Mit meiner Therapeutin über adhs reden?
heyy,
ich bin jetzt seit ca. 6 monaten in therapie. meine therapeutin ist eine ganz nette frau aber ich kann mit ihr irgendwie einfach nicht wirklich reden, besonders nicht über sachen die ein bisschen „deeper“ sind. es ist einfach immer so unglaublich unangenehm und awkward. wir machen jedes mal irgendwelche seltsamen übungen wie z.b. atemübungen und so und ich fühl mich einfach dauerhaft unwohl. deshalb fällt es mir wie gesagt einfach sehr schwer mit ihr zu reden.
In letzter zeit hab ich mich aus reinem interesse ein bisschen mit adhs beschäftigt. und mir ist bewusst geworden, dass ich mich mit vielen der symptome identifizieren kann und mich selbsg darin erkenne. mir ist klar, dass ich nur weil ich eventuell manche der symptome habe noch lange kein adhs habe. trotzdem würde ich gerne mit einem therapeuten darüber reden und eventuell tests machen. Jetzt hab ich ja eine therapeutin und ich könnte ja mit ihr darüber reden, aber ich fühle mich wie gesagt bei ihr etwas unwohl und ich weiß echt nicht wie ich es ansprechen sollte. was soll ich jetzt machen ? ich würde mich freuen, wenn jemand eventuell eine rat für mich hätte. :))
3 Antworten
Deine Therapeutin kann nett sein, wie sie will.... Wenn du nicht das Gefühl hast, mit ihr reden zu können, ist die Therapie nicht zielführend und dann solltest du dir eine andere Therapie suchen. So verschwendest du nur Zeit.
Das kenn ich. (meine hat ihre Praxis aufgegeben... Ersatz ist schwer zu finden) du kannst also bei ihr bleiben und nebenbei hoffen, irgendwo mit der Zeit was anderes zu finden... Oder du fasst dir ein Herz und redest mit ihr mal über dein Problem. Dafür ist sie ja letzten Endes da. 😊 Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück.
Rede einfach mit ihr über deine Probleme sie wird dir auch zuhören nur du musst das auch wollen sonst nützt dir die ganze Sache gar nichts,dafür sind solche Leute ja da und sind ausgebildet also keine falsche Scham und rede dich frei denn nur so kommst du an dein Ziel.
das, was du geschrieben hast, ausdrucken und es deiner Therapeutin zukommen lassen!
oder du lässt dich zu einer der Sitzungen begleiten und diese Person spricht das Thema an
das Beste aber wäre, du sagst ihr, dass du gerne über ADHS sprechen würdest.
Was du für ADHS hältst, könnte eine Teil Kompensation dafür sein, dass du diese Bedenken hast, mit anderen zu sprechen, bzw. dich anzuvertrauen, weil du vielleicht glaubst, andere würden dich nicht wertschätzen oder wichtig nehmen.
Therapie ist meist der Weg, sich selbst begleiten zu lernen und auf sich Acht zu geben, für sich zu sorgen und für das, was man will, einzutreten.
Wenn du dir nicht anders zu helfen weißt, dann schreib auf einen Zettel: "Ich möchte über ADHS sprechen" und gib ihr diesen Zettel.
Scham zu empfinden, ist etwas, das nur der Mensch kann. Wer sich für etwas schämt, hat Mitgefühl für andere!
Das ist nur ein Problem, wenn man sich selbst dafür verurteilt!
hab ich auch schon drüber nachgedacht, aber im moment sind leider nirgends therapieplätze frei :/