Mit 2,2 Abitur Medizin in Freiburg studieren?
Hey, ich bin in der 11. Klasse und habe momentan einen Schnitt von 2,2 als abischnitt.
wie realistisch ist damit ein Medizinstudium in Freiburg? Habt ihr Tipps für das nächste Jahr bzw generell Tipps für mich?
vielen Dank schonmal!
3 Antworten
Hey Fragen151515,
Normalerweise benötigt man ein Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1.0, teilweise reicht noch nicht mal das, um wirklich einen Studienplatz zu bekommen. Je nach Bundesland und Hochschule kann der NC auch noch ein wenig variieren.
Ein Teil der Studienplätze wird meist über individuelles Auswahlverfahren vergeben, bei dem dann nicht nur die Abiturnote zählt, sondern auch andere Kriterien wie die Ergebnisse des TMS, über die ZEQ oder eine bereits bestehende Ausbildung in eienm medizinischen Bereich. Wenn du z.B. erst eine Ausbildung zur Krankenschwester oder zum Sanitäter machst, erhöht das deine Chance und du hast schon erste Erfahrungen.
Auch Bundeswehr-Unis haben in der Regel niedrigere NCs als die normalen Universitäten. Oder eben private Unis, die haben teils sehr niedrige NCs.
Für dein nächstes Jahr kann ich dir nur raten, wirklich durchzuziehen, gerade auch mündlich.
Liebe Grüße calvari
Aussichtslos.
An vielen Unis reicht die Anzahl der verfügbaren Medizin-Studienplätze noch nicht mal aus für alle Bewerber mit 1,0 Abi.
Empfehlung:
Mach eine medizinische Ausbildung und versuch danach über die Landarztquote einen Medizin-Studienplatz zu bekommen.
Dabei musst du dich verpflichten, nach dem Studium auf dem Land als Landarzt zu arbeiten.
Bei der Landarztquote gibt's zwar auch immer ungefähr 5-mal so viele Bewerber wie verfügbare Studienplätze, so dass nur ungefähr 20% der Bewerber einen Platz bekommen können, aber das entscheidende Auswahlkriterium ist hier nicht die Abi-Note.
Wenn du für die Medizin brennst, dann mach eine Ausbildung im Medizinbereich. Damit kannst du Wartezeiten überbrücken und die Zeit ist trotzdem nicht verloren.
Die Frau meines Neffen hat eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Später hat sie in Österreich Medizin studiert.
Seit drei Jahren ist sie jetzt Ärztin.