Mitarbeiter verweigert mit Azubi zu arbeiten?

11 Antworten

Es ist gut und richtig, wenn Du Dich bei Verständnisproblemen rückversicherst. Schließlich bist Du Azubi.

Wenn Du die Materie kennst und Dich eingearbeitet hast, kannst Du gern Verbesserungsvorschläge machen. Aber schon im Vorfeld mit Diskutieren anzufangen steht Dir nicht zu.

Was Du tust, grenzt meiner Meinung nach an Arbeitsverweigerung.

Ich hatte ein einziges Mal einen solchen Auszubildenden und der hat die Probezeit nicht überstanden.

Wie hätten wir den auch ausbilden sollen? Da er nie das machte, was er machen sollte (sofern er denn überhaupt anfing und sich nicht noch ewig überlegte, was er denn noch verändern könnte) konnte man ihm ja auch nicht Schritt für Schritt neue Sachen beibringen. Bevor Du Neues zeigen kannst, muss der vorherige Schritt sitzen.

Wenn Du so weiter machst, kannst Du von den qualifizierten Leuten nichts lernen. Die wollen Dich nämlich nicht an der Backe haben, weil sie ihre Arbeit dann schneller selbst erledigen können.

Dann landest Du entweder beim letzten Hirni, der sich nicht weigern kann, Dich weiter zu beschäftigen. Oder im Büro vom Chef, der Dir den Kopf wäscht.

Übrigens: Arbeitsverweigerung ist auch in der Ausbildung ein Kündigungsgrund!

Also: Ohren auf und Mund zu. Zumindest, bist Du Plan von der Materie hast.

Du kanst froh sein das das nur eine ist!

Ein Azubi darf fragen aber hat keinerlei rechte den Arbeitsablauf zu diskutieren oder einfach abzuändern! pass auf so werden bald auch die Azubis nicht mit dir arbeiten wollen!

Mache einfach was von dir verlangt wird und frage wen du was nicht verstanden hast ! Außerdem die müssen arbeiten und können nicht den erklärbär spielen!

Der Ton macht die Musik...wir wissen nicht, wie du dort rüberkommst.

Ältere/Erfahrene Kollegen sind oft in ihrer Arbeit(sweise) eingefahren oder

lassen sich nichts von Azubis sagen oder

Du kommst evtl. rechthaberisch rüber?!

Klär das mit deinem Ausbilder. Dann wird sich jemand anders um dich kümmern müssen. Hast du denn mit anderen Mitarbeitern auch Probleme?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
riley56 
Fragesteller
 10.09.2020, 12:07

Ich verhalte mich jeden gegenüber respektvoll, auch ihr gegenüber obwohl sie mir schon paar mal echt scheiße gegenüber kam

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LuClRa  10.09.2020, 12:18
@riley56

Sieht sie evtl. anders.

Nu ist es eh zu spät und sowas spricht sich leider rum.

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Nach deiner eigenen Schilderung hier machst du nicht auch nur ein einziges Mal das, was man dir sagt. So was nervt total. Du benimmst dich als extremer Besserwisser, indem du buchstäblich alles, was man dir sagt, beruflich erst mal anzweifelst.

Das übersteigt das Maß an gesundem Interesse bei weitem, es ist auch kein wirkliches Interesse, was du damit zeigst.

Klartext:

Ich hätte dich als Vorgesetzter "in den Senkel" gestellt und, wenn das nicht fruchtet, rausgeworfen.

Ist das deutlich genug? Ich habe schon viele Mitarbeiter gehabt. Natürlich ist Interesse und Hinterfragen gut. Aber das machst du nicht. Es hat den Charakter des Rumnörgelns, und wenn dir selbst nichts einfällt, was dagegen spricht, dann sagst du auch noch: "..Was ist, wenn das Problem tiefer steckt?..."

Diese Universalfloskel kannst du nämlich IMMER sagen. Sie stimmt immer. Und ist die beste Ausrede, nicht mit arbeiten endlich zu beginnen.

Fazit:

NACH Dienst kannst du sehr gern deine Vorgesetzte mal um ein Gespräch bitten, oder präziser: sie bitten , nach Dienst mal ein Gespräch mit dir zu führen. Dann kannst du gern deinen Standpunkt erläutern.

Aber, um es deutlich zu sagen: die Arbeit zu verweigern mit immer neuen Ausreden, das kann es bei niemandem sein.

"Würdest du bitte mal den Hof fegen?" ..."Nein, was ist, wenn es windig wird? Dann ist der Hof ruckzuck wieder schmutzig..." so in etwa.

Es macht dir Spaß, stets zu erwidern - aber im Sinne von damit verbundener Verweigerung. Kannst du dir vorstellen, wie sich JEDER Vorgesetzte mit solch Mitarbeiter-Verhalten fühlen muss?

Noch deutlicher: DU wirst auf der Arbeit dafür bezahlt, dem Betrieb zu helfen. Das sind die Mitarbeiter, die mit dir zu tun haben. Nun bist du auch noch in der Ausbildung und weißt, obwohl du noch nicht fertig bist, schon mal grundsätzlich alles besser.

Sein Wissen bringt man dann an, wenn es gefragt ist. Z.B.: "Haben sie eine Idee, wie wir das am besten erledigen können?" dann, und nur dann kannst du mit deiner Art richtig punkten. Diese Momente hat es sicherlich gegeben und du hast sie nicht sinnvoll genutzt, sondern das zum Prinzip erhoben

Ich hoffe, du denkst einfach mal über die Situation nach, in dem du dich - gemäß deiner Art alles zu hinterfragen - auch mal in die Position deiner Vorgesetzten hinein versetzt. Was soll sie tun, damit du deinen Teil der Arbeit machst? Schnell und ohne stundenlange Einleitung (2. Lehrjahr, da wird schon was erwartet)?

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft.

c

Ist sie deine beauftragte "Ausbilderin"? Dann gilt immer noch: Ich Chef - Du nix

Das kann dann nur euer gemeinsamer Vorgesetzter klären.

riley56 
Fragesteller
 10.09.2020, 12:07

Sie ist keine Ausbilderin

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Vampire321  10.09.2020, 19:57
@riley56

aber sie wurde mit der Unterweisung beauftragt... nicht mit der Eröffnung einer Diskussionsrunde

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