Mit alter Katze umziehen
Wir haben die Katze vor 4 Jahren übernommen. Da war sie 9 Jahre. Mittlerweile ist sie 13 Jahre alt. Sie wurde als Katzenbaby ausgesetzt und war sehr scheu. Bei der Übernahme wurde uns gesagt, dass sie nur zum Fressen kommt und dann wieder geht. Nach ca. 12 Wochen hatte die Katze uns akzeptiert und mittlerweile ist es so, dass sie uns akzeptiert und uns aus der Hand frisst. Sie ist zu uns sehr zahm. Fremde akzeptiert sie nach wie vor nicht, da geht sie immer stiften. Beim letzten Tierarztbesuch wurde uns gesagt, dass sie gar keine Zähne mehr hat, wir haben auch im vergangenen Sommer nicht gesehen, dass sie eine Maus gefangen hat. Dafür kommt sie am Tag mehrmals, um sich füttern zu lassen. Nun meine Frage. Kann dieser 13jährigen Katze einen Umzug zumuten? Wird sie das überleben? Denn wir haben die Befürchtung, dass sie dann eingeht.
6 Antworten
Ich bin seinerzeit mit einer 16jährigen und einer 8jährigen Katze umgezogen, und sie hatten das wunderbar weggesteckt. Nach einer Eingewöhnung von vielleicht 4-6 Wochen fühlten sie sich in der neuen Wohnung wieder zuhause.
Du solltest nur darauf achten, dass du die Katze nicht den ganzen Trubel miterleben lässt. Entweder die Katze kommt in der alten Wohnung in einen Raum, und wird erst dann mitgenommen, wenn alles umgezogen ist. Oder, die Katze zieht zuerst um, mit ihren ganzen Katzensachen, die sie braucht, und kommt in der neuen Wohnung in ein Zimmer, das erst wieder geöffnet wird, wenn der Umzug vorüber ist.
13 Jahre ist für eine Katze nicht so sehr alt. Meine damalige 16jährige lebte noch weitere 2 Jahre in der neuen Wohnung, wurde also 18. Ein Kater unserer Tante wurde sogar 25. Und das hat nichts damit zu tun, dass die Miez keine Zähne mehr hat. Auch ohne Zähne kann eine Katze noch sehr alt werden .
Was ganz schlimm wäre: Wenn ihr die Katze einfach da lasst, und ohne sie umzieht! Für die Katze sind ihre Menschen wichtiger, wie ihre Umgebung, auch wenn Katzen sehr ortsgebunden sind. Wenn ihr das machen würdet, dann hätte ich Bedenken, ob sie das überlebt. Denn wenn so eine alte Katze trauert, kann sie tatsächlich vor Kummer sterben. Tut ihr das nicht an, dass ihr sie zurücklasst!
Alles Gute für euren Umzug, und für die Miez. Das klappt schon, keine Sorge :o) . - Wenn sie Freigängerin ist, darf sie die ersten 6-8 Wochen aber bitte nicht raus. Das ist Grundvoraussetzung. Sie muß erst die neue Umgebung als ihr eigenes kennen lernen. Sonst kann sie sich verlaufen, und weiß nicht mehr, wo sie hin soll. Manche Katzen suchen den Weg zurück zum alten Zuhause...
Erstmal lieben Dank für´s Sternchen :o) . Den Kommentar hatte ich damals gar nicht mehr gelesen, sorry... . Seid ihr mittlerweile umgezogen? - Falls noch nicht, es ist eigentlich kein Problem, eine Katze an ein Katzenklo zu gewöhnen, da eine Katze ihre Hinterlassenschaft ja vergräbt. - Hatte die Katze vorher etwa kein Klo? Auch Freigänger brauchen zuhause ein Klo. Was ist denn, wenn sie mal krank sind, und nicht raus dürfen? Oder wenn es draußen Unwetter gibt oder 25°C minus? Das Klo (eigentlich zwei) solltet ihr auf jeden Fall auch bei weiterem Freigang beibehalten.
Alles Gute für euch!
Vorab: Wie schön, dass ihr euch soviele Gedanken um das Tier macht, das euch quasi urprünglich als unfreiwillige Beigabe überlassen wurde (wenn ich euch richtig verstehe).
Mit 13 Jahren ist sie schon eine recht alte Katzendame und deine Befürchtung, dass sie ohne euch nicht überleben wird, sind berechtigt - da sie ja doch erhebliche Einschränkungen gesundheitlicher Art hat.
Es bleibt euch fast gar nichts anderese übrig, als sie mitzunehmen - wobei ich schon auch das Gefühl habe, du/ihr hängt mittlerweile eurerseits auch an dem Tier (?).
Am neuen Wohnort darf sie aber definitiv für mehrere Wochen nicht aus dem Haus - die Gefahr, dass sie versuchen wird, zurückzulaufen ist zu groß.
Seid geduldig mit ihr, ihr werdet das schaffen. Die alte Dame hat sicher viel mitgemacht - sie hat es verdient, ihre letzten Jahre bei netten Dosenöffner zu verbringen.
Alles Liebe - Arya
Ja, wir hängen sehr an dem Tier, und uns vozustellen, dass wir sie alleine zurück lassen müssten, stimmt uns traurig. Danke für den Tip
Für die Katze wäre es natürlich deutlich besser, nicht umziehen zu müssen...
Wenn das eintritt, dann wird sie hier garantiert verhungern. Denn Mäuse fängt sie nicht mehr.
Ich meinte auch nicht, dass die Katze alleine zurück bleiben soll.
Ich verstehe das so, dass die Katze "auf dem Hof" lebt, also nicht bei euch drinnen? Und ihr möchtet nun mit ihr umziehen? Soll sie in der neuen Wohnung drinnen bleiben? Oder nach draußen dürfen? Sie wird gewiss nicht sterben, diese Angst kann ich dir nehmen ;)
Natürlich wird es sehr schwer für sie, wenn ihr sie mitnehmt. Aber zurücklassen...nee, das könnte ich auch nicht. Wenn ihr umgezogen seid, kann es gut sein, dass sie sehr viel Radau macht, um rausgelassen zu werden. Lasst sie aber bitte mehrere Wochen in der Wohnung! Sonst wird sie sich nicht eingewöhnen. Sie wird zunächst nicht verstehen, wieso sie nicht nach draußen darf, was wirklich seeehr anstrengend sein kann. Haltet durch! Gebt ihr ihr Lieblingsfutter und wartet ab. Manchmal laufen Katzen, die so viele Jahre an einem Platz gewohnt haben, wieder zurück.
Die katze lebt auf dem Hof, Kommt aber auch gern rein, um sich unter den Ofen zu legen oder auf die Couch. Im Winter ist sie öfters drin, Sie hat auch noch nie in die Wohnung gemacht, auch wenn sioe mehrere Stunden eingesperrt war.
Schafft dann bitte jetzt mindestens 2 Katzenklos an und gewöhnt sie daran, in der neuen Umgebung darf sie für ca. 6 Wochen erst mal nicht nach draußen...
Eingehen wird sie allerhöchstens, wenn sie euch als Bezugspersonen verliert. Denn sie würde sich die Trennung von euch niemals erklären können, euch schmerzlich vermissen und sich Leidensventile schaffen (z. B. Unreinheit, Schreien vor Kummer etc.). Gerade weil sie vertrauensmäßig wieder Fuß fassen konnte, muss ihr das unbedingt erspart bleiben - fasst euch ein Katzenherz und tut es ihr bitte niemals an!
Wichtig für den Umzug: Bevor ihr sie das erste Mal in die neue Wohnung lasst, nehmt ein paar Wattebäusche und streicht damit über ihre Nase und ihr Fell, damit ihr Körpergeruch daran haftet. Verteilt die Düfte, die sich darauf niedergelegt haben, anschließend in der neuen Wohnung, d. h. auf Stuhlbeinen, Türzargen usw. - natürlich alles auf Katzenhöhe! Dann gewinnt sie eher das Gefühl von Sicherheit. Außerdem erkennt sie die Wohnung schneller als ihr Revier an, da sie sich geruchsmäßig dort wiederfindet.
Dass mit dem Wattebausch finde ich sehr gut Aber nun eine weitere Frage. Wie stelle ich es an, dass sie in die Kiste ihr Geschäft macht? Denn normalerweise geht sie immer nach draussen. Wie kann man sie darn gewöhnen?
Indem du sie direkt nach dem Fressen dort rein trägst. Stell außerdem sicher, dass der Raum, in dem die Kiste steht, immer für sie zugänglich und somit offen ist.
Schön, dass es ihre 16jährige geschafft hat. ich glaube, das schafft meine auch. Wie stelle ich es an, dass sie in die Kiste ihr Geschäft macht? Denn normalerweise geht sie immer nach draussen. Wie kann man sie darn gewöhnen?