinst dass "Hey, Versicherung, mich will einer über den Tisch ziehen, kümmert euch um die Abwehr des Schadens" ein Betrugsversuch des VN ist, dann...naja, dann bist du eben ziemlich dumm.
Okay, pass auf, ich will dir den fiktiven Fall mal erklären:
Fragensteller baut einen Unfall, es wird kein Bericht aufgenommen, keine Polizei gerufen, keine Fotos gemacht. Dementsprechend wird der Unfall nirgends gemeldet.
Zwei Monate später wird das Auto in der Werkstatt repariert und die Rechnung wird bei der Versicherung eingereicht.
Ohne Zeugen. Ohne Fotos. Ohne Unfallbericht. Für die Versicherung stinkt das nach Betrug.
Ja, natürlich. Von der Gegenseite. Der muss beweisen, dass das so eingetreten ist. Wenn sich der FS jetzt hinstellen würde und sagt "Jupp, war auf jeden Fall so, hab nen riesigen Schaden verursacht, zahlt das mal." wäre das was anderes. Aber darum geht es nicht.
Kapiert?
Anscheinend bist du nicht ganz so klug, wenn du nicht mal einen kurzen Text verstehst....
Wenn Forderungen einer gegnerischen Partei unberechtigt sind, liegt es an der Versicherung die Forderung zurückzuweisen. Betrüger wäre aber hier nicht der Fragesteller sondern die Gegenpartei. Kündigung der Versicherung kann jedoch schon allein aufgrund einer Schadensmeldung erfolgen.
Was will er jetzt? Derjenige muss erstmal beweisen dass der Schaden von dir kommt, vorallem 2 monate später. Frag ihn mal nach ne Gutachten oder sonst was warum man auf 4000€ kommt
Nichts. Der probiert dich grad ab zu zocken.
Wenn er dich anzeigt, wird dir auch nicht viel passieren. Du müsstest für ein Protokoll bei der Polizei erscheinen, wo du den Hergang schildern kannst.
Der imaginäre Schaden müsste belegt sein und auch, dass dieser tatsächlich von deinem Wagen stammt.
Das kann man leicht feststellen, denn dein Wagen müsste Lackspuren vom anderen Fahrzeug aufweisen. Das lässt sich auch zwei Monate später in der Forensik feststellen.
Er darf den Wagen nicht einfach reparieren lassen bevor du das nicht deiner Versicherung hättest mitteilen können. Denn die haben da auch ein Wörtchen mitzureden.
Zwei Monate später....tststs... der muss das beweisen können. Die Polizei wird dir also glauben und der Sache auf den Grund gehen. Da wird dann wohl der Andere zur Kasse gebeten.
Bitte. Du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Dir wird nichts passieren, denn du hast alles richtig gemacht. Und man kann das wirklich nachprüfen.
Eben, diesmal mit der Polizei, wo du nichts zu befürchten hast.
Ich erlebte etwas ähnliches selbst einmal, darum weiss ich, dass es nur schon reicht deine Stossstange, Kühlerhaube zu untersuchen und die Daten des anderen Wagens zu wissen.
Offenbar kann man auf Grund dessen, also Automarke, Modell, Jahrgang heraus finden, ob die Partikel von diesem Fahrzeug stammen, von dem die Sprache ist.
Wäre dem so, dann wird deine Versicherung mit dem Geschädigten verhandeln. In einem so dubiosen Fall mit einem Gutachter der Versicherung.
Einen winzigen Kratzer kann man nämlich einfach rauspolieren und das kostet keine 4 000.--
Zum Anwalt gehen. Ich hoffe, Du hast Fotos gemacht. Du hattest doch sicher ein Handy dabei. Informiere sofort Deine Versicherung.
Erst einmal gar nichts.
Genau, der schreit halt ein bisschen weil sein Freund ihn dazu überredet hat.
Super, die Versicherung wird ihm den Vogel zeigen und ihm wegen Mögl. Versuchtem Betrug kündigen